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278 X X XIV. Pom áceae.
77. 821. .M ^ 23. Ci'iiliiégiis iaiiiicctifóliíi fPers. (Fortsetzung.)
B e s c h r. L o u d . A rb . b rit. II, 8 28.
Stammt gleiclifalls aus dein O rie n t und ist im äusseren
Anselien dor vorigen sehr ähnlich, aber raschwüchsiger. Soll
eine grössere Ilölie erreichen , einen mehr jiyramidalen Wuchs
haben und grosse, grünlieii-gelbe Früelite tragen. Unsere Exemplare
sind nocli klein und lassen noch nichts Sicheres entscheiden.
822. M ^ C. t. 2. gliihra Lodd. G la t t e r , r a i n f a r r n h l ä t t -
r ig e r Dorn.
Be sch r. L o u d . A rb . b rit, II, 8 2 8 .
Eine sehr schöne Sjiielart, die sich von der vorigen durch
die anfangs zwar schwaclihlzigen, spcäter aber fast glatten, glänzend
dunkelgrünen, festen lüätter unterscheidet, llie jungen
Triebe sind anfangs schwachiilzig, s])äter sind die Zweige glatt,
glänzend-dunkelbraun mit zerstreuten, weissen Punkten. Eie
kurzen Seitciizweigc endigen in der Regel in einen kurzen,
sehr spitzigen llorn.
823. JÜ ^ C. A z a ró lu s L. A z a r o l - D o r n , A z a r ó l e .
S y n .; C. O x y ac án tlia ß. L a m . — A z a ro lu s c ra ta eg o id e s B o r k h . —
Me spilus A z a ro lu s A ll. — M. trilo b a F o ir. — P iru s Az a ro lu s
Scop.
B e s c h r. W illd , W ild e B aum z . p. 2 4 8 , u n te r : Mespilus.
E in g eg en u n s e r K lim a empfindlicher B a um o d e r b a um a r tig e r S tra u c h ,
a u s dem s ü d l i c h e n E u r o p a un d dem O r i e n t m it g ro s s e n , tie fg elap p teu
B l ä tt e rn , ziemlich g ro ssc n Blumen u n d r u n d e n , ro th e n F rü c h te n , v o n d e r
G rö s s e d e r g emeinen Mispel. W illd en ow s a g t (Wild e Baum z . p . 2 4 8 ) , dass
e r d am a lig e r Z e it im b o t. G a rten zu B e rlin am S p a lie r gezo g en sei ; j e t z t
i s t e r in den d eu tsch en G ä rte n s e h r s e lte n , u n d in d e r Regel g eh en falsche
P flan z en u n te r diesem N am en . G an z k ü rz lic h e rh ie lte n w ir d u rch den P ro f.
C. K o c h Samen eines im b o t. G a rten zu K ie l k u itiv ir te n D om e s , d e r dic
ä ch te P fla n z e dieses Namens d a rs te lle n so ll. Bis j e t z t h a t d e rs e lb e noch
n ich t gek e im t.
11. Nigri'ie.
Starkwüchsig, mit grossen, behaarten Blättern und kleinen,
sehr frühzeitig reifenden Früchten.
824. M ^ 24. C. altàica Led. A l t a i ’s c h e r D o rn .
Syn. : C. jnirpúrea 2. altàica Loud. — C. sanguinea altàica
Uort.
B e sc h r. L o u d . A rb . b rit. I I , 8 22, u n te r: C. p u rp u re a a lta ic a .
