116.
noci, eine gelb b lü l.o n d e F o rm auf, doch is t u n s so n s t Nich ts v o n der Existent,
ein e r solohou S p ie la rt b e h a n iit g ewo rd en .
1 2 7 9 . f 3. Itoliinia viscósa Vent. K l e b r i g e r S c h o t e n d o r n ,
K l o b e a k a z i e .
Syn.: K. glutinósa Sims.
Beschr. W illd . W ild o Baum z. p . 3 7 2 . — H a y n e , Honilr. ' . p . .
Stammt, wie der gemeine Scliotendorn, ' ^ 7 ! / T t t
soll aber nach Pursli südlicl.er als T t J , 7 ei
später als jenor eingefülirt. Ist gleiclifalls cm prachtigei /lei-
bLm , erreiclit eine Höbe von 30—40 Iniss nnd ist leicht
kenntlich an den dunkelbraunen, sehr klebrigen ""S“
Bäume dieser Art zeigen oiiieii sparrigcn V uelis, altere bilden
eine dichte Krone, haben zwar nicht die malerisclic Veiastlui
des gemeinen Schotendorns, dagegen ein schöneres, ^
sättigtes Grün der Belauhimg. Die B lü ten stehen 8“
teren Trauben, sind von blassrotlier Farbe und erscheinen zum
ersten Male etwas sj.äter, als die des gemeinen bchotendonis,
und zum zweiten Male im August. Die Hülsen sollen glei
falls diclit mit gestielten, klehrigeii Drüsen besetzt sein, doch
haben die grossen Exemplare der hiesigen Anlagen bis jetzt
noch niemals Früchte gehraclit.
1280 f K. V. 2. iilMIIüra U o rt AYcis s h lü h e n d e K le h e a k a z ie .
Wir erliioltoii dioso Spielart, die“ woiss blülmn soll, aus den
kurfürstliclien Baumscliulen zu Wilhelmsliblie bei Cassel, c oc i
bat sie boi uns noch nicht geblüht.
1281. f R. V. ». hctcroiihyllii U o r t. V V e r s c l i i e d e n b l ä t t r i g e
K l e h e a k a z i e . „
Ist vor Kurzem aus der Kgl. Landesbaumsclmle zn Sans^
souci hierliergokominen. Die Blättchen erscheinen unbedeutend
breiter, doch zeigt sich diese Form bis jetzt von der gewolm-
liclieii kaum verschieden.
1282. # R. V. 4. h ó rrid a U o rt. ? S t a r k b e w e h r t e K l e b e a k a z i e .
S tam m t e b e n d a h e r , is t a b e r in d e r B e la u b u n g b e d e u te n d
feiner und etwas heller. Die Fiederblätter sind langer und
schmaler, die Zweige schwach kurz- und tcmliaarig. Etwas,
wodurch die Benennung „ hórrida“ motivirt wurde, vermögen
wir an dieser Robinie niclit aufzufindon, dagegen vermuthen
wir dass sie walirschemlicli die ächte R. dubia I ouf.^ und vielleicht
eine Hybride von R. Pscnd-Acacia und R. viscosa darstellt.
Geblüht hat sie hier noch nicht.
1283. Als E., d ú b ia F o u , . (am b ig u a P o h '., e d .in a ta
¡ntermodia So u l.) w ird d n e v ie lte A rt «“ “ " " C óle n a eh L o n d o n ( A rt^^
F ru t. II, 0 2 7 ) in dor Mitte zwischen R. Pseud-Ac.acia un d ?■ ^ r e r
u n d eine H y b r id e 'v o n beiden sein so ll. E in e l 'o rm , die sich s e it Fingerei
Z eit in den hiesigen B aum sd u ilc ii u n te r d e r Ben enm mg „ e c h in a ta b e f a n ^
k om m t m it d e r R. P . sp ecio sa ü b e re in ; eine Eob>">". .Ó-" ^ r
a u s d e r K g l. Lan d e sh aum sc liu le zu San sso u c i a ls E. -riscosa d u b ia '
v e rm ö g en w ir b is j e t z t v o n d e r K. v isc o s a V en t. n ich t zu u n ters ch eid en .
W ie b e re its b em e rk t, mö ch te eh e r dic v o rig e fü r die ächte P flan ze dieses
Nam en s zu h alten sein.
117. 9. Coliltéii L. B la s e n s tra u c li.
Lin. Syst.: Diadeljihia Decándria.
(xoXoiTÍct und r.olovvécc hiess bei den Griecben die C. arborescens
L.)
Die Blasensträuclier sind zierliche Sträuclier mit feiner, gefiederter
Belaubung und gelben oder braunen Blumen.^ Den
Namen Blasenstrauch haben sie erhalten wegen der blasig aufgetriebenen
Hülsen, die Luft einscliliesseii und im halbreifen
Zustande, zusainmongedrückt, knallend zerplatzen.
1284. M. 1- ai'liorésrciis L. B a um a r tig e r B la s e n s tra u c li.
Syn.: G. liirsiita lioth.
B e sch r. W illd . W ild e B aum z . p . 9 0 . — H a y n e , D en d r. F l. p. 14.3.
Stammt aus dem sü d lic lie n und m ittle r e n E u ro p a ,
sowie aus dem O rie n t, wird 1 0 - L5 Fuss hocli und eignet
sich für feinere Gesträuebgrupiien, in denen er sich mit der
zierlichen Belanbung und den liübsclien, gelben Blumen, auch
mit den liatbreifeii Fruclitlinlsen, sehr gut ausnimmt.
128.5. J S . C . . « ' 2- •'i'is iil' Hort. K r a u s b l ä tt r ig c r B la s e n -
s tr auch.
Eine Spielart mit stark gekräuselten Blättern.
1286. M, 2. C. rrói'ca H. Sanss. Gelber B la s e n s tr a u c li.
Eine zweifelhafte Speeles, vielleicht Eorm der vorigen, die
wir aus der Kgl. Landosbauinscliule zu Sanssouci unter diesem
Namen erhielten. Der vorigen sehr ähnlich, doch zeigen sich
unsere Exemplare kräftiger in Wuchs und Belaubung. Die Blumen
erscheinen etwas blasser.
1287. M 3- C- ci’iiéiila Ait. R o tlie r B la s e n s tra u c li.
Syn.: C. áptera Mnch. — C. luimilis Scop. — C. orientális
Lam. — C. sanguínea Pall.
Besohl'. W illd . W ild e Baum z, p . 97. — Hayiie, Deiidi'. F l. p. 143.
Unterscheidet sich von dem ersteren, mit dem or das Vaterland
gemein hat, durch niedrigeren Wuchs, riiiidlichere, mehr
graugrüne Blättchen nnd schinutzig-rotlibraune Blumen.
1288. M 4 . C. Ilalépica ?Lam. A l e p p o -B 1 a sen s tr a u cli.
Sy n .: ?C. Pocockii Aif.
Zeichnet sich durch eine bedeutend feinere, mehr weisshcli-
grüne Belaubung aus. Blumen braungell). Willdenow sagt
(Wilde Baumz. p. 98) von der C. Pocockii, sie sei ein niedriger,
niclit über 2 Euss liolier Straucb. Bei unseren Exemplaren
ist dies niclit der Eall, sie werden eher liölier, als die
vorige, Art.
1289. M 5. C. meiHa Willd. B a s t a r d - B l a s e n s t r a u c l i ,
Besohl'. W illd . W ild e Boimiz, p. 98. - H ay n e , Den d r. FI. p. 143.
■ Eine Art, von der Willdenow meint, dass sie durch Ver