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2 5 .2 0 9 . Viiis Isiiliclla llorl. ( f'dvisclzinig.)
Die liliittor lieidcv, iiainoiitlieli der Ije t/J e re ii, siml grö.sser,
tiefer, iu der Regel fiiniil gelappt und a u f der Unterseite weiss-
lilzig. iieeren rötlilicli blau, lieble sind sein- scliön.
240. X 5. V. iiiiliuiilii Hort. II a n d f ö r i i i ig o r W e in .
S y n .; ? V. acstivi'ilis Mx.
Stammt walirsclicinlicli gleiclifalls aus N o r d a m e r i k a nml
i.st der l’olgcndeii sehr älinlicli, docli h a lic n d ie lilätter liäiilig
.'1— 5 tiefgeficmle, sclimaie und si>itze Imjijicn. iilumcn diöciscir
211. X G ; >'■ '■¡l'iiriii M x . U f e r -W o in .
S y n .: V. odoratissinia Don.
Bosclir. l.oinl. Arb. brit. I, 48Ü.
Is t in N o r d a m e r i k a einlioiiniscli und erreiclit eine bedeutende
Ilölie. Die lilä tte r sind an der liasis liorzföriiiig, ruml-
licli, mit ;i oder ;i k u rz en , zalmartigen lja]i|ien nml zicmlicli
grossen, luiregelmässigon Zälinon. Der lilattstiel nml die R ä n der
der Adern, liesonders au f der Unterseite, sind iveicliliaarig.
Ini ile r iis t erliält die Jielaubuiig eine selir lielle geliio Farbe.
Die Blumen siml diöciseli und selir wolilriecliend. liie r liaben
wir bis je tz t n u r männlielio l ’llanzou, dalier aucli noeli keine
Friiclitc gesellen.
2 1 2 . x 7- V. Soliiiiis l/o r f. S o l o n ’s W e in .
Da.s Vaterland dieser Species ist niclit lickannt, vcrmutlilicli
ist es jedoch N o r d a m e r i k a . Sie zeigt sicli wenig emjilimilicli
gegen die Kälte, sclieint alier keine bedeutende llölie zu er-
reiclien. I)er zierliclien Bela,ulmng wegen zn eiiipfelden. Die
Blätter sind l,iel-,i -5-iap]iig, die Uappen eiliirmig mit laiigvor-
gezogener Spitze und iniregelniässigeu, ziemlicli llaclien Zähnen.
Au der liasis jedes Dajipoiis, sowie des ganzen Blattes, ist ein
g rö sse r, eckiger Ausscliiiitt. Die Blattstiele sind von pnrpiir-
rötliliclier I 'a rb e , und diese, sowie die llia ttn e rvm i, feinliaarig.
213. X 4 i- V. viiiilVra ¿ . G e m e i n e r W e i n , 'l 'r a u b e n -W ei ii.
S y n .; V. .sylv&tris Hey.
Die i ’llanze, sowie ihre Benutzung, siml liekaniit genug.
Ur giebt dmi ülirigen, specieli als Z io r-W e in en bezeiclineteii,
an Seliönlieit kaum etwas nach. Doch wird er weniger zu ornamentalen
Zwecken lienulzt, Aveil er einmal liier im Winicr
der Bedeckung iiedari’, und rveil er zweitens, Avcnn er reiclilicli
I'rilclitc tragen soll, sta rk liosclniitten werden muss, und man
iliii, wenigstens liei uns, niclit nngeliiudert Avacliseu lassen darf.
F r soll urs|irünglicb in K I c i n a s i c n ehilieimiscli sein und
dort micli je lz t am liäuiigsten wild Vorkommen, docli sclion in
der ältesten Gescliiclito wird er als Knltuv-l’Ilanze erwälint. Fs
siml im Ijaulc der Zeit und, in F olge der grosscn geograjilii-
selien Verbreitung, welclie die l ’llaiize nacli und micIi
liat, eine grosse Zalil von Formen entstanden, die man liainit-
siiclilicb der Friiciit nacli u n tersclieidet, wie die vcrscluodencn
blauen und wciHHen Weine, die Mn«katweine, die Zibebeu n. a.
llesondei'H eliarakteriKtiHclie Fonneu vsind Iblgeiide:
2f). 214. ^ Vitis T. 2. lariniüsa E. F c tc rH ilie n -W c in .
