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dagegen als vermntliliclie Spielart zu M. rubra L, Zu welolier
von beiden unsere Mauzen, die wir vor Kurzem als kleine
Exeiiijilarc unter obigem Namen und ohne Autorcii-Aiigabe cr-
liielteii, geliiireii, darüber lässt sicli noch keine Verniutliung aiif-
stoHeii.
2 4 4 . 207,3. J .3. Mói'iis iiilerméilia Uort. L ’llo u -M a u lb c o ro ,
Syn.: M. L ’IIoii Uort.
Wurde vor nicht langer Zeit aus C liin a eingefülirt, als besonders
zum Scidonhaii geeignet eiiipfohloii und unter dem Namen
M, intermedia oder M. L ’IIou in den Gärten verbreitet.
Es scheint jedoch Nichts weiter, als eine Sjiielart der M. alba
L. zu sein. Sie ist dor M. a. romana sehr ähnlich, vielleicht
mit dieser identiseli. Die Frucht dieser Maulbeere ist von violetter
oder schwärzlicher Earbe.
2074. ^ 4, M. iiigrii K. S c hw a rz e M a u lb e e re .
IJcsclir. Willd. Wilde Baumz. p. 2 5 J. — Hayne, Deudr. FI. |). 154.
Die scliwarzo Maulbeere stammt wahrsclioiiilicli ursprünglich
aus P e r s i e n , ist von da vor sehr langer Zeit nach Südeuropa
ühergefülirt und dort verwildert. Sie ist inindostons ebenso
lange in den Gärten, als die gemeine, weissc Maulbeere, aber
in ßeutsolilaiid weit weniger, als jene, verbreitet, da sie ungleicli
zärtlicher ist und eine sehr geschützte Lage verlangt. Die Gestalt
der Blätter ist ebenso veränderlich, doch sind dieselben bei
der schwarzen Maulbeere stärker mit scharfen Härchen besetzt.
Die h’rüchto sind scliwarzviolett und bedeutend grösser, als die
der weissen Maulbeere.
2075. J 5. 1. nilirii L. R o tlie M a u lb e e re .
Syn.: M. pensylvánica Nois. — M, virginica Plnclc.
Ist in N o rd am e r ik a einlieimiscli und soll daselbst einen
stattliclion Baiiin von 40—70 Puss Höbe darstellen. Fruclit
lang und rotli. Willdenow sagt (Wilde Baumz. p. 252) von
dieser Species, dass sie sclir daiiorliaft sei, niemals durcli die
Einflüsse unseres Klima’s leide, während dies bei allen übrigen
mehr oder minder gosclielio, und dass sie für uns schon dcs-
lialb, abgesehen von ihrer übrigen Qualiflcation für diesen Zweck,
die beste zur Anjiflaiizuiig zum Bohufe der Seideiizucht sei.
Das erstere wird von Du Roi (Harhkc’scho Baumz. 432) gleicli-
falls bestätigt, lii den hiesigen Anlagen fehlt es bis jetzt noch
an einer grösseren Anzahl älterer Exemplare. Dio Blätter dieser
Species sind herzförmig, zuweilen ungetlieilt, in der Regel
aber drei- odor fünf-lappig, mit lang-vorgezogencr Spitze, liell-
grün, auf der Unterseite beim Aiistroibon mit einer weisslichen,
weiclien Beliaarujig bedeckt, die später fast verscliwiiidet.
207Ü. J C. M. t i i f i i r i c a fPall T a ta r is c lio M au lb e e re .
Soll sicli nach Willdenow nur durcli weniger lierzförmige
und glatte Blätter von der gomoinen, weissen Maulhccre unterÎ
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scheiden. Die Blätter unserer noch jungen Pffanzen, die wir
unter ohiger Benennung erhielten, sind ziemlich klein, rundlich-
eiförmig, lang-gespitzt und uiigetheilt, allerdings weniger herzförmig,
als dies gewöhnlich ist, haben aher eine zwar kaum
siclitharo, durch das Gefülil jedoch sehr deutlicli wahniehnihare,
scharfe Behaarung auf beiden Flächen.
2 4 4 . 2 0 7 7 . ^ Morus Tòk-wa Sieb. T o k -w a -M a u lb e c r o .
Is t neuerdings wieder durch v. Siehold unter ohigem Namen aus J a p a n
eingeführt, verhält sich abe r, wie bereits bemerkt, der olien besciiriehenen
M. alba multicaulis P erro te t so durchaus ähnlich, dass sie wol für identiseli
mit derselben angenommen werden kann. Die Produktion zalilreiclier Wurzelschossen,
die Loudon als charakteristische Eigensciia/t der genannten auf-
fUIirt, zeigen unsere Pflanzen der M. Tok-wa in besonders .auffallendem Grade.
24.5. 2. Jtroiissouéliii Vent. P a jiie rm a iilb e o rb a u in .
Lin. Syst.: Dioécia Tetrándria.
(Nach P. N. V. Broussonet, einem französisclicu Naturforscher.)
Wurde von Linné zu den Aloriis gestellt, und wird nocli
jetzt iu einigen Verzeiclmissen unter diesen aufgeführt.
2078. M ^ It. papyrifCTa Vent. G 0 m e 1 n er P a ji i o r m a u 1 b e e r -
baum,
Syn. : Mérus papyrifera L. — M. sativa Naem¡}her.
Beschr. Willd. Wilde Baumz, p. 65. — Ilayne, Dondr. El. ]i. 195.
Stammt aus C h in a und J a p a n , woselbst er zu einem
Baume von beträchtlicher Grösse hcrauwachscn soll. Bei uns
bleibt das Gehölz ein baumartiger Strauch, der sich gegen
strenge Kälte empfindlich zeigt und, wenigstens im nördlidieii
Deutschland, im Winter des Schutzes bedarf, wenn man niclit
Gefahr laufen will, ilm in strengen Wintern bis zur Wurzel
zurückfrieren zu sehen. Dio markigen Spitzen der Zweige leiden
über Winter in der Regel, doch wird dieser Schaden bei
dem üppigen Wüchse der Pflanze bald wieder ersetzt. Die
Blüthon sind, wie bei allen Pflanzen dieser Familie, uiiaiiseliii-
lich, die Priicht soll länglich, dunkelroth und süss sein, wird
hier aber wol nicht reifen. (Hier haben bis jetzt mir männliche
Pflanzen geblüht.) Empfehleiiswcrtli als Ziergcliölz ist dio Pflanze
der schönen und auffallenden Belaiibiiiig wegen, die aus ziem-
lieb grossen, graugrünen, oberlialb scbarfliaarigeii, unterlialb
scliwacli- und weisslicli-weiclifilzigen Blätteni gebildet wird. Dieselben
sind in dor Gestalt sehr veränderlich. Im Umfange sind
sie eiförmig, langgespitzt, am Rande gezähnt, zuweilen iiiige-
tlieilt, in der Regel drcilappig oder auch tief - fünf lappig, mit
bogig ausgeschnittenen Lappen. In dor Heimath der Pflanze
wird die Rinde derselben zur Pajiierberoituiig benutzt.
2079. Ji. J It. |i. 3. (‘oriliitii Hort. II e r z b l ä t t r ig e r P a p ie r -
m a u lb e e rb a iim .
Eine Fonn mit durchgängig ungetheilten, mehr herzförmigen
Blättern.
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