97. 1097. M 8. Ithámims hyliri.Ia U Her. (Fortsetzung.)
B e sc h r. W illd . Wilde Baumz . p . 3 54. — H a y n o , D e n d r. F l p 21
Soli im Jardin des plantes zu Paris durcli Vermischung von
Eh Alaternus und alpina entstanden sein. Der Strauch ist
aubabwerfend, hat aber das Ansehen eines immergrünen 6 e-
holzes und wird nach Loudon 10—12 Fuss hoch. Die 1 - 2
¿oll langen, elliptischen, kurzzugespitzten, stnmpfgesägten, dunkelgrünen
glatten Blätter bilden eine schöne Belaubung. Gegen
strengen 1 rost zeigt sich das Gehölz empfindlich, und es bedarf
daher im Winter eines Schutzes gegen denselben.
1098. M 9. Bh. Inicrclina Booth. Cat Im e r e t is c h e r K reu z -
dorn.
Stammt aus der Baumschule der HH. J. Booth & Söhne
die diese Species aus Im e r e tie u erhielten. Der Strauch ist
der Eh. alpina sehr ähnlich, doch sind die Blätter mehr länglich,
spitzer und von mehr graugrüner Färbung. Ein sehr empfehlenswerther
Zierstrauch.
1099. M 10. Ilh. Ia(if»lia Hort (2noix L ’Her.) B r e i th l ä tt r ig e r
K re u z d o rn . ^
Eh. latifólia L’Her., dic Loudon (Arb. brit. II , 538) beschreibt,
sffll von den A z o re n stammen. Im Betreff unserer
Pfianze die wir unter obigem Namen aus den Travemünder
Baumschulen m-hielten, bezweifeln wir dies, da sie sich vollkommen
hart m unserem Klima zeigt. Sie steht der Eh. Fran-
gula am nächsten, ist aber von weit üppigerem Habitus. Die
Blatter sind grösser, über 3 Zoll lang und 2 Zoll breit, elliptisch
odei verkehrt-eiformig, kurzgespitzt, ganzrandig, oberhalb
dunkelgrün, unterseits hellgrün, mit stark vortretenden Adern.
Sie bilden eine sein- schöne Belaubung, und es ist deswegen
das Gehölz zur Anpflanzung in Strauehparthieen zu empfehlen.
1 100. M 1 1 . Rh. olcoúics ?7 . O e lb a um ä h n lic h e r K r e u z -
dorn.
B e sch r. L o u d . A rb . b rit. I I , 534.
Ein teedriger Strauch aus S ü d e u ro p a , der sich gegen
strenge Kalte empfindlich zeigt. Mit unbewehrten, nicht zahl-
Blättern elliptischen, ganzrandigen, hellfarbigen
1 1 0 1 . M 12. Bh. l'allásii P. é M. P a l l a s ’s K re u z d o rn .
_ Syn^: Rh. Erythróxylon Bieb. - Eh. Erythr. ß. angustissima
Poir. — Eh. lycioides Pall.
Sima.“ “'* '' an g u stis-
1 qti-Aueh aus P e r s ie n und K le in a s ie n mit
hellfarbigen, weissgrauen Zweigen und schwärzlichen Knospen.
Blatter sind länglich-eiförmig-lanzettlich, laugzugespitzt und
teingesagt, von derber Consistenz, auf der Oberfläche glänzendte
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d u n k e lg rü n , a u f der Unterfläcbe mattgrün. Der hübschen Belaubung
wegen zu empfehlen.
97. 1102. M 13. Rhámmis iirimif«l!a fSibth. P f l a um e n b lä tt r ig e r
K re u z d o rn .
Dem Anscheine nach ein niedriger, dichtverzweigter Strauch.
Mit kleinen, breit-eiförmigen, gesägten, glatten, glänzend-grünen
Blättern n n d s te ife n , g e d rä n g te n , g raubraunen Zweigen. In
G r i e c h e n l a n d einheimisch.
1103. J l 14. Rh. púmila L . N i e d r i g e r K r e u z d o r n .
Syn. : Eh. F rá n g u la ß. púmila Vis. — Rh. repens Hort
— F rá n g u la rotundifólia Mill.
Besohr. L o u d . Arb . b rit. I I, 5 36. — H ay n e , D e n d r. F l. p . 211.
E in niedriger, wenig verzweigter, unbewehrter Strauch aus
M i t t e l - und S ü d - E u r o p a mit eiförmigen, glatten, hellgrünen
Blättern.
1104. J l 15. Rh. saxáfilis L. S te in -K r e u z d o rn .
Syn. : Eh. longifolia Mül. — F rá n g u la saxátilis Cram.
Be sch r. H ay n e , D e n d r. Pl. p. 19.
E in n ied rig e r, ausgebreitet wachsender Strauch aus M i t t e l -
imd S ü d - E u r o p a mit feinen, g raubraunen Zweigen. Die
Blä tte r sind k le in , eiförmig-lanzettlich, zugespitzt und gesägt.
Die Be laubung ist von g raugrüne r E ärb u n g . Dieser sowie die
beiden vorigen sind zu r Bepflanzung von Steinparthieen geeignet.
1105. J l 16. Rh. spathulaefúliii H. & M. S p a t e l b l ä t t r ig e r
K re u z d o rn .
Stammt aus T r a n s k a u k a s i e n . E in struppig-wachsender
S tra u ch , der unserem gemeinen Kreuzdorn ähnlich is t, doch
sind die Blätter grösser als bei diesem, länglich eiförmig, an
der Basis schwach-, an der Spitze scharf zugespitzt u n d u n te rhalb
filzig behaart.
1106. M 17. Rh. fiiicWria W. é K. F ä r b e r - K r e u z d o r n .
B e sch r. H a y n e , D e n d r. F l. p. 19.
Stammt aus U n g a r n . Ein Strauch vom Wüchse des ge-
meinen K reu zd o rn s, von dem er sicli hauptsächlich durch die
dunkleren, breiteren und festeren Blättor unterscheidet, der d a her
ebenso wie je n e r verwandt werden kan n . Die Beeren geben
mit denen der Rh. iufectoria die zum Oelfärben benutzten
sogenannten Avignon’s - Körner.
1107. J l 18. Rh. virgáta 2Jioxb. E u t h e n f ö r m i g e r K r e u z d o r n .
E in Strauch, der dem gemeinen Kreuzdorn älmlich ist und
vom H im a l a y a stammen soll.
1108. J l . 19. Rh. fficklins Hort. W i c k l i u s - K r e u z d o r n .
Steht dem gemeinen K reuzdorn gleichfalls sehr nalie und
soll nach Prof. C. Koch (Wochenschr. f. Gärtnerei II, 389) nur
eine ziemlich samenbeständige F o rm desselben sein. Unter