Wir erhielten unsere Pflanzen unter den Benennungen :
C. purpurea altaica und C. sanguinea und glauben, sie unzweifelhaft
für die Loudon’sche Pflanze des erstereu Namens halten
zu dürfen. Loudon bringt dieselbe als Spielart zir seiner C.
purpurea (C. sanguinea Pall,), Prof. C. Koch spricht (Wochenschrift
V, 398) die Vermuthung aus, dass die Loudon’sche Abbildung
zu C. pinnatifida Bge. gehören möchte, mit der unsere
Pflanze wol nichts gemein hat. Sie steht der C. sanguinea
sehr nahe, ob sie als Spielart zu derselben gehört, lassen wir
dahingestellt sein. Die Blätter sind kleiner, als bei der genannten,
tiefer und deutlicher 7-lappig, grossgesägt, oberhalb
grasgrün, unterhalb mattgrün mit deutlich vortretenden, hellfarbigen
Kippen. Die jungen Zweige sind von glänzendbrauner
Farbe. Blumen, wie bei C. sanguinea. Früchte haben unsere
Pflanzen noch nicht getragen. Alle Arten dieser Gruppe fangen
sehr zeitig im Frülijahr an zu vegetiren.
77. 825. 25. Crataegus iiig ra TF. & K. U n g a r is c h e r s c liw a rz -
f r ü c li t ig e r Dorn.
Syn.: Méspilus nigra Willd.
Ein baumartiger Strauch oder kleiner Baum aus U n g a rn ,
der sehr rasch wächst nnd eine Höhe von 20 Fuss und darüber
erreicht. Die grossen, eiförmigen, lappenartig-gezähnten, behaarten,
graugrünen Blättei bilden eine hübsche Belaubung.
Die weissen, später röthlichen, zuletzt rothen Blüthen erscheinen
sehr reichlich. Die kleinon, schwarzen, grünfleischigen Früchte
reifen sehr früh. Ein empfehlenswerthes Zier-Gehölz.
826. M. ^ 26. C. sanguínea Pall. B lu t f r ü c h t ig e r D o rn .
Syn.: C. polyándra Musk. Baumschulverz. v. 1861.—^ C.
purpúrea Loud. — Méspilus sanguínea Spach.
B e sc h r. 0 . K o c h , W o c h en sc h r. V, 3 9 7 , u n te r : Mesp ilu s. — L o u d .
A rb . b rit. I I , 8 22, u n te r : C. p u rp u re a .
Eiu baumartiger Strauch oder kleiner Baum aus S ib ir ie n ,
der fast von allen älteren Deiidrologen mit C. glandulösa Mnch.
verwechselt worden ist, dem er auch namentlich in der Belaubung
ähnlich ist. Es bildet dieser Dorn im Habitus den Ueher-
gang von den Arten der Gruppe „Coccineae,“ zu denen der
alten Welt. Er erwächst zu einem kleinen Baume mit leichter,
gerundeter, aus sparrig stehenden Zweigen gebildeter Krone.
Die Blätter ähneln denen der Cr. coccinea oder glmidnlosa;
sie sind breit-eiförmig, oder verkehrt-eiförmig, nach beiden Enden
kurz zugespitzt, am Rande doppelt gezälmt, mit 8—10 tieferen,
zahnartigen Einschnitten. Die Oberfläche ist dunkelgrün,
die untere matt- oder graugrün, beide anfänglich mit feinen
Haaren besetzt, die sich gegen Ende des Sommers zuweilen
verlieren. Die Blumen erscheinen in vielhlmnigen Doldentrauben;
Blumenstiele und Kelch glatt; Stauhgefässe 15—20; Antheren
violett; Griffel zumeist 2, seltener 1 oder 3. Die Fruchte
sind klein, rund, schön roth, saftig und von glasigem Ansehen
nnd reifen sehr früh (im August oder September), hier aber
selten zahlreich. Von allen Weissdornarteu treibt und blüht
diese Species zuerst. Soll in der Gegend von Petersburg sehr
viel zur Bildung von Hecken benutzt werden.
827. U n te r d e r Ben en n u n g „C. s a n g u in e a fru c tu f la v o “ e rh ie lten w ir aus der
K g l. L a n d e sh aum s c h u le z u P o ts d am k ü rz lich einen W e is sd o rn , v o n dem wir
je d o c h n o ch n ic h t sag en k ö n n e n , ob er zu d iese r Species g e h ö rt; doch soll
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