selli- diclit mit spitzigen Dornen bekleidet w'ird. Eignet sich
für feine Straucligrujipen, die er durcli sein fremdartiges Aus-
selicn und seine liübsclien, gelben Blumen ziert.
120. M 12- (iiirilgjiiiii tragiiCiiiitlioidos Poir. T r a g a n t l i a r t ig e r
E r 1) seiib aum.
Syn.: Robinia tragacantlioides Pali.
B e sch r. L o u d . A rb . b r it. I I, 632.
Ist dem vorigen sein- älinlieh, wäclist aber buscliiger und
gedrängter, mit dichterer Belaubung. Gleiclifalls aus S ib ir ie n .
F . l i O t é a e .
B l ä t t e r 3 -, s e l t e n e r 5—1 1 -z ä lilig ; H ü ls e f e s t, s e lte
n e r iiü s s c lie iia r tig , S am e n la p p e u s p ä te r
b la t ta r t ig .
121. 13. Rorj'ciiium Tourn. D o ry c n iu in .
Lin. Syst. : Diadélphia Decándria.
(Von Sóqv, die Lanze, bei den Grieclien die Bezeichnung
für eine zweifelhafte Pflanze, die jedoch giftig gewesen
und zur Vergiftung der Lanze.nspitzen gebraucht worden
sein soll.)
1307. JL 1. 1». siilfriitiwisiliii ?ViU. H a lb s tr a u c l iig e s D o ry c n
iu in .
Syn.: Lotus Dorycniuin L.
Besclir. L o u d . A rb . b r it. I I, 6.39.
Ein niedriger, mehr staudenartiger, als holziger Halbstraucli
aus S ü d e u ro p a von 1— lV.¿ Euss Höbe, mit feinen, dreizäli-
ligeii, graiigrünen Blättclien uud weissliclien Blumen, die vom
Juli bis September ersclieinen. Muss gegen strengen Prost gut
gescliützt werden.
1 2 2 . 14. Ononis L. H a iilie c lie l.
Lin. Syst. : Diadélpliia Decándria.
{ovmvig liiess schon bei den Grieclien die Ononis anti-
quornm Jj.)
1308. J L 1. 0. spinos.i L. S ta c h lig e H a iilie c lie l.
Syn.: 0. antiquörnin Lindl. — O. arvénsis Bert. —
0 . arvénsis ß. Sin. — O. campestris Koch. — O. senés-
cens Lapeyr. — Auöiiis spinósa Mnch. — Bonága arvénsis
K. Medik.
B e s c b r. W illd . W ild e B a um z . p. 2 57. — Ila y n e , D e n d r. F I. p. 135.
Wäclist durch g anz E u ro p a . Ein kleiner, oinlieimisclier
Halbstraucli, der an Wegen und Aeckern sehr gemein ist, dessen
Zweige jedoch nur zum sehr kleinen Theil holzig werden.
Die ganze Pflanze stellt einen ausgebreiteten Busch von 1—
Euss Hölie dar, mit spärlichen, dreizäliligen, keilförmigen Blättchen
nnd hübschen, rotlien Blumen, die vom Juni bis in den
August erscheinen. Die kürzeren Seiteiizweige endigen in einen
spitzigen Dorn und machen dadurch die Pflanze dornig.
122. 1309. J L On o n is sp in ó s a 3 . fióre á lb o . W e i s s b l ü t h i g e r , s t a c h l i g e r
H a u h e c h e l .
I s t eine we issb lü h cn d o S p ie la r t, die s ic h g leich fa lls zuweilen wild
findet.
1310. A u s se r d iese r am m eisten v e rb re ite te n A rt w e rd en noch v iele an d e re
c u ltiv irt, die ih r a lle ziem lich ä h n lich s in d . O. a ltiss im a Lam . u n d ro tu n d
ifo lia L . sin d gleich falls h a rt. E tw a s empfindlicher ist (). fru tic o sa L .;
n o ch z ä rtlic h e r is t die au s m eh r sü d lich en Gegenden stammen d e 0 , a n tiq
u o rum L .
123. 15. (iemsla i . G i n s t e r .
Lin. S y st.: Diadélphia Decándria.
(Nach E inigen von „ g e n u “ , das K n ie , nach Anderen
von dem celtischen Worte „G e u “ , das einen kleinen
Strauch bedeutet.)
Die Ginste rarten sind k le in e , grössteutheils niederliegeude
oder ausgebreitete Sträucher oder Halbsträuche r mit gelben
Blumen. E s umfasst dieses Gescbleclit eine sehr grosso Zalil
von Arten, doch h e i W e i t e m d i e m e i s t e n s i n d im S ü d e n
E n r o p a ’s n n d in N o r d a f r i k a einheimisch n n d zeigen sich
zu empfindlich gegen unse re Winter. K u r eine verhältnissmässig
geringe Zahl ist zur K u ltu r im F re ien geeignet, ln den
Gärten werden auch mehrere andere Geschlechter, namentlich
die Corniola-Arton in der Regel unte r ,,Genista“ aufgeführt.
1311. J L 1. (icnista gerniiinira L . D e u t s c h e r G i n s t e r .
Syn. : G. villósa a. Lam. — Cytisus germánicus Vis. —
Scorpius spinosus Mnch. — Vogléra spinósa F l d. Wett
B e sch r. W illd . W ild e B a um z , p . 161. — Hay n e, D e n d r. F I . p. 152.
E in e i n h e im i s c h 0 r , zierlicher, etwas über fusshoher H a lb strauch
mit anfrechten Zweigen. Dio kleineren Nebenzweige
endigen in einen spitzigen Dorn u n d sind ausserdem noch mit
seitliclien, wecliselständigeii Dornen besetzt, wodurch die Pflanze
ziemlich sta rk bewehrt wird. Die nicht g ro ssen , aber zalil-
reiclion, sc liön-dunkelgelhen Blumen erscheinen im J u n i und
J u li iu aufrecliten T rau b en au den Sjiitzen der Zweige. Eiu
solclier kleiner Strauch mit seinen vielen, leuchtenden Blumen
u nd der dunkelgrünen Be lanbung gewährt einen liübscheii A n blick
, n n d es sollte diese Species in den Anlagen mehr verwandt
werden. Nichts destoweniger ist dieselbe in den Gärten
ziemlicli selten, n n d gewölmlich erhält man eine Corniola-Art,
in der Regel C. tinctoria, u n te r diesem Namen.
1312. J t . 2. fi. pilosa I j . H a a r i g e r G i n s t e r .
Syn. : G. Imniifiisa Thore. — G. réjiens fjam . — Cytisus
pilosus Vis. — Genistoides tn herculáta Mnch. — Spártium
pilósnm Roth. — T e lin á ria pii òsa Presl.