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77. 776. M ^ Ciiilacgiis iiriiiiifólia fóliis variegátis llo r t. (Fortsetzung.)
E in e h ü b sc h e , buntblättrigc Spielart mit gelbumsäumten
Blättern, die wir kürzlicli unte r obigem Namen erhielten. Einen
besonders e.igcntlnimüclien Anblick gowälirt die Belaubung, wenn
sie das rothe Herbstcolorit anzuneinnen beg in n t, da daun die
Blätter häufig dreifarbig erscheinen. I s t wol riciitigcr zu Cr.
Crus galli zu stellen.
7 7 7 . M ^ 5. C. Wal.s«iiiáiia Steud. W a t s o n ’s D o r n .
S y n .: C. Crus gálli — C. Crus gálli p y ra c an th ifólia
Jjoud. — C. arbutifólia Hort. — C. pyracantliiiolia
Hort. — Méspilus Wa tso n ián a Spach.
B e sch r. C. K o ch , W o ch en sch r. V , 3 71, u n te r : Mesp. C r. gaili a. py-
ra c a u th ifo lia .
E in k le in e r, präclitigcr Baum mit breiter K ro n e , zuweilen
ein baumartiger S tra u ch , aus N o r d a m e r i k a . Die schöne,
glänzend dunkelgrüne, im Sjiätherbst in ein lobliaftes Gelb
tibergehende B e la u b u n g , wird aus län g lich en , keilförmigen, an
der Spitze abgerundeten und gezälmten, nach der Basis zu
ganzrandigen Blättern gebildet. Dic Blumen sind zicmlicli
klein und sitzen an glatten Stielen in lockeren, flachen Dolden-
traiihen. Die gleiclifalls nicht grossen F rü c h te sind mattroth
und rund. Die Zweige sind mit langen, sta rken, schwärzlichen
Dornen bewaffnet. Besonders znr Verwendung als E in z e lpflanze
au f dem Rasen geeignet, doch d a rf diese, wie die meisten
ändern Arten dieser G ru p p e , nicht zu nalic am Wege ange-
braclit werden, damit die Krone denselben nicht erreiclit und
man niciit geuötliigt ist, durcli Schneiden die F o rm dorselben zu
vonmstalten. H a t sich liier durch zalilreiclie Aussaaten als durcli-
aus samenbeständig erwiesen.
778. M ^ C. 11'. 3. iiiórinis. U n b e w e h r t e r W a t s o n ’s c h e r
D o r n .
E in e Form, die sich n u r durch den gänzlichen Mangel der
Bewaffnung unterscheidet.
Aussei* diesen k u ltiv ir e n -vinr s e it län g e re r Z e it e in ig e , u n s d u rch a u s
zwe ife lhafte C ra ta e g u s , welche w ir u n te r den a n g eg eb en en N am en aus dem
K g l. g ro ssc n G a rte n zu D re sd e n e rh ie lte n , u n d die wol sämm tlich zu d ieser
Gru p p e g e h ö re n ; v ielleich t n u r F o rm e n d e r C r. Cru s ga lli d a rs te lle ii.
7 7 9 . C. g r a n d id e n t á t a { H o r t . J . In d e r B e la u b u n g d e r C. Crus g a lli ähnlich,
doch sind die B lä tte r m eh r e ifö rm ig -la n z e ttlic h , n a ch beiden E n d en zuge-
sp itz t u n d se h r d eu tlich d o p p e lt g e z äh n t.
780. C. lo h á ta ( H o r t . ) . D e r C. Crus g a lli g leich fa lls s e h r ä h n lie h , docli sind
die B lä tte r u n s e re r E x em p la re e twas k le in e r , v e rk e h rt-e ifö rm ig , scharf-dop-
pe lt-g o säg t un d n ä h e rn sicli etwas denen d e r C r. p ru n ifo lia .
7 8 1 . C. f io r ib ú n d a ( H o r t . ) . Sch ein t n a ch W u c h s u n d B e la u b u n g v o n C. Crus
g a lli nich t v e rsch ied en zu sein. G eb lü h t h a b e n alle d rei h ier noch n icht.
782. Als C. p ru in o s a h a b e n w ir aus d e r B a um s ch u le d e r H. II. S. & J . Rinz
in F r a n k fu r t a . M. im v o rig en J a h r e einen D o rn e rh a lte n , ü b e r den w ir
noch k e in sicheres U rth eil abg eb en k ö n n e n , d e r je d o c h jed e n fiills n ich t die
W e n d la n d ’sch e P fla n z e dieses Nam en s d a r s t e ll t, so n d e rn m it d e r v o rig en
o der d e r C. F o n ta n e s ia n a id en tisch z u se in scheint.
h. CocdiM‘itc. S c lia r la c h d o rn .
