als Rcifstäbo ote. benutzt. Die .Pi-ücbte, die bekannten Haselnüsse,
sind woldaclimcckend, und es werden um derselben willen
namentlicli dic zalilreiclien, in der Frucht verbes.serten Formen
in den Gärten angejiflanzt.
Zierende Sjiielarten dieser Sjiecies sind folgende:
ä()2. 2fiß1. ü . tdryliis Avclliiiiii 2. ¡droiiiiriiiircii llort. B ln t - I I a s c l,
Jl n r j) u r b I ä 11 r i g e H a s e ln u s s .
Syn.: C. atrojiurjmroa Uort. — 0. jiurpiirea, 7oO(7c?. —
C. tubulosa purpúrea Hort.
Bescliv. L o u d . A rb . b r it. I I I , >2017.
Ein Jirächtigor Strauch, dessen Belanbung die dunkelpur-
jiurhraune Färbung der Blntliuclie hat, dor sich daher sowol
in Strauchgrujijien, als auch einzeln anf Kasenflächeii sehr gut
ausnimmt und zur Verwendung als Zierstrauch sohr zu ompfcli-
len ist. Kelcli und Nuss sind wie bei der Lanibertsnuss gestaltet
und gleichfalls von jiurjiuiTOther Färbung. Es zeigt sich
diese Sjiielart in der I'ärbiiiig sohr constant, doch ohne dass
sich dieser Charakter, wenn auch nur theilweise, wie bei ähnlichen
Pflanzen, anf die Sämlinge übertrüge. Hiesige Aussaat-
A'ersuche baben, wenigstens in dieser Bezielinng, bis jetzt keine
Kesultate ergeben.
2565. M 0. A. 3. liiircii llort. G c lb b lä ttr ig c r H a s e ls tr a u c b .
Jlit ganz gelben, im Alter zuw'cilen mehr grünlichgelben
Blättern. Ist gleichfalls eine eigenthümliche und schöne Sjiielart,
aber in den Gärten weit weniger als die vorige verbreitet.
Namentlich in der Zusammenstellung mit jener von auffallender
Wirkung.
2566. Sk C- A. 4. liidiiiiihi Uort. G e s c h l i t z tb l ä t t r ig e r I l a s
e ls tr a u c h .
Syn.; ?C. A. lieteropliylla Loud. — ?C. heterophylla
Lodd. — ?C. laciniáta Hort. — ?C. urticifólia Hort.
B e sch r. VLoiid. Arb. b r it. I I I , 2017.
Dio Blätter dieser Spielart hahcn zahlreiche, tiefe und sehr
sjiitze, scharf uud ausgeuagt gezähnte Einschnitte und sind
stark filzig. Sic bilden eine sehr zierliche Belaubung und
inaciien deu Strauch zu einem sehr omjifelileusivorthen Ziergehölz.
2567. C. A. 5. iiueiTifölia Bth. Cat. E i c l i e n b l ä t t r ig e r I l a s
e ls tr a u c h .
Steht der vorigen Form sohr nahe, unterscheidet sich aber
in der Blattfonn durch etwas stumpfere, melir ookig-grosszähnige,
stuinjifer gezälinte Einschnitte. Dio Nüsse beider Formen
sind einander sehr ähnlich. Sie sind kloin und sehr stumpf
und liaben einen sebr kurzen, vielfach zerschlitzten Kelch, dessen
Einschnitte bei der vorigen etwas feiner, als bei dieser sind.
202. 2 5 6 8 . m . Co ry lu s A v e llá n a b a rc e lo n é n s is L o d d . l í a r c c l o n a - N u s s .
8 y n .; C. Avellúna g rán d is Toodd. - C. Siitivn g rán d is B a u h .
lie s c h r .: L o u d . Á rb . b rit, I I I , 2 018.
E in a u fre c h te r S tra u c h m it k u r z e n , etwas z u sam m en g e d rü c k te n , Iiart-
s c h alig en N ü s se n , au s B a rc e lo n a ein g efü h rt.
