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haudon zu sein. London fülirt diese Esche als aus Amerika
stammend in der zweiten Abtlieilung auf, doch bezweifeln wir
die öiclicrlieit dieser Angabe, da sio im Habitus den Arten der
alten AVelt niilier, als denen dieser Griqipe steht. Durch Eigen-
thümlichkcit dos AVuchses und dor liclaubung auffallend.
2 1 1 . 1 9 2 3 .^ 2 7 . l'ráximi.s imbéscoiis Walt. W c ic lih a a r ig e E sch e .
Syn.; E. nigra D. R. — E. tomentósa M.c.
Bosclir, W illil. W ild o Baumz. p. 14-8, - - H ay n e , Hendr. F l, p. 2 23.
Ein schöner liaiim, der liaiiptsächlicli in P e n s y l v a n i e n ,
M a ry la n d und A 'irg in ie n einlieiiiiiscli ist und dort eine
Höhe von GO Euss erreichen soll. Zeichnet sich besonders aus
durch das jiräclitigc, diinkelviolettc Herbstcolorit, das die Blätter
im S]iätlierbst aiinehnien, und ist dalicr namentlicli um diese
Zeit in Anlagen von grossem Effekt. Die Zweige sind graubraun,
weiss-gciicckt; die Blätter haben 5—7 oder 9 Fiederblätter,
dic gestielt sind und über 5 Zoll lang werden. Sie
sind länglich-cilörmig-liinzettlicb, lang-zugcspitzt, scliwacli zahn-
artig - gesägt, oberlialb dunkelgrün und glatt, unterbalb heller
und scliwach behaart.
1924. ^ F. |i. 2. l«iig!l'(ilia fLo v d . L a n g b lä t tr ig e , weicli-
lia a rig e Esch e .
London führt (Arb. et Erut. II, 1234) die E. p. longifolia
AVilld. als bcsoiidcro Spielart auf, wälirend AA^illdenow selbst
darunter doch wol nur dic Stammform verstanden bat. Unsere
Pflanzen scheinen allerdings zu dieser Species zu gehören, sind •
aber, namentlich in der Blattform, von der Stammform sein- verschieden.
Es ist dies gleichfalls eine prächtige Esche. Die
Blättor haben oft nur 3, mcisteiitlieils 5, zuweilen 7 Eieder-
blättcr, dio häulig iu der Eorm sehr von einander abweichcn.
In der Kegel sind sic schmal-lanzettlich, nach beiden Enden
stark verschmälert, auch breiter, einzelne eiförmig. Das an der
Spitze bcflndliclio Blatt ist bedeutend grösser, als dio übrigen.
Der Kand ist scbwacli-gesägt, die Oberfläche grün und glatt,
die untere mit einem feinen Eilz bedeckt. Die Ilaiqitblattsticle
und dic Fiederblätter sind scliwach liängond, wodurch die Belaubung
etwas sehr Graciosos erhält. Das Ilcrbstcolorit dieses
sehöiieii Baumes ist dasselbe, wie das dor E. pubescens,
London führt (Arb. et Erut. II, 1234) die E. pensylvanica
Marsh, als hierlier gehöriges Synonym auf; wenn dio unsrige,
obcnerwähiito die richtige Pflanze dieses Namens ist, dürfte sio,
wie bemerkt, keineswegs diese, sondern im Gcgentlicil dio breit-
blättrige Eorm darstcllcn.
1925. ^ F. |i. ». siilqiiibésreii.s ? Ver.s. E ilz ig e Esch e .
Syn.; ?E. subvillosa Base.
Ob diese Esche wirklich als Spielart der E. pubcsccns, oder
nicht richtiger als eigene Sjiecies zu betrachten sei, scheint uns
zweifelhaft. Sie ist iu allen Theilen schwächer und von geringerem
AATichse, als dio vorige. Die Blätter sind kleiner, als
dio jener und bestehen zumeist aus 7 Eiederblättern, die ziemlich
fest und lederartig, ziemlich lang gestielt, länglich-laiizett-
lich, lang- nnd scharf-zugospitzt und an der Basis in der Kegel
etwas schief sind. Der Rand ist schwach gesägt. Die Oberfläche
ist graugrün und glatt, die Unterflächc, die Blattstiele und
die jungen Zweige sind mit einem feinen, weisslichen Eilz überzogen.
211. 1926. ^ 28. Fi'i'ixiinis Ricliárdii fBosc. E ic h a r d ’s Esche.
Besclir. ?H ay iie , Doiiclr. F l. p . 2 22.
Eine am e r ik a n is c h e Bjiecies mit graubraunen Zweigen
nnd graugrünen Blätteni, die aus 7 lauzettliclieiij zugespitzteu,
gekerbten Eiederblättern zusammengesetzt sind.
1927. J 29. F. s i im lu i c i fA l ia Vahl I lo l l u n d c r b l ä t t r ig e Esch e .
Syn.: E. longifólia Jlort. — E, nigra Mnch.
B esch r. WiUd. W ild e Baumz, p . 1 51. — L o u d . Arl). b rit. II, 1234.
Eine schöne Esche, die liauptsächlich im n ö r d l ic h e n
T h e ile d e r v e r c in ig te n S ta a t c n und im B ritis c h -A m e r
ik a einheimisch ist und an Höhe und Stärke, sowie an Schnelligkeit
des AVuchses, unserer gemeinen Esche nachsteht. Sie
unterscheidet sich in ihrem Habitus ziemlich auffällig von allen
anderen Arten dieser Grujijio und ist dio einzige dorselben, die
vollkommen sitzende Fiederblätter bat; nur das oberste ist kurz
gestielt und nach der Basis versclnnälert. Die jungen Zweige
sind graugrün, dio Knospen dunkel, fast blauscliwarz. Die
Blätter liabeu, flüclitig betrachtet, eine geringe Aehnlichkeit mit
denen des liollunder, namentlieli haben sie die dunkle Färbung
der letzteren und bestellen aus 7, 9 oder 11 Fiederblättern.
Diese sind länglich-ei-lanzettförmig, lang-zugcspitzt, fein- und
scharf-gcsägt. Die Oberfläche ist diinkelgrün und glatt, die
untere blasser und längs der Mittolrippe mit einem gelblichen
Filz bekleidet. AVir liahen diese Esche auch als E. longifolia
erhalten.
1928. A ls F . piuiiiú.s.'i ( ? B ü S C . ) eriiicltcii wir k ü rzlicli uns d e r Kg], L aiid es-
biinniscliiilc zu S an sso u ci eine F s c h c , d ie , soweit sicii dies ins j e t z t bciir-
th eileii lä s s t, gleiclifiills liiorliergeliört, liö ch sten s rie llo iid it eine etwas selimal-
uiid s p itz b lä ttrig e re F o rm d a rs te lle n möclite.
1929. J F. s . 2. ('.I’is p i i Lodd. K r a u s e , lio llu n d e r bl ä tt r ig e
Esche.
öyn.: F. coarctáta Hort. — F. coarita Hort. — F. coriácea
Hort, non Ko.sc.
Bosclir. ?L o u d . A rb . b r it. II, 1234.
Eine Sjiielart von mehr strauchartigem Wüchse mit schwächeren
Zweigen und krausen, gedrängten Blätteni.
1 930. Als F . imbric.aria crliioltcn w ir k ü rzlicli au s d e r ICgl. L n iidesbamnscliiile
zu S an sso u ci eine Esclie, dio g leiclifalls liiorlier zu g eliören sclieint.
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