ticf-handförmig-füiiflap])igcn, glatten, grünen, bei der E ntfa ltu n g
rötliliclien Blättern gebildeter Belaubung. Die Lappen sind lang,
sclimal und spitz und scliarf dopiielt-gezälint. Ein empfelilens-
werther, feiner Zierstrauch.
48. 397. M Acer ii(>ljiii(ir|ilmiii |uiliiia1liui 2. alropiirpiireiiin llort. P u r -
p u r r o t h e r , h a u d b l ä t t r i g e r A h o r n .
S y n .: A. japönicuni atrosanguinenm llort.
Be sch r. C. K o ch , W o c h en sc h r. V, 3.
Eine prächtige Eorm dieser Species mit schwarzrother Belau
b u n g , durch V. Siebold ans den japanisclien Gärten eingeführt.
Sie scheint etwas starkwüchsiger als jen e zu se in, is(
durch die prächtige und auffallende F ä rb u n g der Belaubung von
ausserordentlichem Effekt u n d kan n wol fiir eine der werthvollsten
neueren Einführungen gelten.
398. J 18. A. nibriim h . R o t h e r A h o r n .
S y n .: A. caroliniänum Tl'öli. — A. virginiänuin Cate.sb.
Be schr. W illd . W ild e Baum z. p. 5.
Ans N o r d a m e r i k a . E in Banm von mittlerei- Grösse und
langsamem AA’achstlmin. Die nicht grossen, 3- oder ö-lappigen
Blätter sind oben schön liellgrüii, unten weisslich, die jungen
Zweige schön roth. E in e sehr zierliche Species, die sich besonders
dnrcli ih re , vor der E n tfa ltu n g der Blätter ersclieiuen-
deii, präclitig-rothen Blumen auszeiclinet. Sehr schön im Flerbst,
wenn die Belaulinng ihr scharlachrothes Herbstcolorit annimmt.
Liebt namentlicli feuchten Boden.
399. J A. r. 2. ciicciuciim Alx. S c h a r l a c h -A h o r n .
S y n .; A. glaucuin Marsh. — A. sangninenm Spach.
E in e von dem vorigen sehr wenig verschiedene Form. Co-
lorirt in der Regel früher u n d schöner, als die Stammform.
-lÜO. A. r. 3. p e iid u lum Hort. H ä n g e n d e r , r o t h e r A h o r n .
S o ll eine h ä n g en d e K ro n e b ild en . W ir h a b e n n u r n o ch seh r kleine
E x em p la re d iese r S p ie la r t, die n o c h k e in U rth e il ü b e r den o rn am e n ta le n
W e rth d e rs e lb en e r la u b e n , doeh scliein t d iese r zweifelhaft.
101. M J A. r. 4. limu'iiti'tsmii Desf. B e h a a r t e r , r o t h e r
A h o r n .
S y n .: ? A. fulgens llort.
E in äusserst zierlicher Ahorn. Die B lä tte r siud mehr län g lich,
die L ap p en mejir zugespitzt, als bei der Stammform. Sowol
bei der E n tfa ltu n g im F rü lijah r, als bei dem Absterben im
Herbst schön roth. AVas iu niehrcren Gärten als A. fulgens
geführt wird, scheint dieselbe F o rm zu sein.
402. J 19. A. .sacdiai’iiiiim L. (nach C. Koch). F l o r i d a i i i s c h e r
A h o r n .
S y n .: A. dasycärpon Ehrh. — A. eriocärpum Mx. —
A. floriihäimm Hort. — A. ruhrnin Lam. — A. tomentösum
llort. 1‘ar. — A. virginiännm MiV.
4 8 . 402. J Afcr sacchai'iiiiini L. (Fortsetzung.)
Besclir. W illd . W ild e Baum z . p. 4 , u n d H a y n e , Dendr. Fl. p. ¿18,
u n te r : A. d a sy ca rp o n .
E in prächtiger, .sehr ansehnlicher Baum aus N o r d a m e r i k a ,
der jedoch kräftigen, etwas feuchten Boden v e rlan g t, um seine
volle Schönheit zu entfalten. Boi kräftigem AA'aclisthume bildet
er eine breite, dicht belaubte Krone mit abwärts geneigten
Aesten. Die tief-gelappten Blättor siud oben glänzend - dunkelgrün
, unterhalb weisslich. E r blüht sehr zeitig, vor der E n tfaltung
der Blätter, bei günstiger AA'itterung schon im März und
.'April, mit schmutzig - röthlichen Blumen. Colorirt im Herbst
prächtig dnnkeh'oth. In den Verzeichnissen geht er zumeist als
A. dasycarpon oder A. floridanum.
403. J A. s. 2. m a c ro p lijllum //o 7'i. G r o s s b l ä t t r i g e r f l o r i d a -
n i s c h e r A h o r n .
S y n .; A. dasycärpon macrophyllum Ho rt.
AVir erhielten diesen Aliorn unte r letzterem Namen aus der
Kg l. Landesbaimischule zu Sanssouci. Unterscheidet sich durch
kräftigeren AA'uchs und grössere Blätter von der Stammform.
404. A. s. P á v i a Uort. P a v i a - A h o i i i .
.Syn : A. d a sy c a rp o n P á v ia Bth. Cat.
"Wir liab en diese F o rm als A. rlasy carp o n P a v ía au s den F lo ttb e c k e r
B aum sch u len e rlialten . Sie ist v o n d e r Stamm form k a um , v ielleich t g a r
n ich t verscliicdcn.
405. J 20. A. siifchai'ó|ihorimi C. Koch. Z u c k e r -A h o r n .
S y n .: A. saccharinum M.r. — A. ? palmifölinm Thnh.
E in schöner, aus N o r d a m e r i k a stammender Ahorn. Prof.
0. Koch sagt (AA'oclienschr. f. Gärtnerei etc. .Jahrg. 1859 ]). 348),
dass als A. saccharinum Mx. (nicht L.) in den Gärten meisten-
theils das ähnliche A. nigrum Mx. geführt würde, und dass
sich A. saccliarojdiorum durch uuterlialb hlaugrüne, unbehaarte
Blätter auszeichne. Demnach würden allerdings die Pflanzen,
die hier früher als A. saechariimin geführt wurden (mit u n te rhalb
fein weisslicli behaarten B lä tte rn ) zu A. nigrum gehören,
un d es wurde aucli die AA'illdenow’sclie Besclireibiing seines A.
saocliarimmi (AVilde Baumz. p. 7) nicht auf A. saccliariimm Mx.,
sondern au f A. nigrum JIx. zu beziehen sein. AA'ir be.sitzen
hier jedoch auch einen Ahorn, der jenem .sehr älinlicli ist, aber
kleinere, dunklere Blättor h a t, dic in der Ju g e n d zwar auch
fein behaart, spä ter aber völlig gla tt sind, n n d der wahrscheinlich
das ächte A. saccharophorum C. Koch darstellt. Die
Blättor siud fünf-lajijiig, dic Lajipen lan g zugespitzt, aber durchaus
ganzrandig. E s ist derselbe ein höchst eleganter Baum mit
breiter K ro n e , der in dor Grösse dem Spitz-Aliorn nachstolit.
. : Besonders schön ist er zur Zeit der Blüthe. E r blüht zeitig im
F rü h ja h r, vor der E n tfa ltu n g dor Blätter, gelb in reichblüthigen,
sitzenden Dolden. Die Zwitterbliimen sind kürzer gestie lt, die
zahlreicheren männlichen ähneln in der Gestalt denen der Ul