f' :
(icittungcii aus dem gemässigten Asien uini ans Nordamerika
inöcideu vieileieiit bei uns im Freien zu zielieu sein, liis jetzt
ist diese Familie liier nur durcli eine Gattung, den liuxbaum,
vertreten.
55. 1. KiIjiis L . liuxbaum.
Lin. S y s t.: Monoécia Tetrilndria.
(Buxus liiess sclion boi den Körnern der Buxbaum.)
Alle Bnxbanmartcn liaben kleine, unansehnliche, grünliclie
Bliitlien, sind aller ilirer angeuelimcn, immergrünen Belauliung
Avegen in den Gärten belielit.
431. Q .1 . II. seiiilKTvii'eiis L. Im m e rg rü n e r Bu x b aum.
S y n .: B. arboresceiis Lam.
B e sch r. W illd . W ild e Baum z . p. G9.
E in bekan nter, immergrüner Straucli, znAveile.n la st liaum-
artig, der aus dem s ü d l i c h e n E u r o j i a , dem O r i e n t nnd aus
C h in a stammt uud besonders als Tlntcrliolz für immergrüne
Geliülzpartliieen verAA-endbar ist. L e id e t, namentlicli AAonn er
im Scluitz anderer Bäume stellt, aucli durcli strenge Kälte niclit.
Er kommt in A'iclen Formen A'or, \ ’on denen Avir folgende
knltiA'ircu:
432. S B. s. 2. iiiigiislilVilia U o r t. S c l n n a l b l ä t t r i g e r B u x b a u m .
Syn.;? B. s. niyrtifVdia Lam.
E in e buscliig-Avacliscnde Spielart m it kleinen, sclnnalcn Blättern.
433. S I!. s. :t. biilliiia Hort. B l a s i g e r B u x b a u m .
Mit grossen, breiten, blasig aufgetricbenen Blättern.
434. Q B. s. 4. löliis iiiargiiii’iiis U o r t. B u n t g c r ä n d c t e r B u x -
b a u m.
E in e buscliig Avacliscnde Form. Blätter an dei: Spitze gclb-
licli-Aveiss gerandct.
435. S 11 s. ü. ttliis «lacilliiüs Uo rt. G e s c h o c k t e r B u x b a u m .
S y n .: B. s. elogantissima. Uort.
Gleiclifalls k leinblättrig und von selir buscliigem, niedrigem
AYnchse. Die Blätter sind scliv schön gelblicli-Ai'eiss gesclieckt.
E in sein- feiner Zierstraucli, besonders für kleinere A nlagen sehr
zu empfelilen.
436. S . II s- II glaiica U o r t. B l a u g r ü u c r B u x b a u m .
E in e F o rm mit grosscn und b re iten , etAvas blaugrüneii
B lä tte rn , die eine scliöne, dunkle Belaubung bilden.
4 3 7 .ñ B . s. 7. longifolia Uo rt. L a n g b l ä t t r i g e r B u x b a u m .
Blätter grösser, länglicli.
438. iä.B. s. 8 . suii'ruliciisa L. II a l b s t r a u c l n g e r B u x b a u m .
Es ist diese F o rm wol jedenfalls durcli 'die stete Beliaudlung
der Pflanzen mit d e r Sclicerc, durcli die iCultur, entstanden. Sio
Avird ganz allgemein zu Einfässnngen von Be eten, a v o I aucli
zur Bildung von F ig u re n u. dergl. AusiAi iUidt und ist dalier iiocli
b ekan n te r als die Stammform, von der sie sicli durcli den alle
zeit niedrigen Wuclis, die kleineren, sclimaleren, dunkleren Blätter
und seltenes Blülicn untersclieidet. ln violen Gärtnereien ge.lit
diese Form als B. sempervirens, die eigentliclie Stammform aber
im Gegensalz zu dieser als B. arborcsccns oder B. sempervirens
var. arborcsccns.
5i). 439. Qi lliixiis scaiiicniieiis !(. sairnilicosa fol. var. Uort. B u n te r
11 a 1 b s t r a u c h i g e r Buxbaum.
E in e niedrige Form mit graugrünen, vom Kande lior Aveiss-
gezoiclineten Blättern. Sclieint otAvas empfiudlicher als die
vorigen zu sein.
440. a il. s. I(). (hyiiiifolia Uort. T li y m i a ii Ij 1 ä 11 r i g c r B u x I) a u m.
Eine niedrige, sclir buschig wachsende Bpiclart mit dunkelgrüner,
aus kleinen, sclnnalcn Blättern gebildeter Belaubung.
441. 3 .2 . IE. ciiiicasicii Uort. K a u k a s is c h e r Buxbaum.
442. 3 3. IE. I''orliiué¡ Uort. E o r tu n c ’s Bux b aum.
443. 3 4 - IE. híilqiéiisis Jfori. A lc p p o -B u x b a um .
Alle drei erhielten wir unter den angeführten Namen erst
vor Kurzem aus der Kgl. Landcsbaumscluile zu Sanssouci in
noch kleinen Exemplaren, über dic sich noch wenig sagen lässt.
Sie möchten jedoch vielleicht sämmtlich nur Abarten der vorigen
Species darstellen.
444. 3 B. baleárica L a m . B a le a ris c b e r liuxbaum.
W ä c h s t a u f den b a l e a r i s c h e u I n s e l n , wo e r ein en an seh n lich en
B a um vo n b e d eu ten d e r H ö h e b ild en so ll. E r u n tersc h eid e t sich v o n dem
v o rig en sohr le ich t d u rch die weit g rö sse re n , b re ite re n , g la tten u n d glän zen d -
schwarzgrUnen B lä tte r. Gegen die K ä lte ist d iese A rt w e it empfindlicher
a ls dic v o rig e . Sie k a n n n u r in g e sch ü tz te n L a g e n bei s e h r so rg fä ltig er
B ed e ck u n g d u rch den W in te r g e b ra c h t w e rd e n ; liie r is t sie, tro tz d em sie
b e d e ck t war, v ö llig erfroren.
X X V I I L F a n i . E m p é t r e a e .
Auoli diese Familie Avird, Avio die vorige, in der Regel zu
den apetalen Pflanzen gestedlt, von l ’rof. C. Kocli jedocli zu
den Lobocarpac gezogen. Die liiorliergeliörigon i ’üanzeu sind
kleine, immergrüne Sträuclier, für llaidebcete, besonders zur
Bejiflanzung küustliclier Folspartliioen, geeignet.
50. 1. E n i ii é lr iim L. R a u s c lib e e re , K rä lio n b e e re .
Lin. Syst. : D io é c ia Triändria.
(Von h und nhqog, der Stein; eiìtìstqov bedeutet Felsenpflanze.)
445. JL E. lu'griiiii L. Sc ln v a rz e K a u s c h b e e re .
B o sd ir. W illd . W ild e B aum z . p. 132.
E in k le in e r , iiiod erliegeuder, immergrüner, feinblättriger
Ilalbstrauch, der iu den Ilaido- und Gebirgsgegenden E u r o j ia ’s,
S i b i r i e n s und im K a u k a s u s auf T o rfgnmd Aväclist. Die
inännliclicii Blunieu sind A-on Aveisser, die Aveibliclien von rotlier
1:3»