diiigs sebr äbnlicb, untersclieiden sich aber durch dio braun
gelblichen Zweige und gelben Knospen.
2 1 1 . 1906. ^ 15. F räx im is i'w(unilil'öliii Uort. non/lif. K iiiid b lä ttr ig c
Esche.
E. rotundifolia Ait. ist ein Syiionyin der Ornus rotundifolia
Pers.; unsere Pflanze, die wir unter diesem Namen aus der
Königl. Baumschule zu Schöiibusch bei Ascliaftciiburg erlialten
haben, ist der vorigen ziemlich älinlicli, aber doch von dorsclhcn
verschieden. Die Blätter bestehen aus 4—5 Blattjiaareii. Die
iingotähr zolllangen Fiederblätter sind eiförmig, kiirz-ziigospitzt,
gesägt, nacb der Basis gerundet und ganzrandig, nacb dem
Hiiiiptblattstielo so stark versclimälcrt, dass man sio gestielt
iicimen könnte. Zweige dunkelfarbig. Belaubung ziorlicli, diiii-
kelgrüii.
1907. ^ IG. F. Tlu'oplu-iislü llort. T l i c o p b r a s t ’s E sc lie .
In Loiidon’s Arb. ct Frut. brit. (vol. I I , 1246) wird F.
Tboophrastii mir flüchtig erwähnt und zu den ainerikanisclien
Eschen gestellt. Unsere I ’flanze, die wir vor Kurzem aus den
Flottbecker Baumsciiulcn der IUI. Bootli & Söline erhielten,
gehört iinzweifclbaft zu dieser Gruppe und stobt der E. angustifolia
und nepalensis sehr nahe, möchte vielleicht sogar mit einer
derselben identisch sein.
1908. ^ F. p l a ty c ä rp a Hort, no n VaU. B r o i t f r t t c h t i g e E s c l i e .
1909. F. p o ly c ä rp a Hort. V i o l f r i i c h t i g e E s c h e .
1910. J F. p o ly p h y lla Hort. V i o l b l ä t t r i g c E s c h e .
Alle D re i sin d zweife lhafte S p e c ie s , die w ir u n te r den o bigen Namen
a u s verse liied en en G ä rtn e re ie n erliie lten. D ie ä c h te F . p ia ty c a rp a g e h ö rt zn
den am e rik an isch en E sc h e n ; ü b e r die lieidcn letz te re n is t u n s Nic lits we iter
b e k a n n t. Unsere P ilan zen ste llen sicli u n te re in a n d e r, sowie d e r F . exeelsior,
s eh r naiie. E tw a s B e stim mteres v e rm ö g en w ir noch n ich t ü b e r d iese lb en zn
b. A m e rik a n is c h e E s c h e n .
Mit grösseren, nioisteiitheils mehr lederartigeii, unterhalh
stärker oder schwächer liaarigon, meist mehr oder weniger gestielten
Eiederblättcrn.
1911. ^ 17. F. Alba Bose. AYeisse Esche.
B e seh r. L o u d . Arb . b rit. I I , 1239. — Ila y n e , D e n d r. F l. p. 222.
Ein, wie alle übrigen Arten dieser Grujijic, aus N o rd am
e rik a stammender Baum, der nicht dic Itöhe und Stärke
unserer gemeinen Esche zu erreichen scheint. Zweige graubraun,
woiss-gefieckt, Knospen grau. Dio Blätter bestehen aus 7—9
Fiederblättern und sind von graugrüner Eärbmig. Die Fiederblätter
sind 3—4 Zoll lang, breit-lanzettlicb, zugcsjiitzt, .scliarl-
gesägt, nach der Basis ganzrandig und nacb dem Hauptblattstiele
stark verschmälert, so dass sio gestielt zu sein scheinen.
’Ti lif ii
Die Uiitorseito ist heller, mit feinen Haaren bedeckt. Ein
schönei- Zierbaum.
Willd. A m c r ik a n i sc lie
2 1 1 . 1912 ^ 18. Fráxinus americána
E s c h e .
Syn.: F. acumináta /.am. — F. discolor Alühlb.
Beschr. W illd . W ild o B aum z . p. 145. -- L o u d . Arb . b rit. I I, 1232.
Ein jirächtiger Baum, der liaujitsäclilicli im k ä lte r e n
T h e ile dor n o rd am e r ik a n is e h e n F r e i s ta a t e n und in
B r itis c h -A m e r ik a einheimisch ist und dort eine bedeutende
Höbe und Stärke erreichen soll. W’as Schönheit der Belaubung
anbetrifft, nimmt er unstreitig unter den Arten dieser 6ruji|ic
eine der ersten Stellen ein. Die Blätter bestobcn aus 7—9
Fiederblättern, dic gross, broit-eiförmig-lanzettlicli, scliwacli sägo-
artig-gekerbt und kurz-gestielt sind. l)ie Oberfläche ist dunkelgrün,
völlig glatt und stark glänzend, die untere ist weisslich,
längs der Ädern mit spärlichen Haaren versehen. Als Zierbaum
sein- zu empfelilen.
1913. ^ 19. F. ailiiiíifólia Hort. S a n d b e e r b l ä tt r ig e Esche.
Syn.: F. ’?coriácea Bosa. — F. pubescens latifólia Verz.
V. 1861.
Geliört, was Schönheit der Belaubung anbetrifft, zu den
schönsten Eschen dieser Gruppe. Es befindet sicli in den hiesigen
Anlagen ein schönes, ziemlich altes Exemplar derselben,
das für die F. jmbescens latifólia AVilld. gelialtcn wurde. Kürzlich
erhielten wir dieselbe Esche aus der Königl. Landesbaumschule
zu Sanssouci als E. arbutifólia, iu auderen Gärten soll
sie auch als F. coriacea (?Bosc.) geführt werden. Möglicli, dass
letzterer Name der richtige wäre, da uns jodoch keine Besclirei-
buiigcii, die in dieser Beziehung einen sicheren Anhalt gäben,
bekannt sind, baben wir den Namen ,,arbutifólia“ beibelialten.
Sie stellt der F. pubescens allerdings etwas nalie, weicht aber
in manchen Stücken auch wieder ziemlich bedeutend von dorselben
ab. Es ist ein hoher, schlanker Baum mit hellfarbiger
Kinde des Stammes und dor Zweige. Die Blättor bestehen zumeist
aus 7 Fiederblättern, die kurzgestielt, eiförmig oder breiteiförmig,
knrzgespitzt, von der Spitze bis zur Mitte ilacligozäluit,
von da bis zur Basis zugernndet und ganzrandig sind. Sie
sind dick, loderartig, oberlialb graupün und glatt. Die hellere
Uiitorfläche, sowie dio Blattstiele, sind mit einem dichten, feinen
Filz überzogen. Jüngere I’flanzen eoloriren im Herbst violett,
die Blättor älterer färben sicli mehr lederbrauu. Als Zierbaum
sehr zu empfelilen.
1914. ^ 20. F. anc.iibi«‘fólia Hori. A u c u b a b lä ttr ig e Esch e .
Ist unter diesem Namen in den Gärten ziemlich verbrcitel.’
Woher dieser stammt, welches das Vaterland dor Pflanze ist,
und ob sie überhaupt eine eigene Art darstellt, oder als Spielart
zu einer anderen gehört, wissen wir nicht. Ihrem Habitus