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'282. 2739. A 11. .liiinjiciTi.s Schótlü //o r í . (Fortsetzung.)
E in AVaclilioldor, der untor der B e n ennung ,,J . sabinoides“
u nd aucb als , , J . S c lio ttü “ bioidiorgekommen ist. E s ist dies
wol die von älteren Autoren als J . Sabina tamariscifolia, von
H a ag e (A'erz. d. Pfl. a. d. Nadelbolzgr. v. P . Lawson & Sohn,
p. 76) als J . sabinoides Griseb. aufgefiihrte Pflanze. E s u n te rscheidet
sich dieselbe von dem gemeinen Sadehaum auffallend
diirch den mehr iu die Höhe gehenden, weit schlankeren AA'uchs.
Die Zweige sind bedeutend fe in e r, als bei jen em , und weit
lä n g e r, als bei dem v o rig en , u n d mit sehr k ie in cn , vierzeiligdachziegelartig
stehenden, lebhaft- nnd glänzendgrünen, ziemlich
hellen Blättchen bekleidet. An üppigen T rieben sind dieselben
mehr langgestreckt und mit den Spitzen mehr auswärts gespreizt.
Stammt gleichfalls aus den G e b i r g e n S i id e u r o p a ’s.
2 7 4 0 . Als J . h o rizo n tá lis erhielten wir aus der Kgl. Haumscimle zu Schön-'
husch einen Wachliolder, der dem vorigen sehr ähnlicli is t, vielleicht nur
eine abweichende Form desselben darstellt. E r kommt mit demselben in
allen Stücken überein, untersclieidet sich aber durch noch kleinere, uamentlich
jedoch dichter und regelmässiger vierzeilige Blättchen.
2741. A 1 2 . .1 . syiiiuiiàtii D o n . S c h u p p e n h l ä t t r i g e r AVachh
o l d e r.
_ S y n .: J . dumósa Wall. — J . L am b e rtian a Wall. — J .
ríg id a Wall. — J . squamósa Ilam .
B oschr. G o rd . P in e t. p . 110. — L o u d . A rh . b r it. IV , 2504.
E in ausgebreitetor, 4—5 Euss hoher, sehr g edrängter Strauch.
AVächst a u f dem H im a l a y a iu einer E rh eb u n g von 1 1 — 13,000
F u ss uud zeigt sich gegen unse r Klima nicht empfindlich. Die
sehr zahlreichen, meist kurzen Zweige stoben mehr odor weniger
horizontal gespreizt. Dio Belanbung ist sehr dicht. Die Blätter
stehen sehr ged rän g t zu dreien (sechszcilig um die Zweige und
sind V4 Zoll lang, länglich-eitörmig, spitz, concav, mit einwärts
gebogener Spitze. Dio Unterseite ist von h e lle r, g raugrüne r
F a rb e , die Oberseite schwach bläulich. Seines eigenthümlichen
AVuchses und dor auffallenden Be laubung wegen als Zierstrauch
zu empfehlen. Möchte vielleicht gleichfalls richtiger zur vorigen
Gruppe zu stellen sein.
2742. A ^ 13. J. virgiiiiiiiia L . V i r g i n i s c h e r A V a c l ih o ld e r
oder r o t h e C e d e r .
S y n .: J . arboróscons Mnch. — J . caroliniána D. I i . —
J . májor americána P ark. — J . virginiána húmilis L odd.
— J . V. vulgáris Carr.
Besclir, WiUd, W ild e Baum z . p . 1 9 8 .— Go rd . P iiie í. p. 112,
D e r virginische AVacliholder, der namentlich als „ rothe Ced
e r“ befoaunt ist, stammt aus N o r d a m e r i k a und wächst mehr
bauma rtig , als die bisher angeführten Arten. E r erreicht zu weilen
eine Höhe von 3 0 - 40 E u ss und bildet pyramidenförmige
Bäume mit zumeist schmaler u n d dichter K rone und sohr
zierlicher Belauhung. In der E egel sind dio Blätter kloin und
stehen vierzeilig (seltener sechszoilig) und dachziegelartig über-
einandergolegt, namentlich an den jungen Trieben, um die
Zweige. Zuweilen sind sie auch länger und stehen sämmtlich
gespreizt nud zn dreien. Du Eoi g rü n d e t a u f diesen U n te rschied
noch zwei verschiedene Arten, vou denen er (Harbk.
Baumz. p. 346) nach Miller die erstere als J . caroliniana, die
letztere als J . virginiana aufführt. Alle späteren Autoren vereinigen
diese beiden Arten wieder, und es ist dieser Unterschied
so unbeständig und die Belauhung so veränderlich (die meisten
Pflanzen zeigen beide Formen), dass sicli darauf hin nicht einmal
zwei bestimmt verschiedene Ab a rten unterscheiden lassen.
AA'ir erhielten aus den F lottbecker Baumschulen Pflanzen unte r
der Benennung „ J . virg in ian a caroliniana“ , von denen das Gesagte
gleichfalls gilt.
E b en so veränderlich ist auch die F ä rb u n g der Belaubung,
Bei alten Pflanzen ist sie in der E egel dunkelgrün; ju n g e Pflan zen,
namentlich der letzteren F o rm (J . virginiana Alill.), zeigen
oft eine auffallend helle, sta rk bläuliche F ä rb u n g . Solche
Pflanzen kommen in den Gärten häufig als J . virginiana glauca
vor, doch ist diese Fo rm ebensowenig wie die vorerwähnte
J . v. caroliuiana der Gärten constant. AA'as wir untor ersterem
Namen erhalten h a b e n , wagen wir gieiebfalls nicht von der
gewöhnlichen J . virg in ian a zu trennen.
Die Beeren sind klein und bei der Eeife von dunkler, p u rp
urbläulicher F a rb e .
J . v irg in ian a stammt aus N o r d a m e r i k a , zeigt sich gegen
unse r Klima nicht empfindlich und ist als Ziergehölz beliebt
und empfehlenswerth. Das Holz liefert das bekannte, röthliche
Bleistiftholz.
282. 2743. A ^ Jumjici'us Tirginiiiiia 2. a rg én te a v. litte . S i l b e r f
a r b i g e r , v i r g i n i s c h e r A V a c lih o ld e r .
S y n .: ,T. a rg én te a U o r t. — J . virginiána cineráscens
H o r t. — J . v. glauca Ho rt. {G o rd )
B e sch r. Go rd . P in c t. p . 113.
E in e sehr schöne Spielart mit hläulich-weisslicher, auffallend
heller u n d sehr entschiedener F ä rb u n g der Belaubung, die von
der vorerwähnten J . v. glauca dor Gärten bedeutend abweiclit
u u d nicht mit dieser zu verwechseln ist. Gordoii führt sie unter
letzterem Nainen a u f; wir haben jedoch deu Namen „ J . v.
a rg en te a “ , u n te r dem wir unse re Pflanzen erhielten, der besseren
Untersche idung wegen, beibehalten. E in e sein- empfehlenswerthe
Zierpflanze.
2744. A ^ J. v .» . iiéndiila H o r t. H ä n g e n d e r , v i r g i n i s c h e r
AV a c h h o I d e r .
S y n .: J . v. Chamherlaini Hort.
Be sch r. G o rd . P in c t. p. 113.
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