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2 3 9 . 2041. ^ N y s s a g r a n d i d e n t á t a M x . G r o s s z ä h n i g e r T u p e l o b a u m .
S y n .: N. an g u liz a n s M x . N. a q u à tic a D . R . — N. d e n ticu lá ta A i t .
N tom e n to sa M x .
B e sch r. L o u d . A rb . b r it. I I I , 1319. — H a y n e , D e n d r. F l . p, 229,
u n te r : N. d en tic u la ta .
Stammt, w ie alle A rten d ie s e r G a ttu n g , au s N o r d a m e r i k a u n d u n te r - '
sch eid e t sich v o n den ü b rig e n s e h r we sen tlich d u rch die eiförmigen, g e z äh n ten
Bliitte r. W a s D u Roi (H a rb k . Baum z. 1 , 4 4 4 ) a ls N . aq u a tic a b e s
c h re ib t, sc h ein t ohne Zweifel zu d ie s e r Species zu g eh ö ren , sie is t d emnach
zu d am a lig e r Z e it in den H a rb k e s c h e n A n lag en v o rh a n d e n g ewesen . Ob
dies n o ch d e r F a ll, o d e r o b sic w ied e r aus den d eu tsch en G ä rte n v e rs c hw u n den
ist, is t u n s n ich t b e k a n n t.
2042. ^ N. c à n d ic a n s M x . W e i s s l i c h e r T u p e l o b a u m .
S y n .: N. c a p itá ta W a lt . — N . co ccínea B a r t r .
B e sch r. H ay n e , D en d r. F l p. 2 29. — L o u d . A rb . b r it. I l l , 1318.
Mit lä n g lic h e n , u n te rh a lb weisslich en B lä tte rn . Soll in C a r o l i n a einh
eim isch sein u n d n ic h t ü b e r 3 0 F u s s hoch w e rd en . W ird a ls in E n g la n d
v o rh a n d e n g e n a n n t, u n d au ch in d eu tsch en Verz e ich n issen h a b e n w ir eine
N. c a n d id a g e fu n d en , a b e r n o ch n ich t G e leg en h e it g e h a b t, dieJPflanze k en n en
zu le rn en . Möglich, d a ss diese die in Rede s teh en d e S pe cies d a rs te llt.
LXXVI. Fam. Elaeagnáceae.
Die liierhergehörigen Arten sind sämmtlich Straucher, meistentheils
baumartige. Ihre Blüthen sind eben nicht ansehnlich,
alle zeichnen sich aber durch eine schöne Belaubnng aus,
sind daher, und mit Recht, als Ziersträucher sehr beliebt und
zu mannigfacher Verwendung in der Landschaftsgärtnerei geeignet.
Es umfasst diese Familie drei einander sehr nahe stehende
Gattungen: Elaeagnus, Hippophae und Shepherdia.
2 4 0 . 1. Elacágiius Tourn. O le a s te r , w ild e r O e lb aum.
Lin. Syst. : Tetrándria Monogynia.
{Ikaiayvog war bei Theophrast der Name einer Weide,
sogenannt wegen ihrer Aehnlichkeit mit dem Oelbaum,
IXtda. Aus demselben Grunde ist dieser Name auf das
in Rede stehende Geschlecht übertragen. Einige Botaniker
schreiben nach Dioscorides „Elaeagrus.“)
Die Arten dieses Geschlechtes haben Zw'itterblumen, wäh
rend sie bei Hippophae und Shepherdia eingeschlechtlich sind
2043. M 1. Elaeagnus argentea Prsh. S ilb e r f a r b ig e r O le a
S te r , am e r ik a n is c h e r S ilh e rb a um .
Syn. E. glábra Hort. — E. latifólia Hort. {?Pall.) — E
macrophylla YTort. {? Thnb.) — Shephérdia argentea Hort
(Ferz. V. 1861) non Prsh.
B e sch r. P r s h ., F l. Am. s e p t. I, 114. - ?L o u d . A rb . b r it. I II , 1.123
Ein sehr schöner und ziemlich bekannter Zierstrauch, dei
jedoch hinsichtlich seiner Nomenklatur ein eigenes Schicksal
f i
gehabt zu haben scheint, wenigstens kommt er iu den Gärten
unter allen oben angefülirten Namen vor, am meisten als E.
macrophylla, ein Name, der von Tlninberg gegeben sein soll.
London beschreibt (Arb. brit.) die Elaeagnus argentea Prsli.
und Shepherdia argentea Nutt. einander so ähnlich, dass es
nach diesen Beschreibungen, wie er selbst sagt, olme Frucht
kaum mög-licli ist, beide Pflanzen von einander zu unterscheiden,
und es ist auch die in Eede stehende vielfach unter letzterem
Namen verbreitet. Bosse führt (Handb. der Blumeng.
II, 17) eine E. argentea Colla als zu zärtlicli für unser Klima
und der Ueberwinterung im Orangenhaiise bedürftig an ; seine
Beschreibung der Shepherdia argentea ist nur kurz und scheint
anzudeuten, dass ihm die Pflanze nicht durch den Augenschein
bekannt gewesen sei, die hier in Eede stehende Species scheint
er jedocli unzweifelhaft im Sinne geliabt zu haben bei der Beschreibung
seiner E. latifólia Spr. (E. macrophylla Thnb.), als
deren Vaterland Japan angegeben wird. Pursli sagt (Fl. Am.
sept.), dass er in der Sammlung des A. B. Lambert ein Exemplar
von Dr. Pallas unter dem Namen ,,E. latifolius“ gesehen
habe, welches er für identisch mit seiner Pflanze obigen Namens
halte. Eine andere Beschreibung der E. macrophylla
Thnb. ist uns nicht bekannt, eben so wenig, wie dieser Name
zu seiner so ziemlich allgemeinen Geltung in den Gärten gekommen
ist. Sollte etwa wirklich die Thiinberg’sche, vielleicht
nicht in Japan ursprünglich einheimische, sondern nur in den
dortigen Gärten kultivirte Pflanzen, mit dem amerikanischen
Silberbaum identisch und von Amerika nach Japan eingeführt
sein, wie dies ja auch von anderen Pflanzen, z. B. der Catalpa
syringaefolia angenommen wird? Was wir aus den Kurfürst!.
Baumschulen zu Wilhelmshöhe bei Cassel als E. glabra erhalten
haben, stimmt mit dieser Species überein, das Gleiche gilt von
Pflanzen, die wir als E. latifólia erhielten.
E. argentea wird ein baumartiger, 8 — 10 Fuss hoher
Strauch, als Zierstrauch sehr zu empfehlen und besonders ausgezeichnet
durch die glänzende Silberfarbe der Belaubung, die
hervorgebraclit wird durch einen dichten Ueberzng schildförmiger
Schuppen, mit denen beide Blattflächen und die jungen
Zweige bekleidet sind, und denen sich, besonders auf letzteren,
noch zerstreute, braune, kleiartige Schuppen zugesellen.
Die im Mai erscheinenden, kleinen, innen gelben Blumen haben
einen starken Wohlgeruch. Früchte haben unsere Pflanzen
noch nicht hervorgebracht.
Der Straucb zeigt sich gegen die Kälte gar nicht empfindlich
und gedeiht üppig, fast auf jedem Boden. Er gehört zu
denjenigen Gehölzen, welche durch ihre abweichende, sehr in
das Auge fallende Laubfärbung zur Erzeugung scharfer Centraste
besonders geeignet, und daher für den Landscbaftsj
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