Bäume oder Sträuclier, mcistcnthoils aus N o rd am e r ik a
mit grossen starken Dornen und grossen, in der Kegel tief-
doppelt-gezälinten Blättern. Blumen tlieils mit 1 0 , theils mit
15—20 Staubgciässcn.
77.783. ^ 6. €rîitaégus coccínea L. G em e in e r S c lia r la c h d o rn ,
M eh lap felbaum.
Syn. : Méspilus coccínea Mill.
Be sch r. W illd . W ild e Baum z. p. 38, u n te r : Mespilus — L o u d . Arb . 1I,81<’.
Ein sehr bekannter, n o rd am e r ik a n is c h e r Baum, der zuweilen
eine ziemlicli bedeutende Hölie und Stärke erlangt und
rasch wächt. Die grossen, breit-eiförmigen, tief-dop]iolt-gezälinten
Blätter bilden eine liübsclie Belaubung und die grossen, weissen
Blumen zeigen dio Eigenthümliclikeit, dass die lU Stauhgefässe
in der Regel paarweise verwachsen sind, so dass bei flüclitiger
Betrachtung nur 5 Stauhgefässe vorlianden zu sein sclieinen.
Von Torrey & Gray (El. v. N.-Am.) wird unter der Benennung
Cr. cocciiiea oligandra eine Form mit 5 Staiibgefássen
erwähnt. Oh liier etwas Aelinliclics der Fall ist, wissen wir
nicht, möchten cs jedocli vermuthen. Die Hauptzierde des
Baumes bilden jedocli die grosscn, rimdon, prächtig rothen Früchte,
die sogenannten Meliläpfel, dic niclit unangenehm schmecken
und in der Regel üherreicli hcrvorgebraclit werden. Der Baum
ist daher für Gehölzpflaiizungen sehr zu empfelilen und kann
auch in Strauchform zu Hecken verwandt werden.
784. C. C. m a x im a Lodd. S oll in a lle n Tlieilen g rö s s e r sein als die Stamm-
fo rm . U n se re E x em p la re , die w ir u n te r diesem Nam en e rh ie lten , zeigen sich
je d o c h k aum verscliied en u n d v e rd ien en niclit als b e so n d ere A b a r t a n g e fü h rt
zu wo rd en . In m eh re ren W e rk e n w ird C. fla b e lla ta ITort. als Synonym diese
r S p ie la r t au fg e fü h rt; u n s e re , vom P ro f. C, K o ch b e stim m ten Ex em p la re
le tz te re n Nam en s, zeigen sich je d o c h s e h r abweich en d vo n C. co ccin ea un d
s te llen wol eine eigene Species d a r.
785. Als C. c o c cín e a c o rá llin a L o d d . e rh ie lten w ir au s den T ra v cm ü n d e r
B aum sch u len ein en D o rn , der m it C. fla b e lla ta C. Ko ch v o llk om m en ü b e re in kom
m t. Möglich, d a s s v o n d e r ä ch ten L o d d ig e s ’schon P fla n z e dieses Namens
d a s se lb e gilt.
786. W a s w ir a ls C. C. in d en ta ta L o d d . e rh a lte n h ab en , w a r g leichfalls C. flab
e lla ta , u n d es sch ein t die ä ch te P flan z e d. N. in den d eu tsch en G ä rten nich t
v o rh a n d e n zu sein.
787. JÜ ^ 7. C. Uimglásii Lindi. D o u g la s ’s Dorn.
Syn.: ?C. glandulösa Mnch. — C. glandulösa ß. Douglasii
T. & Gr. — C. pimctáta ß. hrevisplna Dougl. —
C. Pirus glandulösa Mnch.
B e s th r. L o u d . A rb . b rit. I I , 82 3 — C. K o c h , W o c h cn sc lir V, 372,
u n te r : Mespilus ghandulosa.
Aius N o rd w e s tam e r ik a . Ein baumartiger Stranch oder
kleiner Baum von gedrungenem, etwas pyramidalem IVuehse,
mit kurzen, starken, sohr spitzen Dornen. Bildet im Habitus
den Uebergang von der vorigen Gruppe zu dieser und ist an