Meist Sträucher mit seliwaclien SteiiG;('ln, bisweilen etwas
k lin in icn d , an den Zweigen mit w e n ig e n , selbst gar keinen
Stacheln, Schösslinge aber gerade selir stachlig, Dic N ebenblätter
sind an den lilnthenzweigen stets breiter. Die Steiii|iel
im .Fruclitbeelier haben kurze Stiele und nie verwaclisene Griiiel,
7 1 ,6 2 9 , M 16, Itiisa iiciciiliiris L in d i. N a d o l s t a c l i l i g c K o s e ,
liesclir, Loud, Arb, brit, II, 756.
F in scblankcr, 5— 6 F u ss liolicr Straueli aus S i b i r i e n mit
nadelartigcn Staclielu. H a t b la ss-v io le tte , sehr woblriechende
Blumen, die sohr zeitig, im Mai, ersehcineu.
660. ,M 17. lì. bli'mdii Ait. I l u d s o n s b a i -K o s e .
Besclir. W ild . Wilde Baumz. p. 38l>.
E iu 4—6 Euss hoher Strauch ans N o r d a m e r i k a mit hran-
nen, glatten, völlig mibowehrtcn Zweigen, nur au den Wiirzel-
schossen zuweilen mit einzelnen Dornen. Die glänzend-grünen
Blätter bilden eine liübsclie Belaubung. Blüht E n d e Mai mit
blassrotlien Blumen.
631. M 18, lì, ('iii'oliiiii 7j. K a r o l i n i s c l i e K o s e .
Syn, : K. virginiiiiia ZI, R.
B c seh r, W illd . W ild e Baum z . p. ö,“8.
E in e gleiclifalls ams N o r d a m e r i k a stammende, barte Kose
mit braunen Zweigen, dic u n te r jedem Blatte 2 Dornen tragen.
E in 5 - - 6 F u ss hoher Straucli mit mehr oder weniger fe.inliaari-
gen Blättern. Blüht im J u li und August in Doldentraubcn an
den Spitzen der Zweige.
632. M 39. lì. ciiiiiamóiiicii P f i n g , s t - o d e r Z in im t -R o s e .
Besclir. Willd. W ilde Banmz. p. 3 83.
Soll eine ursprünglich e i n h e im i s c h e A rt sein, kommt aber
in den Gärten nur noch gefüllt vor, Prof. C. Koch vcrmuthet,
dass die K. fraxinifolia Borkh. die einfache Stammform dieser
Rose sei. E iu buschig-wachsender, wenig-dorniger Strauch mit
b laugrüucr Belaubung n n d ziemlich kleinen, ro sen ro th en , gefüllten,
aber ziemlich üaclien Bluinon, die schon früh zu blühen
anfangeii nud sich zwischen dem Blaugrün dor Belaubung sehr
g u t ausnolimen. F ü r Stranchgruppen sclir emjifclileusivcrtli.
633. M 20. lì. férox ? J n d r . S t a r k b e w e h r t e K o s e .
W ir erhielten unsere Pflanze vor Kurzem unte r diesem N a men
aus dem botanischen Garten zu Leipzig. Wabrselieinlicli
ist es die K. ferox A n d r ,, die aus dem n o r d w e s t l i c h e n
A s i e n stammt und von Prof. C. Koch (Hort, dendrol.) als eine
A bart der K. rugosa d'imb. aufgefiilirt wird. E in diclitbelaubi.er
S trauch mit diclit- und borstig-stachligen Zweigen.
1131. M 21. II, fraxinilYilia B o r k h . E s e b e n b l ä t t r i g o K o s e .
Soll sowol in N o r d a m e r i k a als auch in D e u t s c h l a n d
wild Vorkommen. I ’rof. C. Koch spricht, wie bereits bemerkt,
dio Vermiitlmiig aus, dass dio.s die Stammform der b ekannten
Pfingstrose sei. E in emjifblilenswertlior Gruppenstraiicli.
7 1 .6 3 5 . M. 22. K. lilcida. E h rh . G l ä n z e n d b l ä t t r i g e R o s e . .
Beschr. Willd. Wildo Baumz. p. 383.
Stammt aus N o r d a m e r i k a . E in Strauch von 2—4 Fuss
H ö h e , von wucherndem, huschigem Wuch.se. Nimmt sich dos
sta rk glänzenden Laubes und der zierlichen, hlassrothen, einfachen
Blumen wegen in Strauchpartliieen gut aus.
l i. liäpa Bose. ii. Tiyönii Bvsh, R. pavviflora Elivh. und R, nitldi
Wüld. soUou Eorm.ji dieser Species sein.
636. M 23. It. riilii'ifdlia. Vill. R o t l i b l ä t t r i g o K o s e .
Syn. K. glaucescens. Wulff.
Aus dor S c h w c i z u n d dem s ü d l i c h e n E u r o p a , Namentlich
ausgezeichnet durch dio rothe F a rb e des Laubes und die liläuliclie
Be stäubung der Zweige. H a t kleine, hellrotlie Blumen. Sie
wird ein bolier, schlanker Strauch von überhängendem M’iiclise,
d e r für A nlagen sehr zu empfehlen ist und sich zur Verwendung
als Einzelpflanze und auch für Strauehparthieen e ig n e t;
im letzteren F a lle besonders zur Vereinigung mit niedrigeren
Sträueliern, die or überragt.
037. M 24. It. i'iigisu. Thn h . K a u l i e R o s e .
E in 3— 4 F u ss hoher Strauch aus C h i n a , J a p a n und der
M o n g o l e i mit dichtstachligen Zweigen und dunkler Belaubung.
H a t liier noch niclit geblülit. W ir haben ihn bis je tz t
im W in te r gedeckt,
C. l’iiHiihidlifYdiiic. B i b e r n o l l - R o s e n .
Oft kleine, aufrechte Sträucher mit, besonders an den ju n g en
Schösslingen, zahlreichen Stacheln. Die Nebenblätter sind an
den kurzen u n d mit einer oft gelben .Blütlie ondigondeii Zweigen
meist nicht 'breiter als sonst. Die Stengel im Friiclit-
beclicr liaben kurze Stiele und nie verwachsene Gritfel.
038. M 25. 1 ! . a liu 'ii ii. I j . A l p e n r o s e .
Besclir. Willd. Wildo Baumz. p. 401.
E in 4— 5 F n ss hoher Strauch, der au f don A l p e n und den
P y r e n ä e n wild wächst und den Uebergang von der vorigen
Gruppe zu dieser bildet. Mit je n e r h a t er den Habitus und
die wenigen D o rn en , mit dieser dic einzelnen Blumen gemein.
L eicht kenntlicli ist er auch an den langgezogen, im Zustand
dor Reife überhängenden, flaschenförmigeii F ruchtknoten, Seines
huschigen AViiclises, der schönen Belaubung und der zierlichen,
einfaclicn, dnn k e lro tlien , sehr frühzeitig erscheinenden Blumen
wegen für Strauehparthieen sehr zu empfehlen.
039. Die B o u r s a u l t - E o s o n (R . B o u r sa illtii) sollen aus Kreuzungen dieser
lto.se mit R. mnltiflora Thnb. oder II. bengalensis Pers, hervorgegangen sein.