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lf)ü. 2. I,((iii('('rii L . U o c k o u k i r s c h c .
Ijiu. Syst.: l ’cntiliulrla MoiiOR-yniü- ,
(N a ch Ad. L oaicer oder Ijoiiiccrus, emein h ra n k iu rtc r
Avztc, der 15,57 eiu „Kräiiterlmcli“ herausgab, Oest. 158ti.)
Die uieistcn lleekcn k irsch cu sind aufreeiite Stvauciicr, nur
weuige siiui Scidingpliauneu. Naeii der Verschiedenheit (ier
iiiütiien, dic bei aileu zu je zwei auf eniein iliutiienstielc er-
sciieincii, uud der Früeiite, zerfallen dio zaliireiclicu Arten dieses
Gesclileclites wiedeniiu iu inclirore Griiiilion.
il. Xyldsic
B ra k te e ii k le in , B e e re n fre i ed e r am G ru n d e ziis
a m 1110 n h ä n g c 11 d.
152G. M 1. h- WliiUii Miilüb. G ew iiu p c rto H e e k e n k irs c lic .
Syn.: L. caiiaddnsLS R. c& 8.
lie sc lir. L o u d . A rb . b rit. I I , 1053. , xt i
Kill iuifrcchtor, 4—G .Fusb liolicr fetrauch aiiH N o rd am e r
ik a , mit eitormigeu oder länglichen, herzfonnigen, jrewini])er-
ton in licr .lugend feinhaarigen, zicmlicli kl einen .Blättern. Die
Bliitlien erseliciiieii iVülizeitig, sind sclir klein und von blasser,
..■ellilieli-riitlilielier Fitrl.iing. Sclieint in den Gärten nielit eben
häulig zu sein. Was wir frülier unter (liescni Namen crlüelten,
Avar L. ])arvit'olia llaync.
1527 M. 2- I'- L. S c hw a rz e 11 ecken k ir .sch e.
Syu.: Caprifölinm roseuin Lam. — Gliaiuaocdrasus iiigra
Medik. — Xyldsteum lugriim AUll.
Tic.sclir. Willd. Wildo Baum-/,, p. 2 2 1 . — llayiie. Dondr. F l. p. 1.5.
AVächst auf den Gebirgen D e u ts c h la n d s und Sii de u ro -
Kill 1—2 Fuss liolier, aulfecliter, ästiger Straueh mit
dunkelpTÜiicii, glattcu, eiförmig-lanzcttiiciion, siiitzeii Blättern.
Blüht iiu April und Mai mit rötliliclien Blumen. Die Beeren
sind sclnvarz.
1528. H 3. I.. IKirvilViliii Hayne. K le in b lä t tr ige H e c k e n -
k ir s c h c .
Syn.: L. pyrcnilica IVilld.
Besohr. Hayno, D o n d r, F l. p . 14.
Soll vcriiiutldieli aus S ib ir ie n stamineii und bat viel Aeliii-
liclikeit mit der weissbliilicndcn Form der tatariselicii Jlcckcu-
kirsche, docli ist ihr AViiebs niedriger und gedrängter, und , le
Blätter siud Ideiucr und an dor Basis molir gerundet. Die
Blumen sind weiss und bedeutend Idcincr, als dic der tatari-
sclien llnekeiikirsclie, die Zäliiio dor Oberlijiiic sind kürzer und
stumpfer, dic Uiitcrli|ipe ist gleiclifalls kürzer und verlialtiiiss-
mässig breiter und melir gerundet. Wir liaben diese Art als
L. jiyrcnaica und, wie bereits bemerkt, aueli als L. ciliata er-
lialtcn.
1.50. 1529. M. 4- liOiiiMi'ii pyreiiiVieii L. P y r c n ä i s c lie I lc c k c n -
k irsc lio .
Syn.: L. jnibdrula Uort.
Bosclir. Ila y n o , D c n ilr. P l. p. 15.
Eine lieckoiikirselio, dic wir unter letzterem Namen erhielten,
und von der wir glaiibon, (lass sie die von ilayne lie-
seliriobcne L. pyreiiaica ' L. darstellt. Ein stark waclisender
Strauch vom .Habitus der L. tatarica, dev von den l’y r e n ä e n
staninieii soll. Blätter eiförmig-lanzottlieli, an der Basis stark
iierzförmig, glatt, oben dinikclgrüil, untcrlialb seliimmelgrün.
Dio Biumon erselieineii im Mai in den Blattwiiilcein zu zwei
an langoii Stielen und älinclii in Grösse nnd Gestalt am meisten
(leiieii der vorigen. Bliimeiikronc von ralimweissor Farlie, im
Verlilülieii lilassgelli; Ilnterliiipe zicmlicli lang, sciimal nnd convex;
Olierlippc solir breit, iiacli ausgebreitct, mit 2 seitliclien,
liis zur Mitte gellenden und einem mittleren, imr selir kurzen
Einsclinitt.
1530. 5. li. Regeliana. K c g e i’s Ile c k e n k ir s c lie .
Im Frülijalir 1859 erliielten wir ihircli den Gariemlirektor
Kogel in i ’e'tersburg ein l>a(|uct Sämereien, dic grösstentlieils
durcli die damals vom Amur zuvückgekelirte russiselie lixpedi-
tioii gesammelt waren. Unter densellien befand sicli eine l ’artlnc
Samen als Cotoneáster bczeiclinet, der, olme (lensellien inilier
zu untcrsuclien, untor der betreffe,iiilcn Bezeielmung ausgesät
wnrilc. S]iäter ergab os sicli jedocli, dass entweder hei der
Verpackung oder bei der Aussaat eine Verwcclisliing stattge-
iiinden liabon muss, da die liioraus erzogenen Sträuelier keine
Cotoneáster, sondern eine liOiiicera (larstollen, die mit keiner
der uns bekaimton übereiustimint, nnd dio wir dalier als I j .
Kegeliana liezeicliiiet liaiicn. Es ist ein Straucli von ziemlicli
steifem Wuclise, mit licllbra.nueu Zweigen, die in der Jugend
mit kurzen Haaren besetzt sind. .l)ic gegen üliersteliemlcn
Blätter sind knrzgostielt, zicmlicli gross, bveit-laiizcttlieli, lang-
zuges]iitzt, auf dor Olierlläelie liellgrün, auf der unteren iilasser,
auf lieiden Seiten mit kurzen lIHrclieii liedeeirt. Der Kami ist
mit etwas längeren Haaren gcwimjiert, der Blattstiel gleiclifalls
beliaart. Dio Blumen gleiclieii ganz denen der I j . Xylosteum,
eliciiso die liöclistons etwas kleineren, gleicliiälls scliön rotlien
Beerenfrüclite. Ist liier vollkommen daucrliaft und von üjiiiigcm
Waclistliume.
I53J. Sk C. 11. liiliirii'ü L. T a ta r is c lio 11 eckcii k irs c lie .
Syn.: Cluimaecdrasus tatárica Afedik. — Xylósteum cordátum
Mnch. — X, tatáricum Mill.
Bcschr. Willd. Wildo BiUinn:. p. 2 2 2 . - - llsy n o , Dondr. Fl. p. 15.
Stammt aus dem m ittle r e n nud sü d lic lie n K u s s la n d
nml ans S ib ir ie n . Ein bekannter und lielloliter, baumartiger
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