í ' :
í i«
ifi
iistigou, vielbUimigpn R l s ] X ' i i . Durch die gcfiedcirtc E claulmug
ist diese Species von allen übrigen strauchartigen Spirä en aui'-
firllend unterschieden. E in sehr ompfelüensw'erther Zierstrauch,
dem sowol die schöne lie lan b im g , als die prächtigen, grossen
Blüthonrispen ein äusserst elegantes Ansehen verleihen.
G(i. 567. M Siiii’iU'ii soi'hifólisi 2 . LiiiiUcyáiia Wall. L i n d l e y ’s o b r e -
s c h e n h l ä t t r i g e r S j i i e r s t r a u c h .
S y n .: Schizonöthiis tomontosus L in d l.
lie s c h r. Otto & D ie tr. Allgem. G a rte n z . X I I I, 239.
Stammt vom l l im a l a y a und ist dem gewöhnlichen ebreschen-
blättrigcn Spierstrauch sehr ähnlicli, mir von mehr sjiarrigem,
höherem AVnclise. (xcgcii die Kälte ist sie sehr empfindlich, und
cs spricht dieser letztere Umstand allerdings für eine specilische
N a tu r der Uiianze.
568. M 50. S. toiiUMitiisii A. F i l z i g e r S p i e r s t r a u c h .
Be scl.r. W illd . W ild e Baum z. ji. 4 8 7 . — H a y n e , D en d r F l. p. 90.
E in prächtiger, sehr zu empfehlender Zierstrauch aus N o r d a
m e r i k a , der durch Schönheit dor Blüthen wie der Belaubung
gleich ausgezeichnet ist und eine Höhe von .3— 4 F u s s erreicht.
Dio Blätter sind länglich-eiförmig, grossgezähiit, oben schön
dunkelgTÜn, a u f der Unterseite mit einem gelblichen F ilz bekleidet.
Die rothen Blumen erscheinen im J u li und Anglist
au den Sjiitzen der Zweige, in g ro ss en , langgezogeneu liisjien.
Kelch und Blüthenstiole sind von einem rostfarbigen F ilz bed
eckt, und das dniiklc Roth der Blüthen sticht prächtig von
dem licllen Rostgelb der Blüthensticle u n d dem Diinkelgrüii
der Belaubung a b , welcher Letzteren wiederum die gelbliche
Unterseite der Blätter einen ganz cigenthiimlichen T o n verleiht.
A u sser den iUigefiUirten beiinden sich in d e r h iesig en B a um sch u le noch
m elire re Arten o d er F o rm e n , die w ir u n te r u n s zweifelhaft e rsch e in en d en
Namen ans v e rsch ied en en Qu e llen erh ielten u n d die wo l zum e ist m it an d e re n
b e re its a n g e fü h rte n Übereinkommen w e rd e n , hier a b e r in zu k lein en Ex em p
la ren v o rh a n d e n sin d , a ls dass sich schon j e t z t e twas ü b e r dieselb en sagen
liesse, wie z. B. Sp. coccínea, Sp. g ro ssu la ria e fo lia u . a.
Au sserd em e.xistiren m eh rere a u s Samen g e fa lle n e , wol du rch I ly b r id is
iru n g en ts ta n d en e F o rm en d ie s e s , an A rten un d F o rm e n so reichen Gesch
le ch te s , doch h a b e n d ieselben noch n ich t eine gen ü g en d e A u sb ild u n g e r la
n g t, um eiu sic lieres U rth eil zu e rlau b en ,
()7. 2. Kéi'ia D. C. K e r i a .
Lin. S y s t.: Icosándria Polygynia.
(Nach AV'. Kor, Reisender des Kew - G a rten s, der im A n fang
dieses Ja lirliu n d e rts China bereiste und viele Pflanzen
einführte.)
569. Ä l . K. japónica D . C. J a p a n i s c h e K e r i a .
S y n .: Corchorus jajx'micns Thnh. — Riibus jajxSniciis L.
— Sjiiraöa jajxinica Oainh.
E iu niedriger, sparrig wachsender Strauch mit grünen, markigen
Zweigen u n d eiiörmig-lanzettlichen, scharfgesägteii, hellgrünen
Blättern. Dio hochgelben Blumen erscheinen während
des ganzen Sommers und nclmieii sich in Strauehjiartliieen nicht
übel aus. Is t gegen strenge Kälte einiifindlich und muss bedeckt
werden, da er leicht bis zur AA'urzel abfriert.
Die gefiilltblühende Fo rm dieser Sjiecies wurde weit früher,
als die einfache, ans den jajianisclien Gärten nach E nrojia gebracht.
Dalier wird in den Baumschiil - A'crzoichnisson in der
Regel jen e als K. jiijjoiiica, letztere dagegen zum Unterschied
als K. japónica fl. simjdici aufgeführt.
570. M Keria japónica 2. (lócc pleno. G e f ü l l t b l ü t l i i g o j a p
a n i s c h e K e r i a .
B esciir. L o u d . Arb. b r it II, 7 2 2 , u n te r : K. ja p ó n ic a .
E in e sehr schöne, gefiillthliiheiidc Spielart, in den deutschen
Gärten, wie bemerkt, weit länger als die Stammform vorhanden.
Die dichtgcfiiillten, ran u n k e la rtig en und lan g e Zeit liiiidiircli erscheinenden
Blumen bilden eine grosse Zierde des Strauclies
und iiiaclieii denselben sehr emjifchlenswertli fiir den Rand feiner
Strauclijiartliioen.
B. Brj’ádeae.
N ü s s c h 0 1 1 e i 11 s a m i g.
()8 . 3. I’oiciitilla L. F i n g e r k r a u t .
L in. Syst. : Icosiindria Polj-gynia.
(D e r Name, soll von dem lateinischen ,,p o te n tia “ abgeleitet
sein, mit Bezug au f die Heilkräfte, die den Potentillen
ziigeschrieben wurden.)
Die meisten Arten dieser Gattung sind kraiita rtig, und viele
derselben sind unte r den Zierstaudcn unse rer Gärten sehr beliebt.
Bei diesen kommen Blumen in allen Scliattirnngen von
AA'eiss zu Gelb oder R o th , und von Gelb zu dem feurigsten
Roth oder dem dunkelsten Braunroth vor. Bei den strauchartigen
Spoeies dagegen sind n u r Hochgelb und AA'eiss als
Blüthenfarben vertreten. L etztere sind niedrige, biiscbige
S träu ch e r, ihrer Zierlichkeit und dor iiübschcn Blumen wegen
als Einzelpflanzen oder für dou Rand feiner Straucligrupjien
zu empfehlen.
571. M 1. I’. «hilniricii N e stl. T a u r i s c h e s F i n g e r k r a u t .
S y n .: P . fruticósa ß. davúrica L ehm . — P . gilib ra L odd.
— P. g-labráta Willd.
A b g eb ild e t: Regel, Ga rteu fl. IX, tab . 2 78.
E in niedriger, ausserordentlich buscliig u n d gedrängt wachsender
Strauch aus S i b i r i e n u n d der A lo n g o le i. Die klein
e n , aus 5 Fiedorblättcheii bestehenden, glatten Blätter bilden
eine sehr dichte, glänzend-dunkelgrüne Belaubung, von dor sich
die weissen Bluinon mit ihren gelben Stanbgefiissen, die alle rdings
nicht so zahlreich, wie bei der folgenden erscheinen, sehr
15