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248. 2087. m 1. Ilói’ja ai'iiluiiiáta Wüld. (Fortsetzung.)
B e sch r. L o u d . A rb . b r it. I l l , 1371, — H a y n e , D e n d r. F l . p. 194,
u n te r : F o re s tic ra .
Ein kleiner, zärtlicher Strauch aus C a ro lin a und G e o rg ia ,
der im Winter der Bedeckung bedarf, mit feinen Zweigen, von
denen dio seitlichen zuweilen zu Dornen verkümmern. Die
zierliche Belauhung wird aus schmalen, lanzettlichen Blättern
gebildet; die sehr kleinen, grünen Blüthen sind unansehnlich;
die Erüchte werden bei uns wahrscheinlich nicht reifen.
2088. B. l ig u s t r in a Wüld. R a i n w e i d e u a r t i g e B o r y e .
S y n .: Adélia lig u s tr in a Mx. — Big e ló v ia lig u s tr in a S m , — F o re s tie ra
l ig u s tr in a Poir.
B e s c h r. W illd . W ild e B aum z . p . 64. — H a y n e , Dendr. F l . p. 194,
u n te r : F o r e s tie r a .
W ie die v o rig e in N o r d a m e r i k a einheimisch u n d z ä rtlic h . I s t der
v o rh erg eh en d en s e h r ä h n lich u n d h a u p ts ä c h lic h d u rch eine h e lle re B e lau b u n g
v e rs ch ied en . H a t iu W u ch s u n d B e lau b u n g e twas Aeh n lich k eit m it d e r g e meinen
Rainwoide.
249. U r tic a L . N e s s e l .
L in, S y s t.: Monoécia T e trá n d ria .
(Vo n u r o , ich b ren n e .)
2089. J Ü U. n iv e a L . W e i s s e N e s s e l .
B e sch r. W illd . W ild e Baum z . p . 5 2 1 .
E in 4—5 F u s s h o h e r S tra u c h aus C h i n a , J a p a n u n d O s t i n d i e n ,
d e r sich u n te r B ed e ck u n g d u rch u n s e re W in te r b rin g e n l ä s s t , wenn e r auch
be i h a rte n W in te rn zuwe ilen b is z u r W u rz e l z u rü c k frie rt. Die ru n d lich -
e llip tisc h e n , am o b eren E n d e g ro s s - u n d ru n d g e z ä h n te n , a u f d e r Oberfläche
d u n k e lg rü n e n , u n te rb a lb schneeweissfilzigen B lä tte r b ild en eine schöne B e la u b
u n g , u n d es ist d iese Species d ab e r a ls Z ie rs tra u c h zu v e rw en d en .
LXXIX. Fam. Ulmáceae.
250. 1. llmiis L. U lme , E ü s te r.
Lin. Sy.st,: Pentándria Digynia.
(Der Name ,,Ulmus“ soll von dem celtischen elm oder
ulm abgeleitet sein. Dio Stadt ,,Ulm“ soll ihren Namen
von der grossen Menge dieser Bäume herleiten, die sich
in jener Gegend befanden.)
Die verschiedenen Arten uud Formen der Ulmen sind sämmtlich
schöne Bäume uud verdienten hei der Anpflanzung der
landschaftlichen Anlagen weit mehr berücksichtigt zu werden,
als dies im Allgemeinen bis jetzt geschieht. Malerischer Wuchs
und Schönheit der Belaubung berechtigen sie dazu, im Bezug
auf landschaftliche Schönheit mit allen unsern anderen AVald-
bäunien zu rivalisiren. Das Holz der Ulmen ist gleichfalls von
AVerth; alle verlangen jedoch zu kräftigem Gedeihen einen tiefgründigen,
womöglich etwas feuchten Boden. In botanischer
Hinsicht setzen die Aehnlichkeit der verschiedenen Arten, sowie
dio Menge der vorhandenen Zwischenformen einer sicheren Be-
Stimmung grosse Schwierigkeiten entgegen, und ohne umfassende
Studien und Vergleichungen ist es schwierig, sich mit Sicherheit
zurechtzufindon. Dies ist wol auch der Grund davon, dass die
Nomenklatur der Ulmen in den verschiedenen Gärten oft eine
sehr von einander abweichende ist.
25 0 . 2090. ^ 1. l'lmiis álba W. & K. W e is s e Ulme.
Boschr. W illd . W ild e Baum z . p . 6 18. — Hay n e, H e n d r. F l. p . 31,
Eine schöne Ulme aus U n g a rn , mit hellfarbigen Zweigen,
die nicht so stark, wie die gemeine, zu werden scheint, sich
aher durch eine hübsche Belaubung empfiehlt. Die Blätter sind
nicht gross, ungefähr wie die der Korkulme, vorkehrt-eiförmig-
lanzettlich, zugespitzt, an dor Basis schief, am liaiide doppeltgezähnt.
Beide Blattfläclieii sind steifhaarig, die obere dunkelgrün,
die untere blassgrün, fast weisslich, mit stark hervor-
tretendon Adern und einem weisslichen Filz längs der Ilauptadern.
2091. # 2. U ainci'icáua L. A m e rik a n is c h e Ulme.
B csohr. w illd . W ild e B aum z . p . 5 1 9 . — H a y n e , D en d r. F l. p. 31.
Ist in N o rd am e r ik a einheimisch und soll dort zu schönen,
in der Regel schlanken nnd hochschaftigeu Bäumen von
(30—70 Fuss Höhe erwachsen. In deu Gärten ist sie ziemlich
selten; häufiger findet man U. montana Bauh. fälschlich unter
diesem Namen. Die Blätter dieser Species sind 4—5 Zoll lang,
länglich-lauzettlich, lang-zugespitzt, an der Basis sehr schief,
am Eande tief und scharf doppeltgozälmt, mit hakenartig ge-
krünimton Spitzen der grossen Zälme. Die Oberfläche der
Blätter ist von einem ziemlich hellen Grüii, mattglänzeiid und
scharf anzufülilen, die untere ist blasser und dichter, mehr weich
und filzig behaart. Wir haben hier zwei Formen, die wahrscheinlich
beide zu dieser Species geliören. Die erstere, die wir
als U. americana aus dem botan. Garten zu Leipzig erliielten,
zeigt an den jungen Zweigen eine feine, kurze Beliaariiug, wie
dies Willdenow und London bescln-eibeii; die zweite erhielten
wir unter demselben Namen durch den Gartendirektor Heiitzo
zu Cassel. Sie kommt mit jener sonst in Allem überein, nur
sind die Zweige völlig glatt. Die Blnmon sollen ähnlich denen
der U. effusa und die Früchte, wie bei jener, gewimpert sein.
2092. ^ ü. a. 3. |i(‘ii(lula Hort. A m e r ik a n is c h e T r a u e r ulme.
B e sch r. ? P u r s b , FL Am. se p t. I , 2 0 0 .
Eine hängende Form, die wir unter obiger Bezeielmung
durch den Garteildirektor Hentzo zu Cassel erhielten, und die
zu dieser Species zu gehören scheint. Die Zweige sind glatt
uud feiner, die Bildung der Krone zierlicher, als bei den gewöhnlicheren
U. montana horizontalis und U. m. pendula.
2093. ^ 3. l'. aiitái'dica Hort. Z ie r lic h e Ulme,
Syu.: U. grácilis Hort.