Strimeli von 10—12 Fuss llölio, den scino schöne, dunkle Be-
huilmng und dio ])riichtig-en, im Frülisommcr erseliciueiideii
Blumcii vorzüglieli geeignet ihr die Striuicligruj)|)eii der Blumeii-
gürteu und Anliigen miielicu. Aucli die rotlien Beeren können
ihr eine Zierde des Striuielies gelten. Jvommt im Bezug aut' die
Farbe der Blütlieu bckaniiilieli iu mclirereu Formen vor, von
(lenen die mit liellrotlion Blumen als dio Stammibrm betraelitet
wird. Ausserdem liultivireii wir :
150. I5.‘>2. M. Iiiiiiicei'ii liiliiricii 2. iilliiflói'ii Jlorf. W c is s lilü liendo ,
t a t a r i s c 11 e 1.1 c e k c ii k i r s c ii e.
Syn.: L. iiyreniiiea Uori.
Eine Form mit grosscn, rein weissen Blunieu, dic aiic.li als
L. jiyri'iuiica, zuweilen aucli als L. orientális vurkomiiit.
1.533. JÉ. 11. I. ». I'lói'c i'iilii'o Uort. D u n k e 1 ro tlib 1 ttlien d o , t a ta
r i s c li e 11 c c k e 11 k i r s e h e.
Syn.: L. sibirica Uort.
Mit präclitigen, loblial't-dunkclrotlieu Blumen. In violen
Gärten aneli als L. sibirica.
1534. Ä 11. 1. 4. ¡iiigilstil'óliii TWender. S c hm a lb lä t tr ig e , t a ta
r is c h e I le e k e n k ir s e h e .
Syn. ; _L. angustáta Ilori.
Wir orlnclteii diese Ileckenkirsclie als L. angustata. Eine
Abart dieser Sjiccies, dio sicli dureli längere, melir zugospitztc
Blätter untorsciieidct. Hat liier iioeli nicht geblülit.
1535. E in e U o ck cn k irsc lie , die wir v o r Jvurzcin au.s d e r K ö n ig l. L an d e s -
baum scliu le zu San sao u ci iils L . c am tscliaiie a o rh ie lle n , sclieinL g lcidii'a Jls
h ierlie r zu g eh ö re n . Die ahweieliondo H la tlfo rm , Avclelic dio vcrsclucdciien,
w a lirs ch ein lich ans Samen g ezogenen lix em p ln ro z e ig e n , K))rlchl. d al'iir, d.T.ss
es k e in e se lb s tän d ig e A rt, so n d e rn h o c iistcn s e in e ziem lieh s am o n lie stän d ig c
Ab iirt sein in ö d ite .
153C.Mli. I. 5. I'rildii liileo Ilori. G e lli.t'rü e h tig c , ta ta r is c lio
H e c k e n k ir s c h e .
Eine Form mit liellrotlion Blumen und gelblichen .Friicliten.
L o n d o n s a g t /A rb . & F ru t. II, 1 0 5 2 ), d a ss dio gewöliiiJiche F o rm d e r
ta ta ric a liollvotho Blumen und schwa rze F rü c h te , dic weissb lü lien d e weissc,
die ro ih b lü h c n d e ro th e F rü c h te h a b e , u n d orAvähnt aus.serdem luicli eine
g e lh lic h 'b lü h e n d c F o rm m it g e lb e r Fi-ucht. U n s e r e , zu d ies e r S])ecies ge h
ö rigen P ilan z en h ab en a u s se r d e r oben orAväbnteii I*'orm sämmilicli ro tlie
F rü e lite , un d es is t ums v o n dei* li.xistoiiz scliwarz- o d e r w e is sfrü ch tig er o d e r
g e ll)b lü h en d c r F o n n o n so n s t auch noch Niclits lick an n t geworden.
1537. 3k 7. li. villósa Uth. Cat. Z o ttig e I le c k e n k ir s c lie .
Syn.: ?Xyl(5steum viilósum Mx.
