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! Mit mclu-facli gefiederten, glatten Blättern und rispenständigen,
weissen, wolilricelicndeu Blumen.
Es ist dies eine, in der Form sehr veränderliche Species;
man unterscheidet hauptsächlich folgende Formen:
8 . 42. Clcmalis Idiimmiilii t . iiiiirilimn Lam . Mo erstrands-AVald-
robc.E
ine Form mit sehr sclimalou Blättern und kleinen Blumen.
43. J_C. Y. ». roliiiidifoliii /). C. E u n d b liittr ig e M 'a ld reb e .
Syn.: C. E. oddra Fre.nl^ —: C. frägrans Ten.
ln I t a li e n einheimisch. Mit inehr rundlichen Blättern und
stärker wohlriechenden Blumen. In dor Kegel als C. fragraus
in don Gärten.
44. ^ ,3. (!. oriciitalis L. M o rg c n lä n d is che W a ld re b e .
Syn.; C. glauca Willd. — C. Ispahiluica B o is s . — C.
ochrolofica Uort. non A it. — C. tenuitdlia Royle.
Bosclir. C. Koch, W o d icn s ch v . lU , .381.
Ein gegen 12 Fuss hoch kletternder Straucli mit schwachen
Stengeln, der uamentlich im sü d lic h e n S ib ir ie n und in der
T 'a r ta r e i wild wächst und in unserem Klima völlig hart ist.
Die feinen, dopjielt gefiederten, glatten Blätter bilden eine sehr
zierliche, durch ihre auffallend grangrüne Färbung ausgczeiclinete
Belaubung. Die blassgelbon Illumen erscheinen in der Kegel
zu drei auf einem Blumenstiel, der meist mit zwei kleinen Neben-
blättchcn versehen i.st. Als zierliche Sclilingqiflanze sohr zu
empfclih“n.
4.5. 4. (!. vii'giiiiiiiiii L. V irg in is c h e W a ld reb e .
Syn. : C. canaddnsis Mill. — C. (latesbyäna R rsh . —
C. cordiffilia Mnch. — C. frägrans Sali.sh.
Bosclir. C. Kocli, W o d ic iis c h . I I I . '3 82. — W illd . W ild e Baumz. p . »2.
Stammt aus N o rd am e r ik a und ist dor gemeinen aldrebe
sehr ähnlich, aber durch die grösseren, stets gedroiten Blätter
von derselben zu unterscheiden. Die Blumen erscheinen später,
sind kleiner, V'oiss, risjionstäudig nnd entweder getrennten Geschlechtes
oder Zwittorblumcn. AVio die gemeine AValdrcbo zu
vemvenden.
L. Geme ine W a ld re b e .
Syn.: C. dumósa Salisb. — 0. sópium Lam..
Boschi'. C, Koch, W o ch en sch r. I II , 3 82. — W illd . W ild e B aum z . j). 93.
Ein c in lie im isc lie r, sehr hoch gellender Sclilingstrauch
mit gcüederter, dunkler, etwas graugrüner Belaubung und grosscn
Rispen wcissi'r Blumen, die vom Juli bis in den September an
den Spitzen der Seitenzweige ersclicinen. Seines kräftigen W uclises
und seiner Schönheit wogen znr Verwendung iu Anlagen sehr
zu om])iehlen. Die gemeine Waldrebe ist zur Bekleidung von
Lauben, Mauern, Baumstämmen u. s. w. vortrefllicb geeignet
und nimmt sich auch in Gebölzgruppen, iu denen sie von ZAvoig
zu Zweig kletternd sich weit hin zieht, selir gut aus. Besonders
im Ilerhst ist sie durch ihre perrückcnäliiilichen Fruchtstände
von eigentliümlichem Klickt.
8 . 4 7 . C léma tis d a v ú r ic a P e r s . T a u r i s c h e W a l d r e b e .
Sy n .: C. a rom á tic a C. K o c h .
Besclir. C, K o ch , W o c h en sc h r. I I I , 383.
E in e im B e tre ff des V a te rla n d e s zAveifelhafte S p e c ie s , vom Ansehen der
C. V itic e lla a b e r m eh r vom H a b itu s d e r C. F lam m u la . Die Blumen sollen
b la u u n d Avohlviecliciid sein. E s soll diese A rt bei u n s im F re ie n au sd iu iern ;
wir b e sitz en sie h ier je d o c h n o ch nicht.
h. Viiicclla.
Die Arten dieser Gnqipo sind durchschnittlich durch schönere
Blumen vor denen der vorigen aiusgozeiclinet. Prof. C. Koch
giobt in der bereits citirteii Abhandlung Folgende Kennzeichen
dorselben an: Die Blüthon erscheinen winkelständig, entweder
an einbluniigen oder an drcitheiligen, im letzteren Falle aber
mit ächten Lauhhlättcni besetzten Blumenstielen. Die Blnmen-
hlätter sind ‘grösser, deutlich dreinorvig, in der Knospeiilage
übereinander greifend. Bei den meisten Arten fehlt der cauda
der Achenien die fodcrige Behaarung.
15. X <'3'>'liiiiiiflói'ii B ro t. Gl 0 c k o n h lü th 1 ge AA’ a ld reh e .
Syn.: C. parviflöra D. C. — 0. revolfita llo r t. — (.!.
viornoidcs H o r t. — C. A'iticélhi flore albo Hort.
Be sc lir. C. Kocb, Wocheiisclir. I I I , 390.
Eine sehr zierliche in S jian io n nnd P o r tu g a l wachsende
Art, deren Belaubung der der C. A'iticella sehr ähnlich, aber
feiner ist. Die Blumen sind kleiner als hei den übrigen Arten
dieser Griqipe, aber von sehr zarter, bläniich-milchwcisscr Farbe.
Soll auch mit hläulieheii nnd röthlichcn Blumen Vorkommen;
wir besitzen hier nur die weissliltthcnde Form. Nach Prof.
C. Koch gehören C. revoluta und C. viornoidcs der Gärten
gleichfalls liierher; wir liahen als C. revoluta auch die krautartige
C. intcgrifolia L. gesehen.
49. X 7 - crispa L. K r a u s h lü th ig o AA'aldrebe.
Syn.: C. Schillingü Hort.
B c sc h r. C. Koch, W o ch o n sch r. I I I , 3 89. — W illd , W ild e Baum z . p. 90.
Prof. C. Koch erklärt (AVochcnschr. III, 389) die in den
Gärten in der Kegel als G. Schillingü gehende Waldrelie für
die ächte C. crispa L. Sie, soll aus den sü d ö s tlic h e n S ta a te
n N o rd am e r ik a ’s stammen. Die Blüthon sind gross, bedeutend
grösser als die der italienischen AA'aldrobo, von hlass-
rosenrother Fäi-hung und haben lange, am Kande krause, nicht
ausgebreitete Blumenblätter. Die Blätter sind einfach oder dojijielt
gefiedert, glatt, mit elliptischen, ganzrandigen Blättchen. Der
schönen Blumen wegen sehr zu empfehlen.
50. X 8- O'liinirica Sims. W a lz e n bl ü tliig e AA'aldrehc.