selieidfit sid i haujitsäcldich durcli die braunrotlie F ä rb u n g der
ju n g en Zweige u n d Blattstiele.
b. B l i i t l i e n m i t b l u m c n b l a t t a r t i g e i i I] o n ig g e f ä s s o ,n .
Die Blumen der liierber gehörigen Arten haben ausser den
eigentliebcn Blumenblättern nocli fünf blumenblattartigc lloiiig-
gefässe, so das.s in Folge dessen die Corolle dojipelt zu sein
sclieint. In diese Grupjic geliören sämmtliclie anierikanisclie
Linden.
2 7 .2 4 2 . ^ 10. Tiliii i'illia Ì Mx. N o r d a n i o r i k a n i s c b o w e i s s e
Linde.
S y n .; T . hotcropbylla Hort.
Die d’. alba Mx. sclieint, wenigstens was die Bilanzen der
doutsclicii Gärten anbotriflt, eine sebr zwcifelbafte S|iecies zu
sein. In der Kegel iiiidet man als d’. alba die Kitaibefsclie
BHaiizc dieses Namens (d '. tomentósa Mncli.) in den Gärten.
Zuweilen kommt diese aueli als d'. americana alba v o r; unter
letzterem Namen baben wir vdoderum aucb die d’. americana
L. erlialten. Aus der Königl. Baum.scliule zu Scböulmscb bei
Ascbaffenburg erliielieii wir als d ’. bcteropliylla eine Linde, die
nacb einer Anmerkung des Brof. Kocli (Woeliensclir. I I , ÖL!)
vcrmutlilicli die d'. alba Mx. darstellen möelitc. Sie ist der
I . tomentosa Mncli. sebr äbnlicb, doch sind an unseren Bilanzen
bis je tz t die Blätter grösser, in der Gestalt eckiger und
et was grösser nnd mein u n g le ic li, als bei jen e r, gezähnt. Dic
1 iiterlläcbe ist etwas sclwäclior filzig, mebr bläulich, und die
sta rk vortrete.ndeii Adern zeigen eine brämilicbc F ä rb u n g , wie
dies auch Willdenow (Wdlde Baumz. ]i. 5 1 3 ) im Betreff der
ainorikaiiisclien weissen Linde liervorbobt.
2-13. 1 1 . T. iiiiiericaiia L . A m e r i k a n i s c l i o o d e r K a r o l i -
11 i s e h e L i n d e .
^ ^ S y n .: d’. canadónsis Mx. — d’. earoliniäna Wnwjli. —
d’. comiminis A gblbra S penn. — T. g labra Venl. — T.
liollilndica I). li.
Bc schr. W illd . W ild e Biiumz. p . 5 11.
Eine schöne Lindo ans N o r d a m e r i k a , die im Vaterlande
bis zu 8 0 ' liocli werden soll, bei nns aber eine weit geringere
Grösse erreiclit nnd in der llölie den enrojiiiisclien Arten nacb-
stebt. l)ie jübrigen Zweige sind dunkelbraun mit selir grossen
und dicken Kno sp en , die mebrjäbngen Zweige sind dagegen
wiederum von sebr heller, fast weisslicher Earlie. Die lilätter
sind^ grösser, als bei den euro])äiscben L inden, ziemlich lang
gestielt, scbwacli berzibrmig, schief an der liasis, etwas länglich
mit kurzer Hpitze und am Kande scharf nnd ziemlich tief, u n gleich
gesägt mit einem kurzen, k rautartigen Btacbel an dor 4Spitze
jedes Zahnes. Die Oberlläclie ist dunkelgrün, gla tt nnd g län zen
d , die untere blasser, gleicliiälls g la tt, n u r in den Ader-
X . Tiliiiceae.
winkeln .d .w a cb gebartet. Blüht E nd e J u li und Anfang.s A u gust
in roicliblütbigeu Dolden sehr sta rk woblriocbcnder Blumen.
L i n d '“ l> i« l‘ t b l ü t b i g e a m e r i k a n i s c h e
Wb- T wabrscbeinbcb eine a m e r i k a n i s c h e L in d e , die
C s s o o - i - A p ' den Garten direkter Henze zn
Cassel oDi eltcn, und die wol als A b a rt zu dieser Siiecics gog
X e r V - 1 ^7 - dunkler, braung
unei l a ib u n g , fein gelblieb p u n k tirt und liaben dicke vorsp
r in p iid e Knosjien. Die Blätter sind tiefer Iierzförmig, kürzer
flä c lio reF “ ’’ " U y 'd i r f c r vorgezogener Spitze, am Kande mit
w e n " " ’f 'c b e n Zähnen. Die Oberfläche ist dunkelgrün,
b rän n lid , ! UntPi-fliiebe blaugrün mit sta rk vortretenden,
G u lid i-g e lb e n A d e rn , filzig in den Aderwinkeln. Geblüht
liaben unsere Bflaiizen noch nicht.
245. ^ L ii ;t. liiiifU rii L oud. A m e r i k a n i s c h e l o c k e r b l ü -
t l u g e L in d e .
« y n . : T . bybrida supörba l l o r t — T . laxiflöra M x . —
n ig ra laxiflöra / / o r t — T . niissisijipiönsis 7)esf.
B esch r. L o u d . A rb . h rit. I, 3 7 4 .
nur a'/ A ''- sämmtliclie amcrlkanisclie Linden
c ei ! i 7 7 7 L. Andere Autoren unferlir
eH;d 0. Kocb ist nach einer
idseWn r ■ “ '“ ''‘'■''’■"S g’fmWalls geneigt, die meisten amerika-
'r bete, "'T n df«»’ alba oder der
ülirie-e ’ I*’,? ™ leiten. Wir müssen dies im Betreff der
1.Ilgen dabn,gestellt sein lassen, die T. laxiflöra steht jedocli
toj oJait dieser Species darstellt. Sio untorseheidot sich von der-
W durcli die grösseren Blätter nnd den kräftige-
■e tie^i" IJ'dfte des J u li in langt
i h r i , die sein- lange, grüne Stützblätter
, ; 7 " ; . r!® '’ddcn eine prächtige Belaubung,
» (aber diese Linde als Einzelbanin selir zu emjifeldcn.
24G. Al.s T. g i g a n t e a kommt, in den G ä lte n znwcilon eine Linde v o r , die wol
g leic liiä lls In erl.e r g el.ö rt, viello icl.t hö ch sten s eine noel. e tw a s g ro ssb liillrig e re
i o rm (hivsio lt. }ie. so h r k rä ftig tre ib en d en l>Hiinzon d e r T . ii. lilxilloni e r lan
g en jcd o c li die B lä tte r zuweilen d iese lb e Grösse.
217. f T- «■ 4. «hloHgntii H o r t. L ä n g l i c b b l ä t t r i g e , a m e r i k
a n i s c h e , L in d e .
S y n .; T . n ig ra olilongiita H o r t
W ir erhielten ditise L in d e aus der Kgl. Laiidos-Baumscbiile
zu Sanssouci als T, n igra oblongäta. Wabrselieinlicli ist es
eine Spielart dieser S]iecles. Hie r n u r erst in ganz kleinen
Exemplaren,