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kurze, gedrungene Zweige aus, die rund, braun und stark glänzend
sind. Blätter länglicli-lanzettlicli, zugespitzt, selir fein
und scharf gesägt, oberhalb glänzend-dunkelgrün, unterhalb
blassgriin. Ilirer Eigentliümlicbkeit wegen zu empfelilen.
254. 2283. l’óli'iliis l'iilsiiiiüfeia 5. viimiiális iOMcl. W e id e n b l ä t t rig
e B a ls am p a p p e l.
Syn. : P. laurifólia Hort. — P. longifolia Fisch. — P.
salicifólia Hort. — P. viminális Lodd.
B e sch r. L o u d . A rb . b r it. I I I , 1G73.
Stammt gleichfalls vom A lta ï und unterscheidet sich namentlich
in der Jugend sehr leicht von den übrigen Pormeii
durch einen weit stärkeren AVuclis und eckig-geflügelte Zweige.
Die Blätter siud länger und verhältnissmässig schmaler, als bei
den vorhergelieiiden.
2284. ^ 4. P. b c lu lifó lia Prsh. B i r k e n b l ä t t r i g e o d e r H u d so
n p a p p e l.
Syn.: P. Imdsoniána Bose. — P. liudsónica Mx. — P.
nigra Mx.
B e sc h r. P u r s h , F l. Am, se p t. I I , 6 19. — H a y n e , D e n d r. F l. p . 2 01,
u n te r : P . hud so n ica .
Ist in N o rd am e r ik a , namentlicli an den U fe rn des
H u d so n , einbeimisch, soll daselbst 30—40 Fuss hoch werden
und ist unserer Schwarzpappel etwas ähnlich, aber durcli eine
zierlidie Belaubung ausgezeichnet. Die Blätter sind kleiner,
als bei allen ändern Arten, eine'm Birkenblatt ähnlich, deltoi-
disch, nach der Basis etwas keilförmig, mit vorgezogener Spitze
und unregelmässiger, feiner Zahnung am Rande. Beide Blattflächen
sind glatt und schwacliglänzend, die obere grasgrün, die
untere blasser. Die Blattstiele sind rund, feinhaarig und von
gelbrötlilicber Earbe. Die jungen Zweige sind rund, graubraun
und gleichfalls fein behaart.
2285. ^ 5. P. caiiailéiisis fMx. C a n a d is c lie P a p p e l.
Syn.: ?P. laevigáta Willd.
Wir erhielten unsere Pflanze unter diesem Naman durch den
Garteildirektor Ileiitze zu Cassel. Sie hält in Habitus und
Blattform die Mitte zwischen P. nigra und P. monilifera. Die
Blätter sind stumpf-dreieckig, so breit als lang, zugerundet, mit
kurzer Spitze, grösser als bei ersterer, kleiner als bei letzterer
der genannten. Der Rand ist an der Basis und der Spitze
weitläufig gezähnt, sonst ziemlich fein und gleichmässig gekerbt.
Beide Blattiläclien sind glatt und etwas glänzend, die obere
grasgrün, die untere blasser. Die Blattstiele sind plattgedrückt,
von röthlicber Farbe. Die jungen Zweige sind graubraun, weissgefleckt,
an den Spitzen iindeutlieh gefurcht. Aus N o rd am e rik
a . Loudon setzt (Arb. brit, III, ll'.55) P. laevigata Willd.
als Synonym zu P, canadensis Mx. Was wir bis jetzt unter
jenem Namen erhielten, gebörte zu P. graeca,
254. 2 2 8 6 . ^ 6. Populus ciiiidieaiis Ait. H e r z b lä t t r ig e B a ls am o
d e r O n ta rio -P ap p e l.*
Syn.: P. canadensis Mnch. — P. cordáta Lodd. — P.
latifólia AInch. — P. heterophylla Hort. — P. macrophylla
LAndl. — P. ontariéiisis Desf.
Beschr. W illd. W ild c Baum z . p. 2 9 1 . — I la y n e , Den d r. Fl. p. 2 0 2 .
Eine Species, die unter vielen verschiedenen Namen in den
Gärten vorkommt. Sie stebt der P. balsamifera am nächsten
und bat die starke Ansscliwitzung eines balsamisch riechenden
Harzes mit jener gemein, ist aber in allen Tlieilen weit grösser,
schnellwüchsiger und wird höher und stärker. Sio ist in N o rd am
e r ik a einheimisch und wird ein 40—50 Puss hoher Baum
mit weissgrauen Stamm und Aesten und sparrigem Kronenbau.
Die Zweige sind glänzendbraun, rund, an den Spitzen gefurcht,
die Blattstiele rund, scUwacb-foinbaarig. Die Blätter sind gross,
eiförmig - Iierzförmig, zugespitzt, am Rande gekerbt, oberhalb
glänzend-dunkelgrün, unterlialb wcisslicli-grüu. Junge Exemplare
fallen ilirer scliönen Belaubung wegen aiigeiiolim in das
Auge ; im Alter verlieren sic in dieser Bezielinng.
2287. 7. P. fastigiáta D e s f . L om b a rd is c h e S p itz p a p p e l,
P y ram id e n p a p p e l.
Syn.: P. dilatáta Ait. — P. itálica AInch. — P. nigra
itálica D. 1!. — P. pannónica Jacq. — P. pyramidáta
Hort.
Beschr. L o u d . A rb . h rit. I ll , 1616. — W illd . W ild e Banm z. p. 2 89,
uiitO]-: B, d ila ta ta Ait.
AViirde aus I t a li e n nach dem nördlichen Europa eingeführt
und ist so allgomciii bekannt, dass eine Beschreibung überflüssig
sein würde. Ihr Wuchs unterscheidet sie so auffällig
von allen anderen Bäumen, dass sie eine völlige Ausnahms-
Stellung in dieser Beziehung eiiiiiinimt. Namentlich zu Ende
des vorigen und im Anfang dieses Jahrhunderts stand dieser
Baum in grossem Ansehen und wurde in den Gartenanlagen
und zur Beiiflanzung der Landstrassen in grossen Slassen angewandt.
Wenn nun auch eine solche übermässige Verwendung
zu verwerfen ist, so würde es doch ebenso iinreclit sein, ihn
gänzlich aus den Anlagen verbannen zu wollen, da sich dureb
eine verständige Anwendung desselben Effekte erzielen lassen,
wie sio durcli keine andere Bamnart zu erreiclien sind. Besonders
schön in Gnqipen auf Rasenflächen oder Landzungen, in
der Nähe dos AVassers, neben gradlinigen Gebäuden, oder zur
Unterbrecbiing langer liorizontallinicu, sei es, dass sie durcli
ausgedehnte, gleicbhobe Pflanzungen, durch iu gleicher Höbe
fortlaufende IlUgelkotten oder einen völlig ebenen Horizont gebildet
werden.
2 2 8 8 . ^ P. f. 2. ¡laíiiióiiica Hort. U n g a r is c h e P y r am id e n p
a p p e l.