miscli und V’ird oin grossor, über 100 Fuss liolier Baum mit
ausgobreitcter Krone. Dic Nadeln sind 4— .5 Zoll lang, fein,
zweischneidig, scharf an deu Seiten, aussen convex, innen ka-
nollirt, an den Spitzen iu der Regel etwas oingebogen uud von
glänzend-dunkelgrüner Farbe. Sie bilden eine scliöne, dunkle
Belaubung. Dio Zajifoii worden gegen .3 Zoll lang uud sind
kegcliörmig, zugespitzt, au dor Basis gerundet und glänzendhellbraun,
Dio jungen Scliossen haben eine eigentliümliclie,
dnnkelrötliliclio Farbe. Ist bei uns völlig hart und ein schöner
Zierbaum.
2()(). 2503. ^ 2. Pinus !Ial(‘iieiisis Piiyiisa Stev. P ity u s i s c l i e K ie fe r.
Syn.: P. abásica Carr. — P. abcliásica Fisch. — P.
cairica Don. — P. colchica Booth. — P. Ilalepénsis marítima
Loud. — P. Hal. Syriaca liauch. — P. maritima
Lamb. — P. m, prima Matthiol. — P. Pitliyiisa Strangw.
B e sch r. G o rd . Piiie t. p . 1G6.
Untersclieidet sicli von der gewölinlichen Aleppo-Kiefer (P.
Halcpensis Ait.) durch steifere und längere Nadeln, und soll
ausserdem grössere Früchte haben und höher und von coinpac-
tercni Ahichse sein. Die Nadeln sind über 3 Zoll lang, dünn
und etwas gebogen, zweisclmcidig, aussen gerundet, innen ganz
schwach kaiielHrt und von glänzend-dunkelgrüner Farbe. Sie
Avächst in A b c h a s ie n , in der Gegend des alten P i t y u s , in
C o lc h is , S y r ie n und in den Küstengegenden von G r ie c h e n la
n d und scheint unser Klima zu ertragen.
2i)9-i. p, H a le p é n s is Ait. Aleppo-Kiefor.
S y n .: P . Gciiuensis C o o k . — P . ila le p é n s is m in o r L o u d .— P . ílic ro -
so ly in ilá n a P . l i .
B e s c h r. G o rd . P in c t. p. 165.
Wííelist in Ü311 e r i t a l i c n , lu K l o i n a s i e n , S y r i e n uu d in ver.schie-
dciicn T h e ile n des s ü d l i c h e n E i i r o p a ’s u n d wird ein .Baum v o n 2 0— 30
I'teiss Höhe, W ir h a b e n os h ie r v e rsu c h t, S äm lin g e d iese r Species u n te r e in e r
He ck e v o n N a d e lstrcu d u rch den W in te r zu b r in g e n , doch s in d d ieselben
säm m tlic h e rfro ren .
2595. ^ 3. P. ni«j)s Soland. N ew - J e r s e y -K ie f e r .
Syn.: P. variábilis Lamb. — P. virginiána Mill.
j ie s d ii'. WiUd. W ild e B aum z . p . 2116. — G u id . P iiie t. p. 167.
Eiu mittclmassiger Baum von ca. 30 Fuss Höhe, der iu den
v e r e in ig te n S ta a t e n v ou N o rd am e r ik a einlioimisch ist
und sich boi nns völlig hart zeigt. Mit unregolniässig gestellten
Haupt- nnd schwachen Ncbcnzweigon. Die Nadeln sind
2 —3 Zoll lang und steif, mit scharfer, dornartiger Spitze. Sie
sind zweischneidig, flach, schwach kauellirt und von lebhaft-
hellgrüner Farbe. Dic Zapfen sind länglich-kegelförmig; stumpf-
zugespitzt, gegen 3 Zoll lang und glänzeud-gelblichhraun.
2596. 4. P. Laricio Poir. C o rs is c h e oder M e o r s tr a n d s -
K ie fe r.
2 6 6 . 2596. l’iiiiis Laririo Poir. (Fortsetzung.)
Syn.: P. Ccbenénsis Uort. — P. corsicána U o rt — P.
altissima Banks. — P. maritima Áit — P. Poiretiána Uort.
— P. pyramidalis Hort.
Be,sehr. G o rd . P in o t. p. 1 68. — L o u d . A rb . b r it. IV, 2200.
Wächst in I t a l i e n , den Ländern des m itte llä n d is c h e n
Me e re s und in S p a n ie n und wird dort ein schlanker Baum
von 80—120 Fnss Höhe mit leichter, pyramidenförmiger Krone.
Die Nadeln werden 4—6 Zoll lang, sind feiner, als bei den
meisten übrigen Arten dieser Gruppe, etwas liängeiid und geben
dom Baume ein zierliches, schönes Ansehen. Gegen unser
Klima zeigt sich jedoch diese Kiefer sehr empfindlich, und sie
wird daher für uns schwerlich einen Werth als Zierbaum erlangen
können. In geschützten Lagen wächst sie, namentlich
in der Jugend, sehr schnell, leidet aber doch leicht durcli die
Kälte,
2597. ^ P. L. 2. Iiaiiática nach Schenk. B a n a tis c h e K ie fe r .
Wir orliielteu unsere Pflanzen vor Kurzem unter obigem
Namen durch den Prof. Schenk aus dem botanischen Garten
zu Würzburg. Unterscheidet sich von der ,vorigen durch kürzere
(5 Zoll lange) Nadeln. Stammt dem Namen nach aus dem
B a n a t und hat sich hier bis jetzt hart gezeigt.
2698. P. L. 3. caliibcica Delam. K a la b r is c h e K ie fe r.
Syn.: P. calábrica H o rt — P. stricta Hort
Be sch r. Go rd . P in e t. p . 168.
Soll grösser werden, als die Stammform, und längere nnd
diclitere Nadeln haben. AV'äclist auf den Bergen von K a l a b
r i e n ; liier nur erst iu Sämlingspflanzon, die noch nicht be-
urtbeilen lassen, ob diese Form samenbeständig genug ist, um
don unterscheidenden Cliarakter beizubolialten, die sieb aber
härter, als die corsische Kiefer, zeigen.
2599. E s ex istiren v o n d iese r Species noch m eh re re F o rm e n , wie P. L. cara-
manica L o u d . , P. L. pygmaea H a u c h u . a ., die sich ah e r wo h l zu empfind-
lieli zeigen w e rd en , um bei u n s m it b e so n d erem E rfo lg im F re ien gezogen
w e rd en zu k ö n n en .
2G00. _£ 5. P. un'lis Mx. G la tte odor g e lb e K ie fe r.
Syn.: P. echináta Mill. — P. intermedia Fisch. — P.
lútea Lodd. — P. Royléi Lindl. — P. Taöda variábilis
Mx. — P. variábilis Prsh.
B e sc h r. Go rd . P in e t. p . 170.
Bill 50—60 Fuss hoher Baum aus N eu en gl an d und den
v e r e in ig te n S ta a te n von N o rd am e r ik a . Soll aucli in
N e p a l in einer Höhe von 8—10000 Fuss Vorkommen. Bhitter
zu zwei, aber auch ebenso häufig zu drei in einer Scheide, kurz,
gegen 2 Zoll lang, fast dreikantig, gedreht, mit stninjifer S]ntze
nnd scliwach gelblichgrüii. Soll in grösseren Exonijilaron sehr
schön sein; unsere noch kleinon Pfjanzon sind etwas sparrig