2()8. 3. I’íccii Don. T an n e .
Hyst.: Monoecia Monadélpliia.
(Ueber dio Entstellung dor Gciius-Namon Picea und Abies
siehe unter: Abies. Säinnttlicbc Picea koinineu auch
unter Abies vor.)
Alle Tannen sind liobo, stolze Bäume mit immergrünen,
llaclien, unterseits weisslichen, zoilig gestellten Nadeln und aufrechten,
mehr odor weniger cylindrischeu Zapfen, deren Schuppen
boi völliger Keife des Zapfens abfallen.
20-15. 1. I’iccii iimáliilis Loud. L ie b lic h e T a n n e .
Syn.: Abies amabilis lA.ndl. — Abies lasiocár]ia TAndl.
Pinus amabilis Dougl. — Pinus lasiocárpa Hook.
Bcsclir. L o u d . Avb. b rit, IV, 2,342. — Gord. P in o t. p. 154.
Stammt aus Nor d k a lifo rn icn , von den Ufern dos E r a s e r-
U lu s s e s und soll dort prächtige Bäume von fast 200 Ifuss Höhe
(larstcllcii. Leider zeigt sich diese Sjiecies gegen unser Klima
sehr cmjifindlieli. Wir haben unsere noch kleinen Pflanzen
über AVintcr durch Einbiiiden geschützt, doch haben sic trotzdem
gelitten. Die Nadeln sind ungefälir zolllang, Hacli, stumpf,
oberlialb liellgrün, unterseits bläulich und stellen zwcireiliig an
der oberen Seite der Zweige. Unstreitig eiu prächtiger Zierbaum
; ob er sicli aber zur Kultur im Freien bei uns rcelit
eignen wird, müssen wir noch dahingestellt soin lassen.
2tli(!. 2. I’. Ii:ils:iuiC!i I.oud. B a ls am -T a n iio .
Syn.: Abies balsamea Alül. — Abies balsamifera Mx. —
Abies iiiiuor D. H. — Piiius balsamea L.
B e sch r. L o u d . A rb . b rit. IV , 2 3 3 9 . — W illd . W ild e B a um s , p . 2 7 6 ,
m ile r: P in u s.
Ein Baum vom Habitus unserer Weisstanne und dieser
sehr iilmlicli, aber in allen Tlieilen kleiner. Er stammt
aus den vereinigten Staaten von N o rd am e r ik a , ist gegen
unser Klima g.ar niclit cmjifiiidlich und wird 30—40 Fuss lioch.
Die Nadeln sind bedeutend kleiner, als die der AVeisstaniie,
uuterlialb stark weisslicli uud stellen dichter und imregclmässigor
an den Zweigen. Dic Belaubung hat einen mehr bläuliclien
Farbeuton, und der Kronenbau ist gedrängter, als bei jener.
Zur Verwendung iu Anlagen ist diese Sjiecies sehr zu emjifeli-
leii. Der Stamm liefert den „canadisclien Balsam“ oder „Balsam
von Gilead“, der in der Medicin und zu iudustrielleii Zwecken
verwandt wird.
2647. A 4. I*. «'(‘phiilóiiicil Loud. C ep lia lo u isch o T a n n e .
Syn.: P. Ajióllhiis Rauch. — Abies Ajiólliiiis Lk. —
Abies cejilialunica Loud. — Ables cepbalilnica Ajióllinis
llorl. — Abies Liiscombcáiia Loud. — Abies jicctiuáta
Apolliiiis EndL — Pinus Ajiiilliiiis Ant. — Pinus ccpba-
lonica Endl.
Bc sch r. G o rd . P iu e t. p . 146.
2 6 8 . 2647. A Loud. (Fortsetzung.)
Ein sehr scliönor, gegen 60 Fuss hoher Baum mit gesjireitz-
ter Krone, dor auf clen höchsten Bergen C ep halo n icn s und
G rie c h e n la n d s wächst. Bei uns leidet er zuweilen boi
strenger Kälte, namentlicli bei starken Frttlijalirsfrösten, an den
jungen Trieben, doch sclieint er unser Klima zn ertragen, Dic
Nadeln sind sehr steif, kurz, sehr flacb, breit, nach dem oberen
Ende vorsebmälort und laufen in eine scharfe .Sjiitze ans. Sie.
stehen unregelmässig auf der ohereii Seite der Zweige und sind
auf dor Oberfläche tief-, fast schwärzlich-dunkelgrün, auf der
unteren mit zwei weissen Strichen gezeichnet. Ihrer eigenthümlichen
Erscheinung wegen ist diese Tanne als Zierbaum
für geschützte Lagen sehr zu empfehlen ; v, Holdreich erklärt
(Kegel’s Gartenfl, 10. Jalirg, p. 286) P. (Ab.) Apolliiiis Lk.
nnd P. cejilialonica Loud. für verscliiedeno Arten. Dio liier
unter beiden Namen kuitivirten Pflanzen scheinen naeh unseren,
allerdings noch kleinen Pflanzen übereinzustiniraen uud ent-
sjii’cchen den Beschreibungen der P. cophalonica.
2618. A tí- I*, l'i'iiséi'i Loud. F r a s e r ’s T a n n o .
Syn.: Abies balsámea Frasérii Sqiach. — Abic.s Fraséri
Lindl. — Pinus Fraséri Pr.sh.
lio sclir. Loiul. Arl). b rit. IV, 2 3 4 0 .
Ist auf (len Gebirgen C a ro lin a ’s und P e n s y lv a n ic iis
oinheiiniscli, der Balsamtaiiiie sehr ähnlich und wie diese gar
nicht emjifindlich gegen unser Klima. Sie bleibt noch kleiner,
als jene, wird nicht molir als 15 — 20 Fuss hoch und hat feinere
und dichtere Zweige und kürzere, dunklere, mehr aufrecht und
dichter gestellte Nadeln. Der Habitus dieser Species ist etwas
steifer, als der der Balsamtanne. Zur Verwendung in Anlagen
ist sie wie jene zu empfelilen.
2649. J l IV I''. 2- llmlsóiika Knight. I lu d s o n ’s -B a i-T a n n e .
Syn.: P. b.alsámea jirostráta Knight. — P. Fraséri llud-
.sónia Loud. — P. lluilsonia Hort. — Abies balsi'unoa
J i r o s tr á t a Knight. — Abies lúraséri nána Hurt. — Abies
Iludsénia Dose.
Besclir. Gord. P in c t. p. 14S.
Eine zwergwiichsigo Abart der vorigen, die einen buscbigen
Strauch vou niclit inolir als 3 — 4 Puss Höbe darstellt. Die
Nadeln stellen noch dichter und sind etwas lieller, als bei dei-
26.50. A 5. 1’. grámlis Loud. G ro sse T an n e .
Syn.: Abies grándis Lindi. — Pinus grándis Dougl.
Besc.hr. L o n d . A rb . h r it. IV, 2341.
Diese Jiräclitige Tanne tritt in Nor d k a li fo rn i on , nameiit-
licli an den Ufern des F r a s e r - F I n s s e s , auf und erwächst
dort zu mächtigen Bäuinoii, die eine Höbe von 180 Fass und