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artigen Zweigen uiulprieinen, iu Eolgc einer feinen, seidenartigen
Boliaarung graugrünen, ciiifaelien oder gedreiten Bliittclien.
Ist in .P o rtu g a l und iu A lg ie r einheimisch uud besonders
unter dom Namen „Spartium multiflorum,“ und zwar als l ’flaiizc
der kalten Gewiiclisliäuscr bekannt, dic cr zeitig im Frülijalir
mit seinen schönen, äusserst zalilreich längs der Zweige orsclic.i-
ncnden, weissen Blumen sclimüekt. Ueber Wintor bedeckt, hält
jedoch aucli dieser Straucli bei uns im Preiou aus und bildet
eine Zierde feiner Strauehparthieen.
127. 1334. M 2. Siiiiffocylisiis sessilil'óliiis Bark. S i t zen d b U i t t r i -
g er P fr iom e iig e is k loo.
'• Cytisus gliibcr ß. Lam. — C. Lobelü Tausch. —
C. sossilifólius L.
Boschi-, W illd . W ild e Baumz. p. IIG. — Ilay iio , D e n d r. F l. p. 137,
u n te r : Cyti.sus,
Ein niedriger, ästiger, zierlicher Strauch, dor iu der Schw e iz
und im s ü d l ic h e n und ö s tlic h e n E u ro p a eiiihoiiiiisch ist.
Die glatten, gedreiten Blättchen sind an iinfruclitharon Zweigen
gestielt, au don hlülioiiden dagegen vollkommen sitzend und
bilden eine zierliche, hellgrüne Bclauhung. Die schönen, liell-
gclboii Blumen erscheinen im Mai und Juni in aufrecliten Trauben
an don Spitzen dor Zweige.
128. 20. hembóíroiiis Qris. S c h i f f c h e n b l i im o .
Lin. Syst. : Diadélphia Decándria.
(Von Xsgßog, ein kleines Uahrzoug, und vqomg, der Kiel.)
1345. M 1. II. iiígi'ii'aus Gi'is. S c hw ä rz lic h e S c liif fc h e n -
bliimo.
Syn, : Cytisus gláber k . Lam. — C. nigricans L.
AVäcbst im ganzen s ü d lic b e n u n d m ittle r e n E u ro p a
und im O rie n t. Willdenow erwälint (Wilde Baumz. 115) zwei
Ilauptformen, eine hohe uud eine niedrige, welche letztere Prof.
Koch (Hort, dendrolog.) als ß. elongatus aiifführt. Bechstein
(Eorstbotauik, 985) und Loudon (Arh. et Erut. II, 593) erwähnen
Nichts von diesen verschiedenen Eormen, sondern gehen
Ersterer 3—5 Euss, Letzterer 3—6 Euss als die Höhe des
Strauches an. Willdenow sagt von der ersten Eorm, dass sie
einen 5—6 Euss holien Stamm habe, während sieh die zweite,
ausser einigen anderen Unterscheidungsmerkmalen, liauptsäch-
lich durch längeres Blülicn tmd eine geringere Höhe (2—S'/a
Euss) unterscheide. Die zahh-eichen angepflanzten und wildwachsenden
oder verwilderten Exemplare der hiesigen Baumschulen
und Anlagen werden nie höher, als 2—2y.¿ Fuss, uud
stimmen auch im Uebrigen mit Willdenow’s Beschreibung seiner
zweiten Form überein. Es sclieint dieselbe daher specifisch von
der ersteren verschieden oder die eigentliche Stammform zu
sein, da docli keine einzige der vielen, aus Samen erwachsenen
Pflanzen einen abweichenden Wuchs oder nur die entfernteste
Neigung zu einer Art von Stainrnbildimg gezeigt liat. Ein sein-
zierliclier, fein- und dunkellielaubtcr Straucli, der sich mit seinen
zalilroicheii, litthsclien, aufrechten, gelben Blüthentrauben am
Rande feinerer üesträuclignqipon sein- gut ausnimmt.
