nach ist sie zu den amerikanischen Eschen zu stellen. Die
Zweige sind graubraun, weisspunktirt, in dor Jugend mit einem
weissliclien Eilz hcdeckt, die Knospen braun. Die Blatter haben
in der Regel zwei oder drei Blattpaare, die Eicderblätter
sind lanzettibrmig, laugzugespitzt, nach dem ITauptblattsticl kurz
verschmälert, fein- nnd scharf-gcsägt und auf der Unterfläche
blassgrün und, namentlich an den Ilauptadern, filzig. Dic Oberfläche
ist glatt, dunkelgrün und mit goldgelben Flecken, wie
bei den Blättern der Aucuba japónica, gezeichnet. Eine schöne
Esche, durch ihre eigenthümliche Belaubung ausgezeiclmet.
211.1915. Als F ra x in u s a u cu b ae fo lia n o v a h a b e n w ir eine äh n lich e E sch e e rh a lten , deren
B lä tte r zuweilen u n reg e lm ä s s ig c re n n d b re ite re F le c k e n h ab en . S o n s t k ö nnen
w ir einen w esen tlich en U n te rs c h ied , namen tlich einen b e so n d eren V o rz u g v o r
je n e r , a n d e rse lb en .n ich t finden.
1916. ^ 21. F. ('iiroliiiiiiiia Hort. K a ro lin is c lie E sc lie .
Eine am e r ik a n is c h e Esche, die wir unter diesem Namen
erliielten. Unsere Exemplare lassen noch nicht entscheiden, zu
welcher Species dieselben gehören mögen. Sie sclieinen weder
mit E. caroliniana Lam., noch mit der E. expansa Willd. (caroliniana
llort. Wörl.) übcreinzustinimen.
1917. ^ 22. F. cinérea ßosc. G ra u e E sc h e .
Be sclir. L o u d . A rb . I I, 1239.
Stellt der F. alba sehr nahe. Die Blätter sind kleiner, von
etwas hellerer Färbung und haben meist nur 5 -~7 Fiederblätter,
die völlig glatt sind, mir an den Haiiptadern, auf der Unterseite,
schwache Spuren einer feinen Behaarung zeigen.
1918. ^ 2.9. F. «iii|)(era Vahl. S tie lf liig lig c Esclie.
Syn.: F. canadénsis Ortn. — E. hlncea Bo.sc.
B o sd ir. W ü ld . W ild e B aum z . p . 147. — II,ayiie, D e n d r. F i . p . 2 22,
u n te r : F . lan c e a Bose.
Eine sehr schöne, aus V irg in ie n und C a r o lin a stammende
Esche, die 30 Fuss lioch werden soll. Sie steht der
folgenden nahe, untersclieidet sich aher durch längere, schmalere
und spitzere Fiederblätter. Die Blätter bestehen aus 7—9 länglich
lanzettlichen, lang-zugespitzten, flach - gesägten , nach der
Basis verschmälerten und ganzrandigen Blättchen. Dieselben
sind auf der Oberfläche glatt und gesättigt - grün, unterseits
weisslich-grüii, gleichfalls glatt, nur längs der Ilauptadern ganz
fein filzig. Die jungen Zweige sind dunkelgrün, die älteren
bräuiilicli und fein punktirt.
1 9 1 9 .^ 2-1. F. jiigliiiulifólia Lam. AVallniis s b l ä t t r ig e E s che.
Syu. : F. carolinénsis Wangh. — F. viridis Aix.
Boschr. W illd . W ild e Baum z . p. 146. — ?L o u d . A rb . b r it. I I, 1236.
— H ay n e , Denclr. F l. p . 2 2 2 , u n te r : F . v irid is .
