t l i
ü-
Eft: t
Abies cilicica KoiscJi. — Abies leiciclacla Stev. — Abies
pectináta Iciócbula Endl. — Abies Picea leióolada TÂndl.
— Píiius Picea 7’onrn.
Boschr. Goril. P in e t. p . 1,52.
Ein mittelgrosser Baum, in IC le in a sio n einlieimiscli, der
nur eine Eorm der Wcisstamic darstellon und sich bauiitsäcli-
licli durch die völlig glatten, in der Jugend nicht feinbaavigeu
Zweige untersclieiden soll. Hier nur erst iu noch kleinen
Siimlingspflanzeii, die noch nicbt beurtheilen lassen, oh sio den
imtorscheidendeii Charakter beibelialten werden.
2 6 8 , 2656. ^ P ic e a p e c tin á ta p é n d u la H o r t . H i i n g c i i d e W e i s s t a n n e .
B c sch r. Go rd . P in c t. p. 153.
E in e Spickart m it h än g en d en Zw e ig e n , die franzosielien U rsp ru n g s soin
soll un d au ch in d eu tsch en G ä rte n v o rk om m t.
2657. P . p. p y r am id á l i s H o r t . P y r a m i d c n - T a n n e .
S y n .: P . Mctonsis l l o r t . — P . p ectináta. fas tig iá ta B o o th . — P.
liin z ii H o r t . — Abies p e c tin á ta p y ram id á lis U o r t . Ab ie s llin z li
U o r t . P a r .
B e sc h r. G o rd . P in c t. p . 152.
Du rc li a u fre c h t w a c lts en d c , m eh r an den Stamm a n g o d rü ck te Zweige
und clie d a d u rc h bed in g te , p y ram id en fö rm ig e G e s ta lt d e r K ro n e au sg ezeich n et.
S o ll d e u ts c h e n U r s p ru n g s soin.
26.58. ^ 10. 1*. I’iclila Lovd. S ib i r is c h e T a n n e .
Syn. : P. silúrica Uort. — Abies Piclita Fisch. — Abies
sibirica Ledch. — Pinus Piclita Fisch. — Pinus sibirica
Steud.
Bc.schr. Lo n d . A rb . b rit. IV, 2 3 3 8 . — Go rd . P in o t. p. 15C.
Ein mittelgrosser, sehr diclitkroniger Banm von ,30—40 Fuss
Höbe, der auf den Borgen S ib ir ie n s und dem A lta ï ganze
Wälder bildet und sich gegen unser Klima nicht empfindlicli
zeigt. Namentlicli durch seine schöne, sehr feine Belaubung
ausgezeiclinot. Dio Zweige breiten sich horizontal, im Alter
mit abwärts geneigten Spitzen. Die Nadeln werden gegen
2 Zoll lang, sind sehr sclimal, stumpf, obcrlialb präclitig-grün,
unterseits scliwacli-bläulicli und stehen sehr zahlreich nnd etwas
aufwärtsgebogoii, fast rund um die Zweige. Es ist diese Tanne
als oin schöner Zierbaum zur Verwendung in Anlagen sehr zu
empfelilen.
2659. 11. i*. Pinsapo Loud. S p a n is c h e T a n n e ,
Syn. ; Abies Pinsápo Boiss. — Pinus Pinsápo F/n.dl.
B e so h r. G o rd . P in e t. p . 159.
Wächst anf den G e b irg e n S p a n ie n s und stellt einen
60—70 Puss hoben Ba,um dar, von kegelförmigem, steifem, aber
eigentliümlicliem und schönem Wüchse. Bei uns leiden, wenigstens
in der Jugend der Pflanze, dio Sjiitzen der Zweige zuweilen
durch strenge Kälte, doch scheint sio sonst unser Klima zu
ertragen. Die Zweige sind steif und sehr zahlreich, die Nadeln
sind sehr steif und flach, ca. Zoll lang, breit, nach beiden
Enden etwas versclimälert, am oberen Ende in eine scharfe
Sjiitze auslaufend nnd stoben sehr dicht, an jüngeren Scho.ssen
regelmässig rund um die Zweige, an älteren mehr nach der
oberen Seite derselben. Sio sind anf dor Oberfläclie von eigeii-
tbümlicli graugrüner Färbung, unterseits scliwacli weisslicli.
lis ist diese Tanne in der Fonn wie in dor Färbung gleich ausgezeiclmet,
und, wenn dieselbe sich als genügend liart für unser
Klima bewährt, würde sic als ein ganz vorzüglicher Zierbanm
zu bezeichnen sein.
268. 2 6 6 0 . A. 1 2 . Picea Reginae .Iniáliae. A rk a d is c h e T a n n e .
Syn. : Abies peloponndsica Hort. — Abies Reginae
Amáliae TJeldr.
Ist auf den Gebirgen A rk a d ie n s einbeimiscb, soll dort zu
liolien und starken Bäumen orwacbsen und sich ganz besonders
durch eine ausserordentliclie Ecjirodnctioiiskraft auszcichnen,
die sich durch regelmässige Erzeugung vou zalilreiclien Gipfel-
tricbcn bei Verlust des ur.sprüngliclien, und selbst von Wurzel-
,schossen änssert. v. Ileldreicli giebt ausfulirliclie Berichte über
diese Tanne (Regers Gartenfl. 9. Jalirg. p, 2 9 8 u. 313 und
10. Jalirg. Jl. 2 8 6 ) und erklärt sie für cino eigene Art, die
in Habitus und Belaubung zwischen A. jiectinata und A. ceplia-
lonica stelle und sich von letzterer, ausser durch andere Merkmale
in der Bescliaffenlieit der Blütho und Frucht, durch weichere
und stumjifere, niclit staclielspitzige Nadeln unterscheide.
Derselbe Autor sagt auch, dass diese Sjiecies schon frülier durcli
Ilaage iu Erfurt untor der Benennung ,,Abies jielojionnesica“
verbreitet sei. Hier nur erst in kleinen Sämlingspflanzen aus
Samen, don wir aus genannter Gärtnerei unter letzterem Namen
erhielten, gezogen, und die gegen unser Klima nicht enipfmd-
licli zu sein sclieinen.
In E n g la n d sin d a u s se r den liier g e n an n ten n o ch v e rs c liie d e n e , scliöne
T a n n e n a rte n h a r t , die au s M exiko, J a p a n u n d vom H im alay a stam men , und
es s in d d iese lb en auch sch o n zum Tlieil in die d eutschen G ä rte n a ls K a lt-
h an sp flan zen ein g e fü h rt. W ir h a b e n h ie r noch keine Versuche angeste.llt,
dieselb en im F re ie n zu k u ltiv ire n , d a diese V e rsu c h e wen ig o d er k e in en E r fo
lg v e rsp re c h en , u n d ü b e rg eh en sie d ah er.
2G1). 4. liárix Lii. L ä r c h e .
Lin. Syst.: Monoecia Monadélphia.
(Das Wort soll celtischen Ursjjrung’s nnd von lar, fettig,
mit Bezug’ auf den grossen Ilarzgehalt des Holzes abgeleitet
sein.)
Die Lärchen sind Bäume mit sommergriinen, an den alten
Zweigen zn Büscheln vereinigten Nadeln und kleinen, aufrechten
Zapfen. Was malerische Schönheit der Bäume anbetrifft,
stehen sie im Allgemeinen den Fichten und Tannen nach.
2661. 1. L. ilahiirioii Turcz. T a u r is c h e L ä rc h e .
Syn.: L. Archangélica Laiof^. — L. europaéa dahúrica
45