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Etwa entstehende Lücken müssen sorgfältig ergänzt Avorden, und
eine sichere und zuA'erlässige Instandhaltung der Etiquettirung ist
Avesentlicli.
Dies allein roielit jedoch nicht aus, sondern es ist auch eine
fortlaufende Veiwollständigung der Sammlung notliAvendig, AA^enii
das Werk, entsprechend den Fortschritten des GartonAA'esens,
seinen ZAA'eck ertüllen soll.
Der theoretische Theil der Aufgabe ist im Wesentlichen folgender
:
Die EntAviokhmg der Gehölze in allen Stadien ihres Waohs-
tlmms ist sorgfiiltig zu überVA'achen, um auf diese Beobachtungen
und Vergleichungen die Berichtigungen der Nomenklatur zu basirei!,
da nur auf diesem Wege zu einiger Sicherheit in dieser
Beziehung zu gelangen ist.
Ferner muss darauf hingcarboitet Avorden, Samen der yer-
schiedcnen Pflanzen zu erhalten, um durch sorgfältig angestellte
AussaatA'ersuche Aufschlüsse über die liäufig ZAA'eifolhafte, speoi-
tische Natur der betreffenden Gehölze zu erlangen.
Als I lülfsmittel für obige ZAvecke, und um den wünscbens-
AA'crthen Verkehr mit entfernten Kennern und Ercunden der Dendrologie
zu erleichtern, ist auch ein dendrologisches Herbarium
angelegt AAmrden, in AAmlcbes die sämmtliclien Gehölze in den verschiedenen
EntAA'ioklungszuständen eingereilit AA'erden sollen.
Erklärung des Planes.
Der beigogebone Plan soll einmal dem Ijeser eine Uebersiclit
darüber A’erscliaffen, wie sich die Familien und Gattungen der
Geholze auf dem gegebenen Terrain A-ei-thoilen und soll ZAveiteiis
dem Besucher des Arboret’s als )Vcgweiser dienen können.
Der Maassstab des Planes beträgt 25 Rth. == 1 Dec.-Zoll,
und es ist derselbe gewählt Avorden, Avcil er, ohne grösser zu sein,
als nötliig ist, noch eine ausreicliendo Deutlichkeit gestattet.
Die grösseren und kleineren Gehölzgruppon sind so gezeichnet,
Avio sie sich jetzt dom Auge darstelleii. Auf die A’or der
Hand noch zAvischcu den Arborctpflanzen befiudliohen Füllpflanzen
ist jedoch natürlich keine besondere Rücksicht genommen.
Um ein übersiclitliclies Bild zu erzielen, sind die verscbiede-
ueii, grösseren Abtlieiliingen der Gehölze durch besondere p-arben-
töne angedeutet; eine strenge Regel licss sieh für die Durchführung
dieser Angaben aber iiiclit aufstellon. Hätte jede Fhimilie
A'on der andorcn getrennt Averdon sollen, so Avürden Aveder die.
p-arben, noch zuAveilen der Raum gut ausgoreiclit haben, die kleineren
und Aveniger Avesontlichen Pi-aniilicn sind daher mit Avenigen
Ausnahmen zu grösseren Abtlieiliingen vereinigt, in einer Weise,
Avie dies am besten dom vorliegenden ZAvocke entsprach; nur
einzelne, besonders reiclilialtigc p-amilion oder sogar Genera, die
für sich allein einen grösseren Raum in Ansprucli iielimeii, bilden
auch auf diesem l^lane eine besondere Abtboiluiig.
Ausserdem ist noch mehr in das Einzelne gebend die Ver-
tlieilung der Holzarten durch auf dem P-’laiio befindliolie Zahlen
angegeben, die mit „1. Magnolia“ beginnen. Diese Zahlen ent