120 IH . M en isp erm àceae. IV . R a n u n cu làc e a e .
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B lü th en th c ile zu 3 o d er G, bei je n e n zu 4 g e o rd n e t. D ie m eisten sin d Bew
o h n e r w ä rm e re r Klimato u n d bei u n s z u r K u ltu r im F re ie n n ich t geeignet,
f). 36. ^ Cócculus c a ro lin u s D . O. K a r o l i n i s c h e r K o k k u 1 u s - S t r a u c h .
S y n .: A n d ró p h ila x sc äu d en s. W e n d l. — B a um g ä rtia scän d en s. M iich .
— C n e s a lp in ia s c än d en s. H o r t . — M en isp én n um c a ro lin iä n um . W a lt .
— Mcnispormum c a ro lin um L . — W e u d län d ia e a ro lin iä n a N u t t . —
W c iid län d ia po p u lifó lia W i lld .
Bc sch r. L o u d . A rb . I, 298.
E in k le in e r Sch lin g strau c li au s dom m i t t l e r e n und s ü d l i c h e n T h e i l e
d e r v e r e i n i g t e n S t a a t e n v o n N o r d a m e r i k a , d e r dem k a n ad isch en
Mondsam en se lir ä h n lic h , a b e r g egen die K a lte se h r emplindlich u n d bei
u n s vo n m eh r k ra u ta rtig em H a b itu s ist.
C. l a u r ifü liu s D . C . L o r b e e r b l ä t t r i g e r K o k k n i u s - S t r a u c h .
S y n .: M en isp én n um lau rifó liu in R o x h .
E in niedrige!', im m e rg rü n e r S c h lin g s tra u c h m it länglich-eiförmigen, Inng-
g e sp itz ten , h e llg rü n en B lä tte rn , d e r in O s t i n d i e n un d a u f dem H im a l a y a
einheimisch is t un d u n te r B ed e ck u n g un.serc W in te r zuwe ilen e r t r ä g t , doch
aucl» se h r le ich t e rfrie rt.
(). A k é b ia D n e . A k o b i c .
L in . S y s t.: Monoccia Hexändria.
(Na ch dem ja p a n is c h e n Nam en „F agi-Kadsura-A .kobi“ g eb ild e t.)
3 8 . ^ A. q u in à t a D n e . F ü n f b l ä t t r i g e A k e b i a .
E in S c lilin g s trau ch m it s c h ö n e r, au s fün fz älilig en B lä tte rn g e b ild e te r
B e la u b u n g u n d b r a u n v io le ttc n , wo h lrie ch en d en Blumen. E r s tam m t aus
. J a p a n , vo n wo e r durch F o r tu n e in die e u ro p ä isch en G ä rten ein g e fü lirt
w u rd e und soll in E n g la n d im F re ie n a u sh alto n . H ie r h ab en w ir ih n b is j e t z t
im Co n serv ato v ium gezo g en un d noch k e in e V e rsu ch e ü b e r seine H ä r te a n g
e s te llt, müssen diese d a h e r aucli noch als zw e ife lh a ft b e tra c h te n
7. H o lb o é llia W a ll. H o l b ò c l l i e .
L in . S y s t.: Monoccia Hoxändria.
(Nach H o lb ö ll, K u s to s des b o tan isclicn G a rte n s zu K o p en h ag en .)
3 9 . H. l a t i f ó l ia W a ll. B r o i t b l ä t t r i g c H o l b ö I I i e .
S y n .; S tau n to n ia latifó lia W a ll.
E in im m e rg rü n e r S clilingstrancb in N e p a l u n d a u f dom H im a l a y a
cinlieimisch. Mit g la tte n , d u n k e lg rü n e n B l ä tte rn , die in d e r G e s talt seb r
v e rä n d e rlic h sind. Sic sind zuweilen einfach o der au s 2, 3, in d e r Regel
jed o c h au s 5 la n z e ttlic h c n , z iig e sp itz tc n , g a n z ra n d ig cn B lä ttch en zu sam m en g
e se tz t, die lan g g e s tie lt, zuweilen au ch zum Thoil s itz en d sind. Die Blumen
liaben eine b räu n lich -g rü n e F a rb e un d sind s e h r wohlviccJiend. In englischen
u n d h o llän d isch en C a ta lo g en wird die.se Species a ls S ch lin g s trau ch fü r das
freie L a n d emp fo lilen ; es m ag dies fü r je n e L ä n d e r gelten, h ie r ist im W in te r
185 9 /0 0 ein in das F r e ie gep flan z te s E x em p la r tro tz d e r B ed e ck u n g g ä n z lich
erfroren.
