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gezogen. E in e als Ziergehölz zu emjifehlende F o rm , die sich
auch gegen die Kä lte nicht empfindlicli zeigt. F ru c lit schwärzlich.
244. 2063. ^ Mól'iis állia fi. lariiiiáta fol. lúteo-iiiarg. H o r t. G e s
c h l i t z t b l ä t t r i g e , g e l b g e r a n d e t e M a u l b e e r e .
Eine weit sciiwacliwüclisigere und auch emiifiiidlichere Form.
Blätter k le in e r, als bei der vorigen, dergestalt eingeschnitten,
dass sie wie b enagt ausselien, m a ttg rü n , mit gelblich-weisser
Raiidzeiclmung. Verdient als Curiosum g en an n t zu werden
und ist mehr eigenthümlich, als eigentlich schön.
2064. ^ 1. a. 7. macro|ihyila L o d d . G r o s s h l ä t t r i g e M a u l
b e e r e .
Syn. : M. a. latifólia Ho rt. — M. hispánica Ho rt, (nach
L oud.)
E in e als Ziergehölz zu empfehlende Form, deren sehr grosse,
glänzend-dunkelgrüne, äusserst selten gelappte Blätter eine schöne
Be laubung bilden. London sagt (Arb. et F ru t. U I , 1349), dass
die F rü e lite weiss se ien; unse re Pflanzen haben deren noch
nicht getragen.
2065. ^ M. a. 8. niemliranácea L o d d . H ä u t i g b l ä t t r i g e M a u lb
e e r e .
S y n .: M. membranácea Ho rt.
B e s c h r. L o u d . A rb . b rit. IU , 1349.
Blätter grösser, als bei der gewölinlichen, gelappt, glänzend-
d u n k e lg rü n , von härtlicher T ex tu r. F ru c h t von violetter oder
schwärzlicher F a rb e .
2066. ^ M. a. 9. lHorettiána L o d d . D a n d o l o ’s M a u l b e e r e .
B e sch r. L o u d . A ih . b r it. I I I , 1349.
Soll durch Professor Moretti in P a d u a zuerst bek an n t g e macht
sein, u n d in E n g la n d nach dem Grafen Dandolo, einem
Liebhaber der Seideiizucht und Schriftsteller über dieselbe, gen
an n t werden. Starkwüchsig. Blätter gross, d u n k e lg rü n , tiefgelappt.
2067. ^ JI. a. 10. niulticaúlis Perrotet. V i e l s t e n g l i g e M a u l b
e e r e .
S y n .: M. bullata B alb. — M. cuculláta H o r t. — M. ta-
tárica D e s f. — ?M. Tók-wá Sieb.
Soll zuerst durch P e rro te t von Manila zunächst nach F r a n k reich
eingeführt sein. E in e schöne u n d charakteristische Spiela
r t, die von Loudon (Arb. et F ru t. I I , 1 3 4 8 ) als Zierbaum,
aber aucli als die beste zur Seideiizucht empfohlen wird. Der
B lätterertrag ist jedenfalls grösser, als bei irgend einer anderen
Art oder Form. Die Blätter sind sehr gross, nocli grösser, als
bei unserer var. 7, du n k e lg rü n , von z a rte r T ex tu r u n d blasig
aufgetrieben. Gegen strenge Kälte empfindlich. Morus Tok-wa
Sieb, scheint mit dieser übereiiizustiniinen.
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244. 2068. ^ Múriis állia 11. nervósa Lodd. D ic k n e rv ig e M a u lb
eere.
Syn. : M. nervósa Hort. — M. suhálba nervósa Hort.
Be sch r. L o u d . A rb . b r it. I I I , 1349.
Mit dicken, auf der Unterseite der Blätter stark hervor-
treteiiden Nerven. Zeigt sich nach den hiesigen Pflanzen sehr
. veränderlich iu dor Blattform ; meistentheils ähnlich der gewöhnlichen
Form, nur kleinblättriger, zuweilen ähnlich der M. a.
Iirticaefolia. Gelappte Blätter zeigen sich aber nur in sehr aus-
iiahinsweisen Fällen. Scheint sich mehr zu strauchartigem, als
zu hoclistäinmigem AVuchse zu neigen.
2069. ^ II. il. 13. ruiiiáua Lodd. R öm isch e M au lb e e re .
Syn. : AI. a. ovalifólia Hort.
London sagt (Arb. ct Frut. III, 1349) von dieser Form,
dass sie der AI. a. macrophylla sehr ähnlich sei. Dies ist allerdings
auch bei unseren Pflanzen der Fall, doch ist die Belaubung
bei ersterer etwas lioJler. Die Blattform ist bei beiden
dieselbe, aber die Blätter der in Rode stehenden stehen in der
Grösse ungefähr zwischen denen der genannten und der ge-
wölinliclien Form.
2070. ^ M. a. i:t. sylvestris Hort. AVilde Alaiilbeere.
Hier nur erst in sehr kleinen Exemplaren, die wir unter
dieser Bezeichnung aus der Kgl. Baumschule zu Scliönbuscli
bei Ascliaffenburg erliielten, und die doch wol nichts Anderes,
als die ursprünglich wildwachsende Form der weissen Alaiilheere
darstellon sollen.
207!. J II. a. U . lirtiea e fó lia Hort. N e s s e lb lä ttr ig e Alaul-
heere.
Eine höchst eigenthümliche, in der Blattform ausnahmsweise
sehr constante Spielart, die daher als Ziergehölz sehr zu empfehlen
ist, wenn sie sich auch empfindliciier gegen die Kälte
zeigt, als die gewölinliclie Form. Der AVuclis ist ziemlich
kräftig, und es zeiclmot sich diese Form besonders durcli ihre
zahlreichen, seliwaclien Zweige ans. Die Blätter sind sehr klein,
kleiner als bei allen übrigen, dunkelgrün und von durchschei-
iieiideii, hellfarbigen Adern durchzogen. Sie sind eiföniiig-laii-
zettlicli, lang-zugespitzt und am Rande tief und uuregelmässig
gezähnt. In Belauhung und Habitus von allen anderen Alaul-
beereii sehr abweichend.
2072. ^ 2. M. fan ad éiisis Hort. {2L a in , ».ut Poir.) K a n a d is c h e
AI a u lh e e re .
Syn.: ?AI. scábra Wüld.
AVilldenow sagt (AA'ilde Baumz. p. 252) von der AI. canadensis
Lain., dass sie veriniitlilicli identisch sei mit seiner M.
scabra. Loudon dagegen setzt (Arb. et Frut. III, 1360) zu
letzterer AI. canadensis Poir. als Syiioiiyiii, AI. canadensis Lam.
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