2 5 7 .
Lang nncl sclimal, hängend, tief und sehr nnregelmässig eingesclmitten
und häufig etwas aufgeblasen. Eiu cmpfehleiiswertlier
Zierbaum, dureb kräftigen Wuchs uud schöne Belaubung ausgezeiclmet.
2 .3 9 8 . J (liié i'd is |)(‘( liiiid ilá ta 27. lu d e r o iih j'lla d i s s é d a Hort
E in g e s c h n i tt e u e , v e r s c h ie d e n b l ä tt r ig e S t i e l e
ich e .
Eine Form, die der vorigen äbnlicli ist, sicli aber schon
durch einen weit scliwächereu nnd gedrängteren AA'uclis unterscheidet.
Die Blätter sind kleiner, kürzer, von festerer Consistenz
und matterer Färbung, mit zalilreiclieren , tiefgehenden,
spitzen Lappen.
2 3 9 9 . Als Q u . h e te ro p h y lla erh ie lten w ir du rch den G a rte iid irek to r H en tz e zu
C a sse l eine E ic h e , dic u n s e re r a lten Qu. p. h e te ro p h y lla s e h r ähnlich und
w'nhrscheinlich auch äh n lich en U rsp ru n g s ist, wie je n e . Sie is t in d e r B e la u h
u n g noch etwas fein er, a b e r doch zu wen ig v e rs c h ie d e n , um sie a ls eigene
F o rm v o u je n e r zu tren n en .
2 4 0 0 . ^ Uii. I». 28. iic c th n ila Hort. K am m b lä ttr ig e S t i e l eiche.
Eine zierliche Spielart, die jedoch der Qu. p. filicifolia sebr
nahe stellt. Sie unterscheidet sich von der genannten nur durcli
flachere und weniger stark zerschlitzte, melir kammartig ein-
gescliuittene Blätter.
2401. Ji. ^ Uu- P. 29. scolopciidrilfólia. H i r s c h z u n g e n b l ä t t r
ig e S tie le ic h e ,
Eine hier gefallene Spielart, die der oben angeführten Qu.
j). cucullata microphylla am meisten ähnlicli ist. Dieselbe ist.
von gedrücktem, mehr stranch.artigem AA'uclise. Die Blätter sind
sitzend, länglicli, sclimal, kurz- und stnmpf-lappig, wellenförmig
und blasig aufgetrieben. Ein eigenthümliclies Anselien erliält
die Belaubung dadurch, dass das Grün der Blätter nach dem
Rande zu in eine gelbliche Färbung verläuft.
y. B u n th l ä t t r ig e V a r ie tä te n .
2 4 1 )2 . ^ (lu. p. 3 0 . aiii'ca Hort. G e lb b u n tb lä tt r ig e S t i e l eiche.
Eine Form, dio sicli durch ihre schöne, gelbgriine Belaubung
auszeiclmet. Es zeigen sieb auf den Blättern, wenn auch
nur zerstreut, auch breite, goldgelbe Streifen, Wir erhielten
diese Eiclie aus don Travemünder Baumschulen als Qu, scssilis
aurea, sie gehört jedoch zu dieser Species.
2403. ^ (lu. p. 3 1 . aiiiTO-liiculor Bth. Cat D r e if a rb ig e S t i e l e
ic h e .
Syn.: Qu. tricolor Hort.
Blätter mit zahlreichen, gelben und weissen Strichen gezeichnet,
so dass sie dreifarbig erscheinen.
a b
(lü'i
2 5 7 . 2 4 0 4 . ^ (luércus pcduuculúta 3 2 . Concérilia Btk. Caf. C o n co rd i a-
S tie le ic h e .
Eine prächtige Spielart mit ganz gelben Blättern. Wir erhielten
diese Form aus den Flottbecker Baumscliulen, wohin sie
unseres Wissens unter obiger Bezeichnung aus Frankreich gekommen
ist. Früher ging auch eine grünblättrige Pyramideneiche
unter diesem Namen. Ob unsere Pflanze einen pyramidenförmigen
Wuchs anuehmen wird, lässt sich bis jetzt noch nicht
beurtheilen.
2 4 0 5 . ^ (lu. p. 3 3 . féliis argéutco-varicgátls Hort. W e is s b u n tb
l ä t t r ig e S tie le ic h e .
Eine schöne, als Zierbaum zu empfehlende, buntblättrige
Spielart, deren Blätter mit zahlreichen, weissen Streifen und
Flecken gezeichnet sind, und deren Zweige in der Eegel gleichfalls
buntstreifig erscheinen. Es ist dies olme Zweifel die älteste
der buntblättrigen Eichensorten. Schon Du Roi führt sie (Ilarbk.
Baumz. I I , 241) als Qu. vulgaris foliis ex albo variegatis auf,
und Burgsdorf giebt (Naturgescb. vorz. Holzarten II , Tab. 1,
Fig. 2) die Abbildung eines Blattes.
2 4 0 6 . ^ (lu. p. 3 4 . fólüs argéiitco-inargiuáüs H o rt AA'eissgerand
e te S tie le ic lie .
Eine Spielart, die sowol wegen der bunten Färbung, als
auch wegen der eigenthümlichen Form ihrer Blätter merkwürdig
ist und vielleicht eine Bastardform zwischen der Stiel- und
der Steineiche sein möchte. Die Blätter sind sehr kurz gestielt,
länglich, nach der Basis schwach keilförmig-verschmälert, an der
Spitze abgebissen-stumpf, am Eande uuregelmässig kurz- und
stumpf-gelappt. Sie siud glänzendgrün, etwas iu das Bläuliche
fallend, mit einem unregelmässig, aber scharf gezeichneten,
weissen Saume. Die Früchte siud jedoch lauggestielt. Als
Ziergehölz gleichfalls empfehlenswerth.
2 4 0 7 . ^ (lu. p. 3 5 . fóliis argénteo-pictis. W e is s g em a ltb lä tt-
r ig e S tie le ic h e .
Die Mutterpflanzen dieser interessanten Spielart sind ziemlich
alte und starke Bäume, deren Belaubung im ersten Triebe
grün und von der anderer Eichen nicht wesentlich verschieden
erscheint. Der zweite oder Sommertrieb dagegen ist fast ganz
weiss. Es erhalten dadurch diese Bäume ein höchst eigeiithüm-
liches, sehr schönes Ansehen und erscheinen von Weitem wie
mit Blüthen überdeckt. Das junge Holz des Sommertriebes ist
anfänglich weiss, später hellfarbig oder buntstreifig. Die Blätter
siud anfänglicli in der Eegel gleichfalls ganz weiss, nur mit
einzelnen, grünen Eiecken. Später erscheinen sie sehr schön
grün- und weiss-marinorirt; zuweilen ist die erstere, zuweilen
die letztere Farbe die vorlierrscliende.
2 4 0 8 . ^ (lu. p. 3(1. fóliis atropiirpúreis Hort. P u r p u r b l ä t t r ig e
S tie le ic h e , B lu te ic h e .