128. 133G. M . L em b o tro p is tr i f lo r a l ’ r e s l . U r e i b l ü t l i i g o S c li i f f c l i e lib
i u rn e .
Sy n .; C y tisu s Iiii-.siitus H e r . — C. ti-illói-us L 'J I e r . — C . v illo su s
P o u r r . — S p a rto c y tisu s v illó su s B a r k .
E in in allen T lieilen b e h a a rte r, 3— 4 F u s s h o lier .Strau cb , d e r im s ü d -
l i e b e n E u r o p a u n d N o r d a f r i k a einliciinisch is t. Die BUimen sind
a.xelstäiidig, g e s tie lt u n d b ild e n T r a u b e n an den Sp itzen d e r Zw eig e . L o n don
empfiehlt (A rb . & F r u t. I I, 594) diese Species z u r B ild u n g v o n K ro n e n b
ä um eh eu d u reh Vered lu n g a u f L a b u rn um , s e tz t jed o e h d a z u , d a ss sie wed
e r in d iese r noch in Straucliform v o n g ro ss e r D a u e r sei. ln don G ä rte n
s c h e in t d iese lb e ziemlich selten zn se in . E.v emp lare, dio w ir a ls Cytisus
trifio n is L ’H e r. au s d e r K ö n ig l, B aum sch u le zu S c liönbuscb bei Ascliaffeii-
b u rg erliielten, s in d noch zu k le in , um e twas d a rü b e r sag en zu k ö n n e n , ob
sic die äch te P fia n z e dieses Namen s d a rs te lle n .
129- 21. €jlisiis L . Goisklee.
Liu. Syst. : Diadélphia Decándria.
(xvnaog hiess bei den Griechen die Medicago arborea L.)
Die Geisklee-Arten siud niedrige Sträucher, fast sämmtlich
mit gelben, nur ausnahmsweise mit weissen oder rothon Blumen.
Auch in diesem Geschlecht sind manche dor Arten einander so
älmlich, dass es schwierig ist, sie mit Sicherheit von einander
zu unterscheiden, und es wird dies nocli mehr erschwert durch
dio grosse Zahl der Synonyme, unter welchen dieselben in den
Baumscliulen cursiren. Allo sind scliöne Ziersträucher, die ihrer
hübschen Blumen wegen für feine Strauchpartliieen zu empfehlen
siud.
1337. M 1. C. aiistnacHS L . O e s t r e i c h i s c h e r G e i s k l e e .
Syn. : C. canésccns Maly. — C. Malyéi Steud. — Vi-
borgia austriaca Mnch. — Chamaecytisus au-striacus Lk.
Be.scbr. AVilld. AVilde Biiumz. p. 118. — I la y n e , D en d r. Fl. p. 138.
E in S trauch von 2— 3 Euss H ö h e , der im Kaisorthum
O e s t r e i c h , in R u m e l i e n , S ü d r u s s l a n d u n d in den K a u -
k a s u s l ä u d e r n wächst. I s t dem folgenden sehr älmlich und
Avird vielfacli mit demselben A’orw'ochselt. E r unterscheidet sich
von diesem durcli einen k räftigeren, mehr aufrechten Wuchs,
eine stä rkere B eh a a ru n g und reichblütliigere Blüthenköpfo. Die
gelben Blumen erscheinen vom J u n i bis September in kopfförmigen
Blüthenständen an den Spitzen der Zweige, seltener^
vorher auch einzeln in den Blattaxeln.
1338. M . C. a . 2. l e u c à n th u s W . iß IC. AA'eis s b I tth e n d e r , ö s t i - e i c h i -
s c h e r G e i s k l e e .
Be sch r. AA'illd. W ild e B aum z . p . 119. — H a y n e , D e n d r. F l. p . 138.
E in e im B a n a t vovkommende B'orm des v o rig e n m it g la tte re n B lä tte rn
u n d g e lb licbw e is sen B lumen k ö p fen . AVir b e s itz en bis j e t z t n u r k le in e aus
Sam en gezogene Pflan z en d iese r F o rm , die n o ch n ich t g e b lü h t h a b e n , v o n
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