90 fìoogrnpliisi-lio V o rb ro itu iig (lev Gehölze. Geo g rap h isch e V e rb re itu n g d e r Gehölze. 91
Die L i iu r i i c c c n sind wicdoruui über idle 4 Welttheilo verbreitet,
die boi uns ausdiiuorudon (L. Benzoin und L. Siissalr.as)
sind jedocli uordanierikanisclie Sträuclier. Laurus nobilis staniint
aus Südeuropa. und Nordatrika.
Von den T h y in o la c c a c gcliöron die Seidclbastarten (Daphne)
dein mittleren und südlichen Europa und dem Orient an , das
Ledcrliolz (Dirca) dagegen ist ein nordamerikanisclios Genus.
Von den E la c a g n a c c a o sind die Sanddorno (Hippopliaö)
im mittleren und südliclicn Europa und im Orient, die Oleaster
(Elaeagnus) in Südeuropa, dem Orient und in Nordamerika, die
Sliejihei'diou dagegen nur in Nordamerika cinliciiniscli.
Von den A r is to lo o l iia c c e ii stammt eine (A. sempcrvirens)
aus Südeuropa, während A. Siplio und A. tomentosa in Nordamerika
cinhoimiscli sind.
Von Sträueliern aus der Eamilie der U r t i c a c o a c wären die
Boryon aus Nordamerika und Urtica nivea aus China, Japan und
Ostindien zti erwälinou.
Von den M y r io a c c c n ondlioli tritt ein Genus (Myriea) sowol
in Europa als iu Nordamerika, das andqrc (Comptonia) nur
in letzterem Wclttlioilo auf.
Í ’,. E o i i i f e r o n o d e r I X J i d e l l i o I z e r .
Die zalilreiclien Gattungen und Arten dor Coniferon sind über
die goiiiässigteren und kalten .ILiniinclssfriclic dor ganzen Welt
i'orbreitet. ln den lioissen Ländern fehlen sic, oder sind wenigstens
auf die kälteren Rcgionoii der höchsten Gebirge bescliräiikt,
liiiiiierliin giebt es jedoch noch sehr viele, die sich zu cmplliidlich
zeigen, um selbst boscbützt unser Klima zn ertragen. Dies gilt
z, B. von allen Arten Australiens, der Südsooinsclii, von vielen
indisclion, contralamorikaniselion und afrikanischen.
Solclie für unser Klima zu zärtliolio Genera sind: Von don
Abictiiieon: Araukarla, Cuuniiigliamja, Daiiiniara und Sciadopytis;
von don Cuprcssineen: Eronela, Sequoia, Glyptostrobus, .Eitz-
Koya, Arthrotaxis, Tliujopsis, IJbocodrus, Widdringtonia, Callitris,
Actinostrobus und Microcachvis; von don Taxineae: die Bliyllo-
eladus und sämmlliebc l’odocarjioao und Dacrydiae.
Die A b i e t in e a e crstreoken sieb in ilirer gcograpliiscbcn
Verbreitung über sämmtliclie Wolttlicile; die Kiefern (Pinus),
Eichten (Abies), Tannen (Picea) und Lärchen (.Larix) sind über
Europa, Asien und Amerika verbreitet, die liolmlückstaiinoii
(T'suga), eine Untcrabibciluiig dor Abies, sind dagegen auf Nordamerika
und don Himalaya, dio Gedern (Ccdrus) auf Nordafrika,
Nordasien und den Himalaya boscbränkt. Die Erstgenannten
liabon ihre oinhoimisclien Vertreter in der gemeinen Kiefer oder
Eöhre, dor Potlitaunc oder gemeinen Eichte, der Weiss- oder
Edeltanne und der gemeinen Lärche.
Die C u p r c s s in e e n fclilcu in Europa fast gänzlich, bei uns
ganz, kommen dagegen in Amerika, Asien, Afrika und Australien
vor. Von don ächten Cyprosson (Cupressus) halten nur wenige
beschützt bei uns aus, wie z. B. die C. tunebris aus dem wost-
lichcn Asien und C. Nutkaensis aus Nordwostamcrika. Amerikanische
Genera sind fonior: die ächten Lebensbäumo (lliu ja ), die
Wellingtonia und die wcisse Ceder (Cliamaocyparis). ln Amerika
und Asien kommen vor: die Sunipfoyiiresscn (Taxodium). Aiis-
scliliesslicb asiatisclie Genera sind : Cryptomeria, Biota und Retini-
spora.
Die, .Tunip o r in e ao cntlialten nur ein Genus, den V ach-
lioldcr (Juiiipcrus), der über Europa, Asien, Afrika und Amerika
verbreitet und auch bei uns vertreten ist.
Die T a x i n e 011 kommen in Europa, Asien, Amerika und
Australien vor. Einheimisch ist der gemeine Eibeubanm (Taxus
baccata). Der Eibenbaum kommt auch in Asien und in Nordamerika
(T. canadensis) vor. Ausschliosslieii asiatische Genera
sind: Ceplialotaxus und Salisburia. Die Torreya wachsen in Ost-
asion und in Nordamerika.
Die Mccrträubcl-Arten (Ephcdra), zu don G n c t a c e a o gehörig,
stammen aus dem südliclicn Europa und einigen 1 heilen-
Asiens.