jiiluTicli abstorben. Blübt blau in einseitigen Aebreii und wurde
früher als officinelle und Küclienpflanze weit mehr benutzt als
jetzt.
229. 4. LaTÚiiiliilit L . Lav en ilo l.
Lin. Syst. : Diclyiiániia Gymuospérmia.
(Von lavai-o, waschen, mit Bezug auf ein daraus bereitetes
Waschmittel.)
2004. ü . 1. L. la tifó lia Ehrh. B r e i t h l ä t t r ig e r L a v e n d e l.
B e sc b r. W illd . W ild e Baum z . p . 206.
Ein im sü d lic lie n E u ro p a einheimischer, c. 3 Euss hoher
Strauch mit länglichen, 1 Zoll langen und 'Y Zoll breiten,
fein weisslich behaarten Blättern. Blumen wie bei der folgenden.
2005. M 2. l . Spica L. G em e in e r L a v e n d e l , S p ik e ,
B e sc h r. W illd . W ild e Baum z. p . 205.
Ein sehr hckannter, aus dein sü d lic h e n E u ro p a stam-
nioiider, 2—4 Euss liolier, sehr starkriecliender Strauch, mit
schmalen, linienförmigen Blättern und blauen Blumen, die
vom Juli bis September in langgestielten Aehren an den
Spitzen der Zweige ersclieinen. Wurde frülier vielfach, wie der
Buxbaum, zu Einfassungen von Beeten u. dgl. benutzt und
unter der Scheere gehalten.
2 0 0 6 m . L. Stoéchas L . S t o e c h a s - L a v e n d el.
B e sch r. Bo sse, H a n d h . d. B lum en g . I I , 373.
E in z ie rlich e r, im m e rg rü n e r S tra u c h a u s d em S ü d e n E u r o p a ’ s m it
sch o n en , lila fa rb ig en Blumen. W ir liab en d en selb en bis j e t z t n o ch n ich t im
F re ie n gezogen, uu d es sc h ein t zweifelhaft, ob e r „unsere W in te r u n te r B e d
e ck u n g a u sh a lten wird.
230. 5. sàlvia L. S a lb e i.
Liu Syst. : Diándria Monogynia.
(Von salvus, wohlbehalten, mit Bezug auf die officinellen
Kräfte.)
Das Geschlecht der Salvimi umfasst eine grosse Zahl von
Arten, die tlieils krautartig, theils holzig sind. Die letzteren,
unter denen sich viele liorrliclie Blütliensträuclier befinden,
sind jcdocli grösstentlieils zu zärtlich für unser Klima und
müssen im kalten oder temperirteii Gewächshause überwintert
werden; nur wenige sind zur Kultur im Freien geeignet.
2007. Jt. 1. Salvia officinális L. G em e in e S a lb e i.
B e sch r. W illd . W ild e B anm z . p. 461.
Ein harter, niedriger Ilalbstrauch aus dem S ü d en E u r o p
a ’s, mit länglicli-eiförniigoii, fein behaarten Blättern und blauen
Blumen, die vom Juli bis September in aufrecliten Aehren aus
mehreren, entforiitsteliendeii Quirlen gebildet, erscheinen. Befindet
sich schon seit länger Zeit in den Gärten, ist allgemein
hekannt, als Küchen- und Arzeiieipflanze sehr geschätzt und
wurde namentlich früher, wie der •gemeine Lavendel, häufig zu
Einfassungen von Beeten oder dgl. verwandt.
Spielarten dieser Species sind:
230* '2 0 0 8 . Jl S àlv ia 0. flòre álbo Hort. W e i s s b l ü h e n d e S a lb e i .
2009. JIL S. 0. flòre H o r t . R o s e n r o th b I ü b e n d e S a lb e i .
2010. JlL S. 0. fóliis álbO'Variegátis H o ri. W e i s s b u n t b l ä t t r i g e S a lb e i .
2011. -IL s. 0. fóliis lá teo -v a rieg á tis Hort. G e l b b u n t b i ä t t r i g e S a lb e i .
Alle diese Formen sind als Ziei-pflanzen sehr wol verwendbar.
Folgende, in die deutschen Gärten eingeführte, hier aber bis je tz t noch
nicht vorhandene holzige Arten möchten sich noch zur Kultur im Freien
eignen:
2012. JL S. c ré tic a L . C r e t a ’s c h e S a lb e i .
Beschr. Willd. Wilde Baumz. p. 460.
Ein 6— 12 Zoll hoher Halbstrauch von der Insel C r e t a mit lanzettlichen,
unterhalb weisslich behaarten Blättern. Blüht vom Ju n i bis August
rothblau in 2—3 blumigen, entfernten Quirlen und soll nach Willdenow
unsere Winter ertragen.
2013. JL S. gran d iflò ra Etti. G r o s s b l u m i g e S a lb e i .
Syn.: S. tomentósa M i l l .
Beschr. Bosse, Handb. der Blumeng. UI, 322. — Willd. Willde
Baumz. p. 462.
Stammt aus dem O r i e n t und verlangt etwas Schutz gegen strengen
F ro st. Is t der gemeinen Salbei ähnlich, doch wird sie etwas höher; die
Blätter sind eiförmig-herzförmig und die Blumen weit grösser und schöner.
2014. JL S. H a b litz iá n a P a l l . H a b l i t z ’s c h e S a lb e i .
Syn.: S. scabiosaefolia L .
Beschr. Bosse, Handb. d. Blumeng. III, 322.
1st in T a u r i e n einheimisch und muss gleichfalls gegen strengen F ro st
etwas geschützt werden. Wird 12— 18 Zoll hoch, hat ungleich gefiederte
Blätter mit schmallanzettlichen, unterhalb graufilzigen Fiederblättern und
blüht mit schönen, grossen, bläulichen Blumen in 4—6 blumigen Quirlen,
die 6—8 Zoll lange Aehren bilden.
2015. S. pomífera L. A p fe 1 t r a g e n de S a lb e i .
Syn.: S. crética Tourn. — S. fragifera Etti.
Beschr. Willd. Wilde Baumz. p. 463. — Bosse, Handb. d. Blumeng.
III, 325.
Ein 2—3 F uss hoher Strauch aus G r i e c h e n l a n d und S y r i e n , der
in der Regel als Kalthauspöanze kultivirt wird, aber nach Willdenow unsere
Winterkälte ertragen soll. Blätter herzförmig, elliptisch , weissfilzig, wellenförmig
gekräuselt. Blüht im Ju li und August hellblau in dichtgedrängten
Quirlen. Im Vaterlande sollen sich an den Zweigen grosse runde, filzigbehaarte
Galläpfel zeigen, die ein feste s, durchsichtiges, süsses Fleisch haben.
I jXXI. Fam. Verbenáceae.
2 3 1 . 1. Vitex L. K eu sch b aum ..
Lin. Syst.: Didynámia Angiospérmia.
(Soll abgeleitet sein von viere, binden, im Bezug auf die
biegsamen Zweige.)
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