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schwach, dio Blätter klein, rundlich und abgestumpft. Scheint
nie eine besondere Grösse zu erreichen und zeigt sich sehr
schwachwüclisig und empfindlicli.
25!). 2Ó49. J Castiiiicii vcsra 11. UuMaloiiiáiia llort. D ow n to n -
K a s ta n io .
AA'ird von Loudon (Arb. brit. III, 1984) unter den veredelten
Fruchtspielarten aufgeführt. AVir haben hier noch keine
Früchte derselben gesehen, doch unterscheidet sie sich von der
gewöhnlichen Form schon iu der Belaubung durch stumpfere
Blätter.
260. 4. tiii'iiiniis ]j. I lo rn b a um , AA'eissbuche, H a in b u c h e .
Liu. Syst.: Monoecia Polyándria.
(Soll uaoh Einigen celtischen Ursprungs und von car,
das Holz, und pix, der Kopf, abgeleitet sein mit Bezug
darauf, dass die Joche der Ochsen vou dem Holze gefertigt
wurden. Andere leiten es her von dem römischen
,,carj)entum“, dem Namen einer Art von AA'agen.)
Die Ilornbäume sind Bäume mittlerer Grösse und erreichen
nie eine so bedeutende Höbe und Stärke, wie die meisten Arten
der vorigen Gattungen. Die Schönheit der Belaubung macht
sie jedoch zu empfehlonswortheu Parkbäumen, namentlich für
Masseupflanzungen.
2550. ^ 1. C. amcriráiia TUM. A m e r ik a n is c h e r H o ru h aum .
Bescliv, W illd . W ild e Baum z. ]>. 75. — L o u d . Á rb . b rit. I l l , 2 0 1 3 .
Ist dem gemeinen Ilornbaum so iilnilicli, dass er sich ohne
Frucht schwer vou demselben unterscheiden lässt. Die Blätter
sind etwas weniger faltig. Die Früchte sollen kürzere Schuppen
haben, der mittlere Einsclinitt derselben soll schief und
mit ein oder zwei Zähnen versehen, die Nuss kleiner und
spitzer sein. Für die landsciiaftlicho Verwendung können diese
Unterschiede natürlich wenig iu Betracht kommen.
2551. ^ 2. C. Itétiiliis L. G em e in e r Ilo rn b a um , AVeissbuche,
H a in b u c h e o d e r H a g e b u c h e .
Be seh r. W illd . W ild e Baum z . p. 74. — Ilay n o , D e n d r. F l. p . 168.
Ein e in h e im i s c l ie r , sehr bekannter Baum, der durch
fast g a n z E u ro p a wächst und selten mehr als 30 — 40 Fuss
hoch wird. Der Stamm erlangt keine bedeutende Stärke und
lällt seiner glatten Rinde und seiner eigenthümlichen, nicht
runden, sondern ungleichen uud mehr odor weniger gewundenen
Form wegen in das Auge. Er wird selten hochschaftig, sondern
ist in der Regel ziemlich von unten auf beästet. Dic
Aeste stellen mehr oder weniger spitzwinklig, zuweilen findet
mau Bäume mit streng - pyramidentörmigor Krone. Die Belaubung
wird aus länglicli - eiförmigen, zugespitzteu, scharfgesägten
Blättern gebildet und iiiinint zeitig im Herbst eine leb-
hait-gelbe Färbung an. Die Früchte, kleine, platte, gefurchte
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Nüsschen, sind von einer flügelartigen, dreitheiligen Hülle nm-
sohlossen und hängen in langen Trauben an den Zweigen.
Seiner dichten, schönhelaubteii Krone und dos zierlichen Astbaues
wegen, ist dieser Baum besonders als Alatorial für grössere
Pflanzungen zu empfelilen; aiicli hainartig gestellt, nimmt
or sich gut aus. Das Holz ist ausserordentlich fest und feinjährig
und als Nutzholz sehr geschätzt. Auf die Festigkeit
des Holzes bezieht sich der deutsche Name „Hornhaum.“ Der
Name ,,AA'eissbiiche“ deutet die helle Färbung des Stammes und
dos Holzes an uud „Hain- oder Hagebuche“ lieisst sie, weil
sie ein vortreffliches Material zur Bildung dichter Hocken ab-
giobt und zur Glanzzeit des. symmetrischen Gartonstyles iu grossen
Massen zu diesem Zwecke verwandt wurde.
260.2552. J Cái'liiiius lìétiiliis 2. fastigiáta eiiciilláfa. S te ife r, h o h lb
l ä t t r i g e r Ilo rn b a um .
Eine Form von steifem, pyramidenförmigem AA'ucliso mit
stark blassig-aufgetriebenoii Blättern.
2553. J C. It. 3. fóliis inctsis Ait. E ic l ie n b l ä tt r ig e r I lo r ii-
b aum.
Syn.; C. B. quercifólia Hort.
B e sc h r. W illd . W ild c B aum z . p . 76.
Eine Spielart mit schwächeren Zweigen und kleineren,
schmaleren, tiof-zahnartig eingeschnittenen Blättern. Ihrer zierlichen
Belauhung wegen als Zierbaum zu empfehlen und schon
sehr lange iu den Gärten bekannt.
2554. Jg C. B. 4. fóliis variegális llort. B u n tb l ä t t r ig e r I lo r iib
aum.
Eine schwach-gelblich-buntblättrigc, sehr unbeständige
Spielart.
2555. ^ €. B. 5. ¡iGcrophylla Bth. Cat. V o r s c liie d e n b lä tt-
r ig e r I lo rn b a um .
Blättor zuweilen älmlich denen dor var. 3. und namentlich
in der Grösse von einander abweichend, meistentheils aber von
donen der gewöhnliclien Form wenig verschieden.
2556. ^ C. B. (Í. «Iiliisiiölia. S tum p fb lä ttr ig e r Ilo rn b a um .
AA'ciclit in dor Belanbung durch dio stumpfere Form der
Blätter von dor gewöhnlichen Form ab.
2557. ^ C. B. 7. péiidiilii Ilorf. H ä n g e n d e r Ilo rn b a um .
Mit schwachhängeiiden Zweigen. Eine als Zierbaum ziemlich
wertblose Sjiielart.
2553 J 3. C. Ciirpiiima fllo r t. C a rp in iz z a - I Io rn b a u in .
B c sch r. ?L o u d . A rb . b rit. IU , 2 014.
Soll aus T r a n s s y lv a n ie n stammen, vielleiclit nur eine
Abart dor C. Betulus darstellen, und sich von dem ge-
meiueii Honibaunie hauptsächlich durch kerbartig gesägte^ Blätter
untersclieiden. liier nur erst in ziemlich kleinen, aus Samen
-,te
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