2 5 6 9 . J Ü C. A. g lom e r á ta A i t . B U s c h e l f r ü c h t i g e H a s e l n u s s .
S y n .: C. g lom e rá ta L o d d .
B e sch r. L o u d . A rb . b rit. I I I , 2 0 1 8 .
Mit b ü sch elfö rm ig en F rü ch ten . Beide sin d zu den F ru c h ts trä u c h e rn zu
s tellen .
2 5 7 0 . C. tu b u lo s a W i lld . L a m b o r t s n u s s .
S y n .: C. A v e llá n a tu b u ló s a L o u d . — C. m áxim a M i l l . — C. s a tiv a
B a u h . —: C. s a tiv a r ú b r a A it .
W illd en ow e rk lä rt (Wild c Baumz. p. 107) diese H a se ln u s s fü r eine
g u te, sam en b o stän d ig e A r t , w ä h re n d sie Andere n u r fü r eine A b a r t d e r gemeinen
H a s e ln u s s h a lten . D e r U n te rsch ied zwischen b eiden b e s te h t jed o e h
h au p tsä c h lic h n u r in d e r V e rsc h ie d e n h e it d e r F r a c h t , die bei d e r in Kede
s teh en d en g rö s s e r u n d m it einem lan g en , rö h ren fö rm ig en , die Nu ss w e it ü b e rra
g e n d e n , an d e r S jiitze zu sam m en g cscb n ü rto n Kelch e v e rse h e n ist. Sie i.st
d a h e r eh e r zu den F ru c lit- a ls zu den Z ie rs trä u c h e rn zu s te llen . Die L e s a
r t „L am b o rtu s-N u s s“ is t u n ric h tig . E s so ll d e r Nam e ,,L a n ib e r tsn u s s “ v ie lm
eh r durcli Z u sam m e n z ie h u n g a u s ,,L a n g b a rt-N u s s “ e n ts ta n d en sein.
Von beiden e x is tire n noch v iele, in d e r F ru c h t v e rsch ied en e S p ie la rten ,
a u f die einzeln oin zu g eh cn liier n icb t d e r O r t ist.
2 5 7 1 . ü . 3 . C. c iiliffln iic a Hort. Sans.s. fK a lifo rn i.s c h o I la s e lnus£
Wir erhielten diese Haselnuss kürzlich uuter obigem Namen
aus der Kgl. Landesbaumsclmle zu Sanssouci, vermögen sie
aber nach unseren uocli kleinen Exemplaren his jetzt noch
nicht wesentlicli von C, Avellana zu unterscheiden. Ob wirklich
Kalifornien das Vaterland ist, müssen wir dahingestellt
sein lassen.
2572. ^ 4. C. Caliiriiii L. B y z a n tin is c h e H a s e ln u s s .
Syn.; C. byzantina Herrn.
Besclir. W illd , W ild e B a um z . p. 109. — Ila y n e , Dondr. F l. p. 170.
Stammt aus K lo in a s ie n und der T ü rk e i und erwächst zu
pyramidenförmigen Bäumen vou 5ü—6ü Fuss Höhe, die sich in
Grujijien auf Kasenflächeii mit ihrer dunklen, dichten Belauhung
und der regelmässig geformten Krone sehr gut aiisnoliiiieii und
daher zur Aiipflanziiiig als Zierbäume sehr zu cmjifchleii sind.
Die Blätter sind breit-eiförmig, lang ziigespitzt, an der Basis
herzförmig, am Kande scharf dojipelt gesägt, auf der Oberfläche
dimkelgrim und scharf, auf der unteren weiclifilzig. Dio Nüsse
sollen einen sehr langen, fadenartig zerschlitzten Kelch liahen.
Diese Species zeigt sich nicht empfindlich gegen unser Klima,
ist aher iu den Gärten weniger verbreitet, als sie verdiente.
2573 M 5. <1. ilt'lci'oiihylla fFisch. V e rs c h ie d c iih lä ttr ig o r
I la s e ls tr a u c h .
Die ächte C. heterophylla Fisch, soll aus Asien stammen;
unsere Pflanze, die wir uuter obigem Namen aus clen Trave