
100. 1148. B Ilex At|uifóliiim 26 Iricolor II. San.ss. G emeinei-, d r e i f
a rb ig e r H ü lsen .
Ist der I. A. fol. aureo - pictis ziemlich ähnlich, doch sind
die Blätter flach, eiförmig und sägezähiiig. In der Mitte der
Blattfläche haben sie eine theils gelblich-grüne, theils mehr in-
teusiv-gelhe Zeichnung, so dass sie dreifarbig erscheinen.
C. Mit v ö llig - o d e r f a s t g a n z r a n d ig e n , fla c h e n
B lä t te rn .
1149. B 1. A. 27. hetcropliyHa Ait. V e r s c h i e d e n b l ä t t r i g e r
H ü ls e n .
Eine Form mit sehr versehiedengestaltigen Blättern. Die
länglichen Blätter siud zum Thoil ganzrandig mit hervorgezo-
geuer Spitze, grösstentlieils haben sie einzelne, ausgeschweifte
Sägezüliuo; zuweilen ist auch der Kand ziemlich stark sägezähiiig.
1150. B I. A. 28. lieteropliyHa fol. aureo-pictis. Vers chiede n-
h lä t t r ig o r , g e lb g em a lte r H ü ls e n .
1151. B I. A. 29. lieteropliylla fol. aiireo-margiiiiitis. V e rs c h ie -
h l ä t t r ig e r , g e lb g e r a n d e te r H ü ls e n .
Beide sind Unter Varietäten der vorigen, die ebenso geformte
Blätter liahen, doch sind dieselben bei ersterer in der Mitte der
Blattfläche gelb gezeichnet, boi letzterer gelb gerandet.
1152. B I. A. 30. iiiermis II. Sunss. U n b ew e h r te r H ü ls e n .
Syn. : I. A. excorticäta II. Sanss.
Eine höchst eigenthümliche Form mit kleinen, eiförmigen,
ganzrandigen, ganz schwach wellenförmigen Blättern. Wir erhielten
dieselbe aus der Kgl. Landesbaumsclmle zu Sanssouci
bei l ’otsdam. Eine andere, die wir ebendaher als I. A. ex-
corticata erhielten, vermögen wir nicht zu unterscheiden.
1153. B I. A. 31. mtcgi'ifiilia II. Sanss. G a n z b l ä t t r ig e r
H ü ls e n .
Audi die Blätter dieser Form sind veränderlich in ihrer
Gestalt. Sie sind eiförmig-lanzettlich, spitz, flach, zuweilen
ganzrandig oder nur mit einzelnen Zähnen, zuweilen sägeartig
gezähnt.
1154. B 2. I. Iialciiriea Dsf. B a le a r is c h e r H ü ls e n .
Syn. : I, Aquifölium y. Lam. —■ I. Maderénsis Wüld.
Be sch r. L o u d . A rb . b r it. 11, 6 1 6 .
Ein prächtiger, immergrüner Strauch von den b a ie a r i s
c h e n I n s e ln , der starkwüchsiger, aber auch ein wenig empfindlicher
ist, als der gemeine Hülsen. Unter Bedeckung hält
er jedoch unsere Winter sehr gut aus, und er bildet durch seine
prächtige, glänzende, üppige Belaubung eine grosse Zierde
immergrüner Strauchgruppen. Die Blätter sind eiförmig-lanzettlich,
flach, an den Spitzen der Zweige in der Kegel ganzrandig,
die älteren mit stachligen Sägezähnen versehen.
100. 1155. a s . Ilex eoniiila L in d l. G e h ö r n t e r H ü l s e n .
E in Straucli, der sich durch sehr auffallende Blattform auszeichnet.
^ Die längliclien Blätter sind fünf- oder siehoiiockig,
an dou Ecken stachelsjjitzig und eigenthümlich eingesclilagen.
Sie sind von matter, liellgrüner F ä rb u n g . Diese Species stammt
aus dem n ö r d l i c h e n C h i n a und ve rlan g t sorgfältige Bedeckung,
um uiiiSere W in te r im F re ien auszuhalten.
1156. B 4. I. Uiihoilii II. S a n s s . D a h o o n -H ü ls e n .
W ir erhielten unsere Pflanze unte r obiger Benennung aus
der Kgl. Landesbaumsehule zu Sanssouci, jedenfalls ist es j e doch
nicht die W a lte r’sche Species dieses Namens. Die Blätter
unse rer Pflanze sind eiförmig, sp itz , g an zrandig oder mit einzelnen,
scharfen Z ähnen v ersehen, fleischig u n d dick, oberh
alb glänzend dunkelgrün, unterhalb matt-hellgrün. Die Bla ttstiele
sind sehr dick. W oher diese Pflanze stammt, wissen wir
nicht, doch v e rträg t sie unte r Bedeckung unsere Winter.
1157. B 5. I. ilipyrciia Wall. Z w e i s t e i n i g e r H ü l s e n .
A u f dem H im a l a y a in N e p a l u n d der c h i n e s i s c h e n
T a t a r e i einheimisch. Blätter län g lich , schmal, scharf zugesp
itz t, am E an d e sta chlig-grosszähnig u n d sta rk wellenförmig.
1158. B I. <1 2. Ciuiiiiiigliiiiiiii Hort. C u n n i n g h a m ’s H ü l s e n .
E in e A b a rt der vorigen, mit b re ite ren , mehr eiförmig-lanzettliohen,
feiner gezähnten, fast flachen Blättern. Beide E o r men
möchten vielleicht u n te r Bedeckung unse re W in te r aushal-
ten, sind aber hier noch nicht im F re ien durchwintert.
1159. B 6. I. opAcii Ait. M a ttg rü n e r H ü ls e n .
Syn.; I. Aquifölium Walt. — I. quercifólia Meerb.
B e sch r. W illd . W ild e Baumz. p. 190, — H a y n e , D en d r. F l. p 10,
E in nordamerikanischer, schöner, immergrüner Strauch, der
hauptsächlich in G a n a d a und K a r o l i n a einheimisch ist und
d ort auch häufig zu einem Banm von ziemlich bedeutender
Grösse heranwachsen s o ll; bei uns wird er jedenfalls höchstens
ein mittle rer Strauch bleiben. Die Blätter sind länglich, wenig
u n d stumjif gezähnt, etwas convex und von dunkler, mattgrüne r
F ä rb u n g . Wie alle übrigen Arten bedarf aucli diese im W in te r
der Bedeckung.
1160. ^ I. ». 2. pi'iiiifiilia I I. S a n ss . M a t t g r ü n e r , w in -
t e r b e e r b l ä t t r i g e r H ü l s e n .
Unterscheidet sich von dem vorigen durch etwas längere
und schmälere, hellfarbigere, schärfer gezähnte u n d mehr umgeschlagene
Blätter.
1161. M 7. I. «váta Göpp. O v a l b l ä t t r i g e r H ü l s e n .
E in immergrüner S tra u ch , dessen Vate rlan d nicht b ek an n t
ist, der jedoch unsere W in te r unte r Bedeckung überdauert.
Mit eigenthümlicher Belaubung. Die nicht grossen Blätter sind
länglich-eiförmig, sehr fest und dick , scharfzalmartig gekerbt
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