Eine prächtig-belaubte Esche, die als einer der schönsten
Zierbäume zu empfehlen ist. Loudon’s Beschreibung und Abbildung
(Arb. et Frut. brit. .11, 1236 und Fig. 1062) stimmt
iti
nicht recht mit unseren Pflanzen ü b e re in , vollkommen dagegen
die Willdenow’s (Wilde Baumz. p. 146). Au f welclie A rt sich
Du lio i’s Beschreibung seiner F . caroliniana (Harbk. Baumz. 1,
287), die aucli als Synonym liio.rliergezogeii wii'd, bezieht, vermögen
wir nicht zu sagen. Die Blätter unse rer Pflanzen bestehen
in der Kogel aus 5— 7 Fiederblätte rn, dio dünn, eiföriiiig-
lan z e ttlich , mit einer lang-v o rg e zo g en en Spitze verseilen, am
Rande s c hw a c h -g e z ä h n t, an der Basis zu g ernndet, fast ganzran
d ig u n d kurz-zugespitzt sind. Dio F ied e rb lä tte r sind ziemlich
la n g , das obere sehr lan g gestielt. Dio Oberfläche ist
jirä c h tig -g rttn , die u ntere blassg rü n , längs der Haiiptadcr mit
feinen Härciien verseilen. Die Zweige sind grünlicli-brauii, die
Kiiosjien rostfarbig.
2 1 1 , 1920. ^ F r á x in u s j u g la n d i f ó l ia 2. s u b s e r r á ta íWilld. W a l l n u s s b 1 i i t t -
r i g e , g a n z r a n d i g c E s c l i e .
S y n .: F . j . su b in te g é rrim a V q l i l.— ? F . c a ro lin iá n a D . i¿ . — F . No v
a e ángliae Mül.
Soll sicli v o n d e r v o rig en alle in d u reh g a n z ran d ig c B lä tte r, die n u r se lten
einzelne Eälin e h ab en , u n tersch eid en . W ir e rh ie lten u n se re P flan z en kürz-
iich aus d e r Kgl. L a n d e sliau in sc liu le zu S a n s so u c i, u n d es waren diesclhen
liis j e t z t zn wenig e n tw ick e lt, um e twas Sicheres ü b e r sie sagen zn können,
docli sch ein en sie eine zweifelhafte F o rm darzu.stellen.
1921. ^ 2,5. F. iiciisjlviUiicii H o rt. P e n s y l v a n i s c l i e E s c h e .
Syn. : E. glauca H o rt. — ?E . pubéscens latifólia H'üM.
Stellt der E. jmbescens sehr n a h e , doch sind die F ie d e rblätter
breiter u n d kürzer, elliptisch oder verkelirt-eiförmig und
k u rz -zu g e sp itz t. Die Unterfläcbe zeigt eine schwächere, mir
durch eine Vergrösseruiig deutlicli sichtbare Beha a ru n g , aber
sebr sta rk hervortretendo Adern. Dio Blätter haben in der
Kegel 5 —7 Fied e rb lä tte r, dic gestielt sind. Im Herbst zeichnet
sicli auch diese Esche durch eiu p rä c h tig e s, dunkelviolettes
Herbstcolorit aus, was sie als Zierbaum ganz besonders emjifielilt.
Vielleicht möchte dieser Banm als Eorm zu E. pubescens geh
ö ren , und die von AVilldeiiow als F . p. latifólia bezeiehnete,
b re itblä ttrige Fo rm derselben darstellen. W a s wir als F . glauca
erlialten liaben, gcliört gleichfalls liierber.
1922. M ^ 26. F. iio icm o iiiifó lia Poi'r. S p e r r k r a . u t b l ä t t r i g e
E s c h e .
S y n .: F . exeelsior glomeráta Hort. — F . exc. iiáiia Hort.
(non Hayne). — F . mina Desf.
Be sch r. L o u d . A rb . b rit. I I , 1240. — I la y n e , D e n d r, F I. p . 225,
u n t e r : F . n a n a .
E in e zwergige E sch e , dio einen ste ifen, gerundeten Busch
von nicht viel über 6 Euss Höbe darstellt. Blättclien eiförmig,
gedrängt, sitzend, glatt, glänzend, etwas gelblich - grün ; H a u p tblattstiel
geflügelt. W ird in den Gärten zumeist unte r den
Spielarten der E . exeelsior geführt, doch sclieint die ächte F.
exeelsior naiia I la y n e (F . n a n a W illd .), wie bereits bemerkt,
gar niclit mebr oder n u r noch sehr selten in den Gärten vor-
: : ,1