199G. -JÍL V e ró n ic a d e n s ifló ra L e d e h . D i c h t b l i i t l r i g c r E h r e n p r e i s .
Syn. : V. a lp in a S i e v .
B c sch r. Bo sse , I la n d b . d. Blumen g . 111,561.
W ä c h s t a u f den h ö ch sten Bergen des A l t a ï u n d h a t n u r 2— B Z o ll hohe
Sten g el. B lü h t m it sc h ö n en , le b h a ftb la u c n B lum en , die in d ich ten , fa.st kopf-
fö n n ig e n E n d tra u b e n stehen.
1997. JÍL V. f ru tic u ló s a L . i r a l b s t r a u c h i g e r E h r e n p r e i s .
S y n .: V. fru té sc en s S c o p . — V . frú tic a n s C r tz .
B e sc h r. B o s s e , I la n d b . d. Blumen g , I I I , 562.
E in k le in e r I la lb s tr a u c h , m it 6 — 8 Z o ll h o h e n , au fste ig en d en Stengeln
u n d k lein en , e llip tisc h -Ian z e ttlic lie n , s itz en d en B lä tte rn , d e r a u f den A l p e n
O e s t r e i e l i s u n d d e r S c h w e i z , den P y r e n ä e n u n d in S c h o t t l a n d ein-
h c iin isch is t. Blülit v om J u n i b is A u g u st s e h r h ü b sch in la n g e n , e n d stän -
digeii T r a u b e n rö th lich e r, d u n k le rg c s tre iftc r Blumen.
1 9 9 8 . JlLV. s a x á tilis L . S t e i n - E h r e n p r e i s .
S y n ,: V. fru ticu ló sa F l . d a n .
B e s c h r. B o sse, I la n d b . d . Blumeng. I I I , 5 64.
In felsigen Gegenden D e u t s c h l a n d s e inhe imisch. Mit 0—8 Zoll la n gen,
n ied e rlieg cn d en S ten g eln . D ie schonen, b lau en , p u rp u rro th o d er weiss-
lieh g e zeich n eten B lum en ersclicinen im J u n i u n d J u li in d o ld cn trau b ig e n
B lü th e n s tä n d en an den Sp itz en d e r Zweige.
LXX. Fam. Labiaceae.
Die Familie der Labiaceae oder Lipponbliitliler ist zald-
roiclior unter den perennircnden und annuellen Pflanzen als
unter den Gehölzen vertreten. Die letzteren sind meist kleine
Sträuchor oder Ilalbsträucher, iu südlicheren Ländern einheimisch.
Für den Landschaftsgärtner sind dieselben von keiner besonderen
Bedeutung, dagegen zeichnen sich viele hiorliergehörigo
I’flanzen durch einen kräftigen, aromatischen Geruch, bedingt
durch einen Eeichthum an flüchtigen Ocien, aus und melirere
derselben sind in Folge dessen unter die Arzonei- und Küchenkräuter
aufgenommen worden. In Betreff ihrer landschaftlichen
Verwendung eignen sich diese Pflanzen am besten zur
Bekleidung von Steinparthieen oder dergleichen.
22C, 1. Siiliircja L . S a tu r e i , P f e f f e rk r a iit.
Lin. Syst. : Didynámia Gymnospérmia.
(Von „Ssattcr,“ dom arabischen Namen der Labiacoen.)
1999. J l 1. S. inoiitáiia L. B e rg -P fo f f e rk r a u t.
B e sc h r. W illd . W ild e Biuimz, p . 460.
Ein kleiner, nicht viel über fusshoher, immergrünor Ilalb-
strancli aus dem s ü d lic h e n E u ro p a , mit dünnen, nieder-
liegenden Zweigen nnd kleinen, glänzenddunkelgrüneu Blättchen.
Die hlassvioletten Blumen erscheinen im Spätsommer
auf 2—4 blumigen Blüthenstiolen in den Blattwinkeln an den
Spitzen der Zweige, welche letztere dadurch das Anselien einer
langen Blüthcnähre erhalten. Ein zienilicli bekanntes Küclieiikraut,
das im Winter des Schutzes gegen strenge Kälte, bedarf
und sich durch einen kräftigen, gewürzliaften Geruch
auszeiclmet.
2 2 7 . 2 Tliymiis L. T h ym ia n .
Lin. Syst.: Didyiiilmia Gyinnospörmla,
(Von der Muth, im Bezug auf den belebenden
Geruch.)
2000. JL 1. Th. paiiiidiiicus AU. U n g a r is c h e r T h ym ia n .
Syn,: Sorpylluin paniiönicum Clus.
B c s c h r. W illd . W ild e B aum z , p . 608.
Ein kleiner, iininergrüiier Halbstraucli von den Gebirgen
der S c hw e iz , S a v o y e n s und U n g a rn s mit aufsteigenden,
6 Zoll hohen, behaarten Stengeln und behaarten Blättern,
Blüht vom Juni bis September blassviolett in Wirteln, die oben
einen Kopf bilden.
2001. J l 2. Th. Serpyllmn L. W ild e r T h ym ia n , E e ld k ü in in e l
o d e r Q u e n d e l.
B oschr. W illd . W ild e Baum z . p . 506.
Ein o in lie im is c lie r, allgemein hckannter, sehr kleiner,
staudenartiger Halbstraucli, der vom Juli bis September mit
hlassvioletten Blumen blüht, doch kommen auch Formen mit
duiikclpnrpurrotlieii, fleischfarbigen und weissen Bluinen vor.
Da die Pflanze sehr reich und zierlich blüht, ist sic, nainentlicli
in den verschiedenen Farben in Massen auf Beeten angepflanzt,
von gutem Effekt, und verdient daher als Zierpflanze verwandt
zu werden. Angenehm ist auch der kräftige, gowiirzliafto Duft
derselben. Liebt leichten, trocknen Boden.
2002. J L 3. Th. Tiilgaris L. G em e in e r T h ym ia n .
Bcsohr. W illd . W ild e B aum z . p . 509.
Ein kleiner, bis fusshoher, immorgrünor, dauerhafter Strauch,
mit licllvioletten Blumen, der in felsigen Gegenden S ü d e n -
r o p a ’s uud S ib ir ie n s wild wächst, sehr bekannt ist und allgemein
als Küchenkraut gezogen wird.
E s existiren noch m eh re re , h ä rte re u n d z ä rtlich e re Arten dieses Ges
ch le ch te s, d a sie a h e r alle den v o rste h e n d en ziemlich äh n lich s in d , s in d sie
fü r den G ä r tn e r v o n k einem b e so n d eren In te res se .
2 2 8 . 3. Ilyssdpus L. Ysop.
Lin. Syst.; Didymlmia Gymnospdrmia.
(Von ezoh, dem hebräischen, odor azzof, dem arabiselien
Namen der Pflanze.)
2003. J L 1. 11. ofiiciiialis L. G em e in e r Ysop.
B c sch r. W illd . W ild e B aum z . p , 184.
Ein kleiner Halbstraucli, der in einigen Theilen D c u t scli-
la iid s , in S ü d e u ro p a und S ib i r i e n wild wächst, und dessen
holzige Zweige c. 6 Zoll lang werden, während die Spitzen