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83. 952. M CjdAilia j¡i|i«iii«ii 2. «óre cáruc» Hort. F le ia o liro th -
b lü h e iid e ja p a n is c h e Q u itte .
Syn. : C. j. floro álbo Hort.
. B e sch r. ?L o u d . A rh . h r it., u n te r : C. j . fl. albo.
Kommt in den Verzeichnissen häufig als 0. j. flore albo
vor, die Blumen sind jedoch keineswegs rein weiss, sondern
von mebr fleiscbrother Färbung. Nimmt sieb zwischen rotb-
blübenden Formen sebr gut aus.
953. M. C. j. 3. (lore purpureo Hart. P u rp u r ro th b liih e n d e
j a p a n i s c h e Q u itte .
Syn.; C. j. flòre róseo Hort. — C. j. umbilicáta Hort.
B e sch r. C. Koch, W o ch en se lir. IV , 85.
Eine weit starkwücbsigere und daher sehr empfehlenswerthe
Spielart mit mebr purpurrothen Blumen. Wird sohr häufig als
C. j. umbilicata aufgeführt, doch sollen unter don Pflanzen mit
purpurrothen Blumen Eormen mit genabelten und nicht genabelten
Früchten Vorkommen. Die Unsrigen haben noch keine
Früchte angesetzt. Letzteres hat übrigens, da die Früchte hier
nicht reifen, für uns weiter kein Interesse.
954. M C. j. 4. «¿rc semipleno Hort. H a lb g e füH tb lü h e n d e
ja p a n i s c h e Q u itte .
B e sch r. L o u d . A rb . b rit. I I , 932.
Mit lebhaft rothen, halbgefüllten Blumen.
955. M C. j. 5. Hallánlii .ffori. M a lla rd ’s ja p a n is c h e Q u itte .
B e sch r. C. K o ch , W o c h en s c h r. IV , 85.
Von einem Gärtner Mallard in le Mans gezüchtet. Blumen
rosenroth und weiss gebändert.
956. M C. j. 6 . Dnerluósii Hort. M o e rlo o s ’s ja p a n i s c h e
Q u itte .
Beschr. C. Koch, Wochenschr. IV, 85.
Von Moerloos in Gent gezogen. Blumen weiss mit Fleisch-
roth und Carmin getuscht.
A u s s e r d en a n g e fü h rte n ex istiren au ch F o rm e n m it weissen , gelb en u n d
o ran g e fa rb ig e n Blumen .
957. M 2. C. sarnientósa Hort. Sanss. E a n k e n d e Q u itte .
Ist vielleicht gleichfalls eine Form der vorigen. Unsere
Exemplare, die wir erst vor Kurzem aus der Kgl. Landes-
baumscbule zu Sanssouci erhielten, haben noch nicbt geblüht,
unterscheiden aber durch schmalere Blätter und einen weit
feineren Habitus.
958. M ^ 3. C. sinensis Thouin. Chi n e s is c h e Q u itte .
Syn : Pirus sinénsis Wüld.
Beschr. Hayne, Dendr. F l. p. 85. — Willd. Wilde Baumz. p. 326,
u n te r : P iru s .
Ein Strauch oder strauchartiger Baum aus C h in a , der
sieb gegen strenge Kälte empfindlich zeigt. Die dunkelgrünen,
verkebrteiförmigen, zugespitzton, mit einem Kranze borsten-
artig-vorgezogenor Sägezähne eingefassten Blätter bilden eine
sehr schöne Belaubung. Dic Blumen' sollen rosenroth, dio
Früchte gross, eckig, hart und grünlich sein.
83. 959. ü . 4. Cydonia vulgáris Pers. Geme in e Q u itte .
Syn.; C. communis Lois — C. europaéa Nau. -j- Pirus
Cydonia L. — Sórbus Cydónia Crtz. —
B e sc h r. W illd . W ild e Baum z. p. 1 15. — H a y n e , D e n d r. F l. p. 88.
Ein dichter, buschiger, zuweilen baumartiger Straucb, der
im s ü d lic h e n E u ro p a , im O rie n t und in N o rd -C h in a
wild wächst und wegen seiner hübschen, graugrünen, aus rund-
licli elliptischen, unterbalb filzigen Blättorn gebildeter Belaubung
und der grossen, blassrosenrotben Blumen als Zierstrauch
verwendbar ist. Die Früelite, die im rolion Zustande unge-
niessbar sind, aber einen starken, angenehmen Geruch baben,
werden eingemacht und zu Confitüren benutzt. Nacb der Verschiedenheit
der Früelite unterscheidet man liauptsächlich folgende
Formen:
960. M C. V. 1. maliformis. MiU. A p fe lq u itte .
961. Jl. C. V. 2. pyriformis Hort. B ir n q u i t t e .
Syn. ; C. vulgaris y. oblonga Mill. — Pirus oblonga
Hort.
962. J l C. V. .3. lu s itáu ica Mill. P o r tu g ie s is c h e Q u itte .
Syn. ; Pirus lusitánica. Hort.
8 4 . 8. Pirus Qrtn. B irn e . B irn b a um .
Lin. Syst; Icosándria Di-Pontagynia.
(Pirus, nicbt Pyrus, biess bei den Eömern der Birnbaum.
Daber ist die Schreibart ,,Pyrus“, der sieb Linné und
nach ihm fast alle Botaniker bedienten, niclit richtig,
jropog heisst griecliiscli der W'eizen (Wochenschr. für
Gärtn. etc. II, 384.)
Es umfasst dieses Gescbleclit eine grosse Zahl fast durchgängig
baumartiger Gehölze. Der Apfel und die Birne, diese
beiden für den Pomologen wichtigsten Baumarten, geliören
liierher, und wenn auch diese für den Zweck unseres Arborets
selbst weniger von Wichtigkeit sind, so giebt es doch auch
viele Pirus-Arten, die wegen der Seliönlieit der Belaubung, der
Blüthen oder der Früchte als Zierbäume von Belang siud.
Früher wurden noch verschiedene Genera zu den Pirus gezogen,
die liier von denselben getrennt sind ; aber nöcli immer
bleibt die Anzahl der Arten ziemlich gross. Sie zerfallen na-
turgemäss in zwei Gruppen.
a. Pirophorum A e c h te B irn e .
Griffel frei ; Früchte an der Basis nicht genabelt.
Theils mittelgrosse Bäume, theils baumartige Sträucher.