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2 5 4 . 2288. ^ Pópiiliis fasligiálii 2. paiiiióiiica ITort. (Fortsetzung.)
AA'ir haben diese Form' aus verschiedenen Quellen erhalten,
vermögen aber bis jetzt keinen untersclieidcndcn Cliarakter aufzufinden.
AA'abrsclieinlicli ist auch diese Bezeiclinnng, wie schon
niebrero derartige Fälle augefiilirt -wurden, nur durch Zusammen-
ziehiing zweier Synonymnamen entstanden.
2289. Als P. d ila ta ta (fa stig iata ) ca ro lin eu s is fü h rt W illd en ow (W ild e B aum z .
p. 2 9 0 ) eine F o rm a n , die h ä r t e r , so n s t a b e r wenig verscliied en sein soll.
(B e k a n n tlic h leid et die S p itz p a p p e l zuweilen in u n se rem K lim a ,) E s sclieint
je d o c h dieselb e s p ä te r v e rlo ren g eg an g en zu sein. Die M einung, d a s s K a ro lin
a d a s V a te rla n d sei, ist irrig .
2 2 9 0 .,^ 8. P. gi'iicci! .lif. A th e n ie n s is c h e P a p p e l.
Syn.: P. Isevigáta Hort.
Be sch r. W illd . W ildo Baum z, p. 2 93, — Il.ayne, D e n d r. F l. p. 2 02.
Eine schönbelaubte Pappel, die .80—40 Fuss hoch werden
soll, deren Ursprung und Vaterland jedoch zweifelhaft ist.
AVilldenow und Andere geben die In s e ln des g r ie c liis d ie n
A r c h ip e ls als das Vaterland an, Loudon bezweifelt dies, weil
sie in Smith’s ,,Prodromus of Sibtliorp’s Flora Graeca“ niclit
anfgefülirt sei, und sagt, sie wachse nach dem ,,iSiouv. Du Hainel“
in N o rd am e r ik a , namentlicli in der Nähe einer Stadt, Namens
Athen. Alöglich, dass hiernach zunächst der englische
Name ,,Athenian poplar“ und aus diesem, in Folge eines Irrthums,
der lateinische entstanden ist. Die Zweige dieser Species
sind braun und rund, die Blattstiele etwas zusammengedrückt,
die Blätter rundlicli-lierzförmig, ziigespitzt, feingesägt und niclit
glänzend. Die Oberfläche ist sehr schön dunkelgrün, mit hellerer
Zeichnung der Hauptadern, die untere weisslicb-blassgrün
mit stark liervortretenden Nerven,
2291. ^ 9. P. graiididciitiilii ilx . G ro s s z ä h n ig e P a p p e l.
Syn.: P. lieteropliylla argentea Hort.
Beschi*. H ay n e , D e n d r . 1^1. p, 2 00. — L o u d . A rb . b rit.- I l l , 1650.
AVir erhielten diese schöne Pappel vor längerer Zeit unter
letzterem Namen. Sie .stammt aus N o rd am e r ik a und soll
dort zu 40—.')U Fuss hoben Bäumen erwachsen. Im jüngeren
Älter zeichnet sie sich aus durch einen ungemein üppigen AVuchs
und eine sehr schöne Belaubung. Die Blätter sitzen an plattgedrückten
Stielen und sind in der Gestalt selir veränderlich.
An üppigen Trieben sind sie sehr gross, breit-eiförmig, schwacli-
lierzförmig, zugespitzt, mittelgross gezähnt und auf der Oberfläche
tief-dunkelgrün, auf der unteren blassgrün, mit sehr stark
liervortretenden Adern. AVährcnd, uud noch lange Zeit nach
der Entfaltung haben die Blätter eine eigentliümliclie, kupferbraune
Färbung und einen feinen, silberglänzenden, filzigen
Ueberzng, wodurch eine prächtige Schattirung der Belaubung
entstellt. An kurzen Trieben sind die Blätter mehr eiförmig,
heller gefärbt, stärker gerippt, mit auf beiden Seiten deutlich
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in das Auge fallenden Adern, nnd am Eande gross und tief,
zuweilen ungleich gezähnt. Als Zierbaum zu empfelilen.