Bo.schr. ? l ’m-sli, Fl. Am. scp t. 1, 1(51. ^
Wir erliiclten diese Uockenkirsclie unter ohiger Bcneiiiniiig
aus don Flotthocker Baniiiselmieii. ln Tlabitu.s und Bcidubiiiig
gleicht .sie der rolgeiideu Species, zu der sio wol geliören möchte,
docli iiat sie liier iiocli iiieiit geblülit unti getragen. Loudon
setzt (Arb. brit.) das Xylosteum villosum Mx. als Synonym zu
L. coerulea L., clocli passt die von l ’ursh gegebene Bcsclirei-
buiig weit elior aut' .L. Xylosteum, (Pursli sagt ausdrücklich:
,,baceis distinetis“), bis aut’ die. Farlie der Beeren, die blau sein
sollen. Aus der Kgl. Laiidesliaiinisclmlc erliiclten wir kürzlicli
eine ganz äliiilielie Hoekcnkirsciio untor der Bezeielmung ,,E.
sj). fructu iiigro,“ die liier noch niclit gelilüiit liat, dem Xameii
iiacli aber duukclfrüclitig sein soll, und os liegt dalier dio Ver-
mutlmiig uaiie, dass walirscliciulieli beide diosellio i.’llauze niul
das Xylosteum villosiiiii Mx. darstcllcn.
15 (1 . 1538. 3k 8. l .o i ii c é i 'a X j'ló s le iiiii L. G em e in e llc e k c iik ir s d ie .
Syn.: L. ri’ibra Gilib. — Caprifölium diimotönim ijnm.
— Cliamaocdrasus Xyl()steiim Med. — Xylt'isteum dumotöruin
Mnch. — X. vulgäre Jioehl.
Besclir. Willil. WiUlo Biiumz. p. 22:-i. — lla y n c , Dimilr. FI. p. 1.>).
Ein einlieimisclicr, 5—6 Fnss liolier, liuscliigcr Straucli, der
durch g an z E u ro jia , den O r ie n t und das sü d lic lio S ib irie
n verbreitet ist. Die eiförmigen, an der Basis rniidliclieii
i-ilättor sind auf beiden Seiten fein beliaart, wodurcli dic (liiiikle
Belaubung eine matte Färbung erliält. Die, gelblicii-weissen
Blumen sind weniger aiiselinlieli, als die der tatariselicii Hccken-
kirsclic; dic Frucht ist eine dunkelrotlie Beere.
II. Cii|iliiiiiilia.
B ra k te e ii g ro s s , B e e ren f r e i oder am G ru n d e zn-
s a in me 11 li äu g en d .
1539. M. 9. 11. I.edelioiirii Ksch. L c d o h o u r's Ilo c k c iik irg c h c .
Boscbv. Bosso, .Ilandb. dor B luinong. I I, 437.
Ein sein-scliöner Zierstrauch, der aus C a lifo rn ie n stammt
und iu den Gärten iioeli wenig verbreitet ist. Er sclieint eine
nur geringe Hölie zu erreiclien und liat iiielir wagcrecht aiisgebrcitete
Zweige. Die länglichen, zugespitzteu, obcrlialb glän-
zcndgi'üiicn, unterlialb illzigeu, ziemlieh dicken Blätter bilden
eine scliöno Belaubung. Die präclitigen, aussen loiichteiid-gelb-
rotheii, innen gelben Blumen mit fast regelmässig gozälmter
Corolle, liervorstelicndem Grilfel iiml bi'eiter, icbliai’t-grüiior
Narbe crsclieiiicii au der unteren Seite der Zweige in den lilatt-
winke.lii S|iäter, als boi (Ion übrigen Loiiicereii, und dio beiden,
aui' (leiiise-lbcii Stiele liolliidlielien i.ilütlicn siud von einer zwei-
blättrigen Hülle umgeben. Ist völlig liart.
C. I sic ii.
B e e re n b is 'z u r M itte o d e r g ä n z lic li v e rw a c lisen .
1514). M 10. 11. al|)ig(‘iiii A liic n -H c c k c n k irs c lio .
Syn.: Cajii'ii'i'diiiin aljiigeiium Grtn. — C. alju'niiiii Lam.
— Cliaiiuieedrasiis alpígena Med. — Isica alpígena Borlcb.
— P lúcida Mnch. - Xylósteum alpiiuiin Dnm.
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