die Gestalt derer der vorigen, sind aber etwas stumpfer und
feiner sägezähnig. Der Filz der Unterseite ist schwächer, nicht
so weisslicli, und es erscheint dieselbe daher zwar heller, aber
gleichfalls grün.
23J.3. ^ .tliiiis iiic i’iiiii ». IViliis v a r i e g á t i s Hort. B u n tb l ä t t r
ig e , n o rd is c lie E rle .
Eine hübsche Spielart mit gclblich-weissbunten Blättern.
2314. .1. i. 4, g l a i i e a ? I.oud. A m e r ik a n is c h e AVeisserle.
Syn.; A. argentea Hort. — 2A. glaúca Mx.
Eine n o rd am e r ik a n is c h e Eorm dieser Species, die sich
namentlich durch etwas spitzere Blätter von der gewöhnliclien
unterscheidet.
2315. ^ .1. i. .«i. plii'áta Bth. Cat. F a l t i g b l ä t t r i g e , n o r d
is c h e E rle .
Syn.: A. plicáta Hort.
Eine Form, deren Blätter starke, auf der Oberseite vertiefte
Nerven baben und in Folge dessen schwaclifaltig erscheinen.
2316. ^ A. i. 6. sorbifólia ilori. M e h lb ir n e n h l ä t t r ig e , n o r d
is c h e E rle .
Eine Form, die wir uuter obigem Namen aus der Königl.
Landosbauinscliule zu Sanssouci erhielten, die sich jedoch von
der Stammform wenig unterscheidet. Die Blätter unserer Pflanzen
siud etwas melir eiförmig als gewölmlich und schärfer gezähnt.
Die Belaubung bat, wie überhaupt bei A. incana,
etwas Aehnlicblieit mit der einiger Sorbus aus der Abtbeilung
,,Aria.“
2,¡17. ^ A. !. 7. siiliiaciiiiála Bth. Cat. E i n ges c b n itte n b l ä t -
t r ig e , n o rd is c h e E rle .
Eine liübsclie Spielart mit sciiarf zugespitzten Blättern, die
am liando tiefe und spitze, wiederum scharf gesägte, zalinar-
tige Einscliiiitte haben und eine zierliche Belaubung bilden.
2318. J 7. A. iiifcrmvilia Uort. M itt le r e E rle .
Syn. A, incána intermedia Bort.
M ir erhielten diese Erle aus den Travemünder Baumscliulen
unter letzterem Namen, doch ist sie jedenfalls keine Form der
vorigen. ln Belaubung und Habitus hält sie einigermassen
die Mitte zwischen dieser und der A. glutinosa. Die Blätter
sind klein, rundlich, am Kande sehr stumpf doppelt gezähnt
und glatt bis auf eine schwache filzige Behaarung an den
Hauptadern und iu den Aderwinkeln der Unterseite. Beide
Blattfläclieii sind glänzend, die obere dunkler, die untere
hellgrün.
2319. ^ ^ 8. A. «hlongáta 2Willd. L ä n g l i c b b l ä t t r i g e E rle .
Soll im s ü d l ic h e n E u ro p a einheimisch sein uud in der
Eegel strauchartig wachsen, zuweilen jedoch auch baumartig
werden. Der A, glutinosa ziemlich ähnlich.
2 5 5 . 2320. f 9. .Almis nib ra E o th e E r le .
Wir erhielten unsere Pflanzen unter obigem Namen aus
der Kgl, Baumschule zu Scliönbuscli bei Ascbaffenburg. Es
scheint dies ein kräftig wachsender Baum zu sein, über dessen
Vaterland uns jedoch Nichts bekannt ist. Die Blätter sind eiförmig
oder länglich- eiförmig, fein und scharf gesägt, zuweilen
mit einzelnen, sehr stumpfen grösseren Zähnen. Die Oberfläche
ist lebhaft grün und glatt, die untere hellgrün, schwachfilzig
mit sehr deutlich hervortretender Äderung. Ein empfohleus-
werther Zierbaum, durch dic schöne Belaubung und die rotben
Blattstiele, so wie die gleichfalls röthlichen Blattnerven ausgezeichnet.
2,321. f 10. A. rugósa 2Spr. E a u h e E r le .
Syn. : A. canadensis ? Tjodd.
Loudon sagt (Arb. brit. III, 1638), dass die A. canadensis
Lodd. vermuthlich eine Varietät der A. incana sei, und auch
unsere Pflanze kommt dieser wenigstens sehr nahe. Sie kommt
auch als A. canadensis in deu Gärten vor und scheint daher
aus N o rd am e r ik a zu stammen. Die Blätter sind stumpfer
als die der A. incana und mehr rundlich, stumpfer und in der
Eegel etwas tiefer gezähnt, auf der Unterseite graugrün, aber
nur schwach filzig,
2322. J 11. A. scrruíála Willd. A m e rik a n is c h e S tr a u c h e r le ,
Syn.: Bétula serruláta A i t . — B. rugosa Ehrh.
Bcsclir. W illd . W ild e B am n z . p. 2 1 . — Ila y n e , D o n d r. F l. p . 151.
Eine n o rd ame r ik a n is c h e Erle von strauchartigem Wüchse
und nur C—10 Fuss Höhe. Die Zweige siud hellfarbig, grau,
weisslich punktirt. Die Belaubung ähnelt etwas der der Weisserie,
doch sind die Blätter kleiner und schmaler, eiförmig, nach
beiden Enden zugespitzt, am Eande fein gesägt, nur zuweilen
mit einzelnen, grösseren Zähnen. Dio Oberfläche ist dunkel
graugrün, die untere hellgrün mit stark vertretenden Adern
und scliwacbfilzig längs der Hauptadern.
2323. ^ 12. A. sibirica Bth. Cat. (? C. A. Mey) S ib ir is c h e
E rle .
Wir erhielten diese Erle unter obigem Namen aus den
Flottbecker Baumschulen. Ob sie wirklich aus Sibirien stammt,
wissen wir niclit. Sie ist dor oben beschriebenen A. intermedia
sehr ähnlich, vielleicht mit derselben identisch, nur zeigen
unsere Pflanzen bis jetzt einen kräftigeren Wuchs uud eine
aus etwas grösseren Blättern gebildete Belaubung, Blätter fast
kreisrund, abgestumpft, stumpf doppelt gezälmt.
2324. ^ 13. Aliiiis siibcoi'dála 2 C. A. Mey. V e rk e h r th e r z b lä t tr ig e
E rle .
Wir erhielten unsere Pflanze untor obiger Bezeielinung aus
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