I.ii'ioiléndroii L. (Fortsetzung.)
Fin nordíiinorikiini.sclicB Genus, nur durch eine Spccios,
die in inchrcron Spielarten in den Gärten vorkoinmt, vertreten.
2. 2 7 . Tuli|)ifcra L. G em e in e r T u lp e n b a um .
Syn.; I.. procérum Salish. — T'ulipiicra Liriodendron Mill.
lio s d ir . WiUd. W ild e Baumz. p. 2 15. Du Koi l l a ib k . Baumz. I, 37-1.
AVio die Magnolien ein schöner Zierbaum, der aus N o rd am
e rik a stammt, wo er liau|itsäelilieb in den Küstenländern
des atlantisclion Oceans auftritt, sich vollkommen hart gegen
unser Klima zeigt und GO Fnss und darüber hoch wird. Er
baut sich in der Kegel hochseliat'tig mit dunklem Stamm und
schmaler Krone. Aiisgezoichnct durch seine schöne, hellgrüne
Belaubung, die im Herbste in Orangcgclb übergebt. Die Blätter
sind dreilap])ig mit abgcstntztcn zwois|)itzigen Mitt(d- und gross-
zäluügen Scltenlajijien. Die Blumen, (lio in ihrer Gestalt, Ilüelitig
betrachtet, ungcmciu einer T’ulpe ähneln, haben dem Baume
seinen Namen gegeben und verleiben ihm, in der Nähe gesehen,
ein höchst oigcnthümlichos Anscliou; auf die Ferne sind sie ihrer
verschwindenden Farbe wegen nicht \’on Etlekt. Sie sind grün-
lichgoll) mit röthlichor Basis der Fetalen. Unsere Bäume reiten
alljährlieh ihren Saamen, der in anfrechten, schu])]iigon Zaplcn
ei'scheint, sich hier aber noch niemals keimfähig erwiesen hat.
28. ^ l i . T. 3. iutegril'Alia Hort. G an z bl ä tt r ig o r 'ru lp e n b a um .
Bosclir. L o u d . A rb . b rit. I , 2 8 5 u n te r L. T. o b tu silo b a .
Die Blätter sind gar nicht oder nur sehr schwach gelappt.
Eine Sjúclart, die sieh zuweilen auf Saanienheetcn dieser Art
iindct, von den uns bekannten amerikanischen Botanikern aber
nicht erwähnt wird.
29. ^ I;. T. 3. leiifiiiitliii Hth. Cat. AA'oissblühendcr T n l p cnbauni.
Soll dem Namen nach weiss oder wenigstens weisslich blühen.
Unsere noch kleinen Exemjilaro dieser Form, die wir aus den
Flottbecker Baumschulen der Hrn. ,1. Booth & Söhne erhielten,
haben noch niclit gcblülit und lassen bis jetzt keine Unterscbicdc
von der S|ieeies erkennen.
.30. ^ li. T. 4. «Iitiisilnlia Mx. S tum p f la p p ig c r T u lp e n b a um .
B e scb r. P r s h . F l. Am. Sept . I I, 882.
Blätter mit tiefen, stnm]if abgerundeten Lappen. Soll aus
Nordamerika eingeführt sein.
3 1 . ^ L. T. ñ ftv a U o r t . G c l b b l ü l i e n d e r T u l p e n b a u m .
Unter (lioscin N am en w ird m ch riäe b in Vcrzeielinisscn eine F o rm auf-
gcfiilirt, die golli blülion so ll. Möchte v ie llc ie h t m it u n se re r J.. T . loueanllia
Übereinkommen.
II. Film. Anñonáceae.
.T. 1. I.'vária L. F la s c h e n b a um .
Lin. Syst.; Folygámia l’olyáiidria.
(A^on uva, die T'raube.)
li. 32. M 1. Iviti'ia Irildba T. Gr. D r e ila p ji ig e r F la s c h en baum.
Syn. ; Annòna ti-ilolia ij. — Astmine trilolia Dmi. —
Orcliidocilrimm arietinmn Mx. — Forcelia triloba l'ars.
Bescb r. W illd. W ild e Baum z. p. 3(1. — P u rs li, F l. Am. sepl. 11.
383 u n te r P o re c lia .
Ein baumartiger Strauch aus N o rd am e r ik a , der 12—1,5
Fuss hoch und höher wird, aher sehr langsam wächst. Die
circa 4 Zoll langen, verkehrt eilormigeii, kurz ge.sjiitzten und
kurz gestielten, glatten Blätter bilden eine dunkle Helaiibnng.
Die aussen ]nir]mrl»’aiinen, innen gi'lbliehen Blumen erscheinen
im Mai; die Früchte reifen liier nicht,
III. F i u n . M e u i s p e m i i i c e a e .
Die llierlier gehörigen Ftlanzen .sind sämmtlich Sehling-
sträucliiT, die sich grös.steiitheils mclir durch hübsche Belaubung
als durcli ])rächtigo Blumen enipfeblen.
-1. I. Heiiis|i(’Tiiium L. Mondsamen.
Lin. Sy.st. : Dioécia Dodoeilndria.
(Von gyv, der Monat, und ansQfia, der Saame,
33. ^ I. III. ('iiiiiiileiise L. C a n a d is c h e i' Mondsamen.
Syn.: JI. angnhttum Mnch.
Bescbr. W illd . Wilde Baum z. p. 2 32. — Dn Uoi, I la r b k . Baumz. I, 405.
Ein circa 12 Euss hoher Schlingstrauch aus N o rd am e rik a ,
zur Anpflanzung an Baumstämme, Gitter, Lauben etc. der schönen
Jlolaulmng wegen sehr zu em|itehlcn. Die Blätter sind lang-
gestielt, rundlieli-fünfcckig, glatt, oberhalb 'dunkel, imterlialh
blas.sgrün. Die grfinliehon Blumen erscheinen im .Juni. Die
fra.uhonfönnige Frucht besteht aus schwarzen, runden Beeren,
deren jede ein inondförmigcs Samenkorn einscliliesst.
3 4 . M. C. lo b d tum D . C . G e l a p p t b 1 ) i t t r i g e V, c a i i n d i s c l i e r M o iid -
s a m c i i .
lie sc lir, W illd . W ild e Baum z . p . 2 33.
S y n .: ]\T. v irg in icum L .
E in e g leich fa lls in N o r d a m e r i k a e inheimische F o rm d e r v o rig e n , m it
fe in lia a rig en Zweig en un d k u rz fü n fla p p ig e u B lä tte rn .
3. ]?(. ilaiiriciiiu J). C. '.rnurÌHclicr Mo ndsamen.
B c sc h r. L o u d . Arb. b ril. I, 297.
Syn.: M. canaddnso Pail — M. canadcnsc ß. Lam. —
J ’rilo]>luis ainpelisdH'ria Fisch.
Dem vorigen selir älinlicli, nur in allen Theilen etwas kleiner.
Blüthen gelblich. Stammt aus dem s ü d lic h e n S ib ir ie n , der
M o n g o le i und N o rd c liin a .
i>. 2 . Cócculus 1 ) . C . K o k k u l u s - S t r a u c h .
L in . S y s t.: Diodcia I lc x ä n d ria .
(Von coccum, die Sclia rla ch b o c rc .)
Die K o k k u lu s -S trä u c h e r sin d S chlingpilanzcn, älmlich denen d e r v o rig en
G a ttu n g , zu d or sie v o n an d e ren Au to ren g e se tz t w e rd e n , doch sin d die