Bozoicliming durch Zahlen schon früher, z, B. von L o n d o n
(Arb. brit.) angewandt.
Siuiiintlicbe üborliaupt aiigofübrte Pflanzen, sowol Arten als
Spielarten, sind mit einer laufoudeii Nummer bczeiclinet, die iu
die zweite Colonue gesetzt ist, und unter der sie im alphabeti-
scbon Inlialtsverzeiehnisse aufgcfülirt sind.
Aucli bei den Arten und Spielarten sind die deutschen Bo-
uennniigeu angegeben. Hinter joileni systematisehen Namen steht
der Name dos Autors (wo derselbe bekannt ist) in der gebräucli-
liülien Abkürzung, ln mancben ifiillcu ist auch die Bezugsquelle
angegeben. Da diese Abkürzungen manebem der Leser zum
Theil fremd sein möchten, ist am Sdilusse der Einleitung ein
aliibabetisehes Verzeichniss derselben und ilirer Bedeutung gegeben.
Bokanntlieb ist es häutig der Fall, dass ein und dieselbe
Ptlanze melirere, oft sogar zicmlicb viele Namen bat, die als
Synonyme bozeieliuet worden. Diese Synonyme sind unter dem
bozüglielien Namen mit der Bezeielinung „S y n “ (Synonym) aufgeführt,
und es ist die Angabe der Synonymie gloiebfalls mit geringen
Ausnalimen den oben genannten, bei der Bearbeitung zu
Grunde gele.gten Werken entnommen; eine selbstständige Prüfung
der Kicbtigkeit dieser Angaben Avar mir nur bei dem geringeren
Tbeile möglich, und nur iu einzelnen Fällen habe ich geändert
oder zugesetzt.
Durcli die Synonyme wird der Umfang dieses Verzciclinissos,
namentlicli des aljiliabotiscben Iiibaltsverzoiehnisses bedeutend ver-
grössert, doch durften dieselben nicht fehlen, da die Konntniss
derselben für die Bestimmung und Kenntniss der Pflanzen überhaupt
von der grössten Wichtigkeit ist. Die Angabe der Synonymie
ist ein fast uncntbobrlielier Leitiadeu bei dei' Benutzung
vei'scliiedcner botaniscber Schriften und bei der Vergloicliung
systematiscli ausgearboiteter Vorzeiclmisse. Sie würde es auch
für die gärtuerisclien Verzcicliuisse sein, Avonn die Namen der
letzteren niclit nocli ineistentheils der Autorcn-Angabo entbehrten,
oder übcrliaujit unzuverlässig wären. Es sollte jedoch durchaus
auch iu allen gärtnerisebcu Werken und Verzeiolmisscn eiiigofübrt
Averdcn, dass dem Namen der Pflanze Avomöglich allemal die
Angabe dos betreffenden Autors bcigofügt Avürde, da er ohne diese
bäulig nicht viel mehr als gar Nichts nützt.
Es ist siehorlicli der Zweck eines jeden Verzeichnisses, den
Leser darüber aulzuklären, Avas er unter don aufgeführteii Ptianzen
zu orAv.arteu h ab e ; bis jetzt entsprechen aber die Prcisvcr-
zciolmisso der moiston liandelagärtnoreiou diesem Zwecke koinos-
Avogs in einigermaassen genügender Weise. Bequemer für den
Ilandelsgärtner ist freilich die jetzige Art und Weise, indem er
dureli dieselbe einer Garantie für die liiehtigkeit seiner Namen
fast gänzlich überhobou Avird, ob aber der Gärtnerei im Allgo-
momon dadurcli genutzt Avird, möclite eine andere Frage sein.
Nielit selten findet sioli in Baniiiscluilvcrzeicbiiisson dieselbe Pflanze
unter zAvoi bis drei verscliiedoneu Namen und zu ebenso A'or-
scliiodonon Preisen. Ebenso häufig kommt cs vor, dass alte, längst
in dem Verzeiclinisse liefindliclic Pflanzen unter neuen, Aveiiig
bokaiiiiton Synonymen und mit neuen Aiqireisurigon vorgefiilirt
Avcrdoii. Häulig mag dies uiiwisseiitlicli gesehehen, doch ist es
sc.liAvor, hier zAA-ischcii absichtlicher und uiiabsiclitlichcr Täuscliiiiig
eine genaue Grenze zu ziehen, und durch Lässigkeit in dieser
Beziehung wird am allermeisten der Seluvindelei .auch in diesem
Zweige der Gärtnerei der Weg goöll'not. Klagen in dieser Beziehung
sind schon jetzt nicht selten. Hierdurch erklären sich
die (liekloibignii Vorzeiclmisse mancher Gehölzschulcn, deren
Avaahror Liluilt mit ilirom Umfange in gar keinem Verhältnisse
steht. Line annähernde Konntniss der Synonymie Avird gegenüber
solchen Vcrzoiclinisscn Avenig.steiis zur Vorsielit mahnen.
Das iiaclifolgeiide, beschreibende Vorzoicliniss soll, Avio der
Titi'l l)c.siigt, iillii (lidj'oiiigeu luu'teu und luilliharton Goliiilzc uin-
iasscii^ die sicli iu dem liicsigcu Arboretum botindcn. Vorschic-
dciic Kücksiclitoii Hessen es jedoch wünsclieuswcrtli orsclieinon,
diesen Satz einigermaassen zu inodilieiren. Es sind,uns manclie
Gehölze als auch in deutschen Gärten vorlumdon hekaiiiit geworden,
die hier luigonblicklieh fohlen, Aveil entweder schon vorhandene
Exemplare verloren gingen, oder Aveil verscliiodone Umstände
hiiissglückte Veredlungen üborsandler Edelreiser, Mangel augcn-
hhcklicher Vermehrung in anderen Baumseliiileii etc.) uns bis jetzt
verhinderten, iu ihren Besitz zu gelangen, die wir aber binnen
Kurzem zu erlangen liolleii. Eine gänzliche Weglassung derselben
Avürdo dalicr der Vollständigkeit dieses Buches iu einer schon
jetzt crsicbtlicbon Weise geschadet liaben. Sie sind desAvegen
gleiclifall.s, aber zum Untcrseliicdc von den vorliandcnoii, in kleinem
Drucke luifgeführt.
Umgokclirt koiiiiiit es auch vor, dass sich Pilaiizoiinamon
liäiitig in den Vcrzciclmissen linden, AVälirciid die betrefieiiden