254, 2292. J 10. Pópiilus mimilil'era Ait. H a ls b a n d tr a g e iid e ,
c a n a d is c lie P a p p e l.
Syn, : P. acladesca Lindl. (nach Loud) — P. canadensis
Burgsd. — P. carolinénsis Mnch. — P. glandulösa Mnch.
— ?P. marylándica Bose. — P. virginiána L.
B e s d ir. W llld . W ild e B.iumz. p. 2 92. — H ay n e , D e n d r. Fl. p . 2 02.
Ein bekannter, ursprünglich aus N o rd am e r ik a stammender,
bei uns jedoch schon ziemlich eingebürgerter Baum, der
über 100 Fuss hoch wird. Blätter deltoidiscli, an der Basis
zuweilen scbwacli herzförmig und sehr weitläufig gezähnt, während
der übrige Rand rundlicli gekerbt ist. Die Belaubung ist
glänzendgrün und in Folge dor zusammengedrückten Blattstiele
ziemlicli beweglich. Die Rinde des Stammes und der älteren
Zweige ist grau und gefurcht, die jüngeren Zweige sind hellgrau,
weissgefleckt, an den Spitzen etwas eckig. Es bildet diese
Species stattliche, in der Regel bocbscliaftige Bäume mit säulenartig
aufstrebenden Stammen und schönen Kronen, die- sehr
schnell wachsen, zumeist alle dio umgebenden Gehölze überragen
und daher in Anlagen oft von grossem Werthe sind.
Gedeiht fast auf jedem, wächst aber besonders üppig auf etwas
feuchtem Boden.
229.3. 26 1’- 2. Liiidlcyáiiíl Loud. L in d l e y ’s P a p p e l.
Syn. : P. Lindleyána Booth.
Soll nach Loudon (Arb. brit. III, 1657) vom Flottbecker
Ai-boretum nach England gekommen sein und wird von diesem
als Spielart zu dieser Species gestellt. Die Blätter sind meln-
odei- weniger nierenförmig, am Rande tiefer gekerbt und schwächer
oder stärker wellenförmig. Sie bilden eine eigenthümliche,
sehr in das Auge fallende Belaubung.
2294. ^ P. m. fóliis variegátis B o H . Buutblättrige, Ii a 1 s b an d tr a -
8' e n d e P a p p e l.
E in e S p ie la rt m it weissg esclieck ten B l ä tte rn , die Avir h ier b e s a s s e n , die
je d o c h Avieder v e rlo r e n g eg an g en ist.
2295. U n te r dem Namen ,,P . a c la d e n s is ,“ ein G a rten n am c, d e r A v a h r s c h e in l i e h
a u s dem L in d le y ’sch en ,,a c la d e sca “ e n ts ta n d en i s t , e rh ie lten Avir die P . can-
d ican s Ait.
2296. ^ 11. 1’. nigra L. S c hw a rz p a p p e l.
Syn. : P. viminea D. H.
Besclu-. W illd . W ild e Baum z, p. 8 S 9 . — H ay n e , D e n d r. B’l. p. 2 0 ! .
Ein e in h e im is c h e r Baum, der eine bedeutende Höhe und
Stärke erreicht und hauptsächlich au feuchten Orten, an Fluss-
uferu u. s. w. wächst. Im Habitus der vorigen ziemlich ähnlich.
Stamm nnd Aeste grau, im Alter tief gefurcht und dunkler.
Die Aeste breiten sich ziemlich stark aus. Die Blätter sind
. kleiner, als die der vorigen, dreieckig, langgespitzt, nach der
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