IV. Fam. Ranunculäceae.
Die Familie der Kanunculaceae oder lialinenfussartigon
Pflanzen ist durch sehr zahlreiche Gattungen und Arten vertreten.
Bei AYeSein der grössere Thoil derselben gehört jedoch
zu don krautartigen Pflanzen; nur ein verhältnissmässig
geringer T’hcil sind Gcliölze. Die hier in Betracht kommenden
Gattungen gehören drei Gruppen an.
IV . R an u n cuU c e a e . p 2 1
A . C l e m a t i d e a e .
8. eicmalis L. W a ld reb e .
Lin. Syst.: .Polydndria Polygynia.
(zii/fiKrig hiess bei den Griechen eine immergrüne Pflanze
(Vinca major und minor.)
Sämmtliclie holzige Waldreben sind Schlingpflanzen, durch
zierliche Belaubung und schöne Blumen ausgezeichnet. Mit
yisnahme einiger niedriger Formen sind sie sämmtlich zur Bekleidung
von Baumstämmen, Lauben, Mauern u. s. w. sehr zu
em])fehlen. Sie zerfallen in drei Abtlieilungen. Als Haupt-
unterschied dor beiden ersteren nahm man früher die bei der
ersten federigen, bei der zweiten kahlen Saamen an, ein Unterschied,
don Prof. C. Koch in seiner Abhandlung über die Waldreben
der Gärten (Wochenschrift des Vereins z. Bef. d. Gartenh.
f._ Gärtn. u. Pflanzoiik. DI, ;-569, n. s. f.) modificirt, da durch
ein strenges Festhalten au demselben einzelne sonst sehr nahe
verwandte Arten getrennt wurden. Wir folgen hier der in jener
Abhandlung auf'gostellten Eintheilung. Neuerer Zeit hat in den
Gärten die Licbhaheroi für dieses Genus sehr zugenommen, und
wir erhielten aus vorschiedonon Baumschulen auch Exennilare
unter Namen, über die wir nirgends Etwas aufgezeichnet finden,
und die wir unseren noch kleinen Exemplaren nacli noch unter
keine dieser Abtheilungen hringcii können.
¡1. Flaiiiuiiihi. A e c h te W a ld re b e n .
Die stelienhleihendon Griffel der Achonien sind mit federigen
Haaren versehen. Ausserdem nimmt aber Prof. C. Koch noch
als Konnzeichen einen ris]ienartigcn Blüthenstand, der sich jedoch
auch bis auf 3 oder 1 gipfclständige Blütho rcdueireu kann
und eine klap)iige oder nur wenig ühorgreifende Kiiospcnlage
der Blumenblätter an.
i K (!. liiicliiiiiiiiiiäiiii 7/or/. B u c h a n a n ’s AValdrehe.
Syn:? C. connäta D. C.
B csch r. W o ch cjisch r. I II , 3 8 3 .
Eme^ Waldrebe vom llim a la y a , die dor C. virginiana
älmlich ist aher grössere, mehr röhrig-glockeiiförmigc Blüthon
haben soll. Hier hat dieselbe noch nicht geblüht. Prof. C. Koch
sagt (Wocheiischr. HI, .383), dass die C. Bnchananiana der Gärten
wegen der verwachsenen Blätter richtiger zu C. connata D. C.
gehören möchte. Diese nnd die ächte Pflanze ersteren Namens
sollen übrigens kaum durchgreifend verschieden sein.
Vlainninlii A. S c h a rfe AValdreho.
Syn.; C. diversifölia ffi'/ii. — C. suavdolens Salish.
Be sc lir. W illd . W ild e Baumz. p. 13.
Eine niedrige, wenig windende Pflanze aus dem s ü d l i c h e n ’
E u ro p a , von mehr staudenähnlicliem Habitus, die früher ihrer
Schärfe wegen als blasenziehendes Mittel angewendet wurde.