Syn.; V. apiifölia llo r t — V. laciniösa MHlfd.
Jio sch r. W illd . W ild o lifuiinz. ji. .ödG. — L o u d . A rb . b rit. I , 4 7 8 ,
u n te r ; V. v. iipiifolia.
-Durcli Hciiie zierlicbcii, tief sser-schlitiiten Jilatter vor der
Stammform auHgezcicIiuct. Int sclion sehr lange in den Gärten.
^ 1 5 . ^ V. V. a p y rö n a l l o r t . C o r i n tli o u -W e in .
H a t Idoino, b lau o , korn lo so Becron un d liefert die bokaniiton C orintbcn
o d er k lein en Kosincn. .Dieselben liaben ih ren Nam en v o n dor S ta d t C orinlh
in Oriccb o n lan d , in welclicm L an d e die K u ltu r d ieses W ein es ia.st ausscbliess-
Hcli bctriobcii w ird u n d einen b e d e u te n d e n E rw c rb szw o ig b ildet. E r v e rlan g t,
um zu godeilieu, ein s e h r warmes K lim a .
U n te r den zablroic.lion E o rm e n d iese r Species sind noch m eliro ro , die
sicli du rch sch ö n ere Hlattformcii v o r den gowöluilichon auszcicliucn und sich
d a lie r als Z icrptlan/.on hosondors emp feh len , ln d e r L an d e sb aum se h u lo zu
San sso u ci z. B. w ird ein ziem lich zalilroichos S o rtim en t d erselb en k u lliv irl.
W ir e rh ie lte n v o r Ku rz em eine An zah l so lc h e r S o rten vo n d o r t, doch siml
u n s e re Pilan zo ii noch zu k lein , um N äh e re s ü b e r dieselb en sag en zu k önnen.
216. X 9. V. yul|iiiiii D. F u c lisw c in .
Syn.: V. rotundifblia Mx.
B e s c h r. W illd . Wildo Baum z. p. 5 39.
Eine liavtc, n o riliim c rik a n is c lio Species, die gleiclifalls
bis zu einer bedeutenden llölie liiiiaulraiikt. Blätter rumilicli,
ziigc.spitzt, liorzförniig, mit 3, seltener 5 kurzen, zalmartigen Ijap-
jicn und unregelmässigen, grosscn Zälnien. Sio sind glatt und
glänzend grün. Die .I’ilanzen sind vcrscliiedengesclilcclitig; die
Beeren sollen blau und wolilsclimeekend sein.
2(). 2. Viii|iel(i|isis Mx. J u n g f e r n wein.
Ein. Sy.st.: I’cntilndria Monogyuia
(von äfin slo s, der Weinstock, und b 'i/« s , das Anselien).
Die Ampelopsis-Arten sind Scliling]iilaiizen, wie die Arten
der vorigen Gattung, der sie sein- nalio stellen, und von der sie
dalier aucii von manclien Autoren niclit getrennt Averdcn.
2 4 7 . x 4. A. liijiiiiiiiUii Mx. D o iip c ltg c f ic d o rtc r J'n n g fo rn -
wein.
Syn.: Oissns liijiinnäta Elf. — Cissus stans. Vers. - -
Uddcra arlirfrca Walt. — Vili.s arliörca WiUd. — Vitis lii-
pinnäta T. dt Gr.
Ko.sehr. W illd . W ild o Biuimz. p. 541 u n te r: Vitis. — L o u d . Arb.
b r it. I , 4 82.
Eiiie zicrliclio, liier mehr lialliHtrauclnge Sclilingpdanze aus
dem m ittle r e n und sü d lic lien 'l’lie ile d er no-rdame-
rik a n is c b c n F r e i s ta a t e n , die bei uns im Winter der Bedeckung
bedarf und keine liedeuleiide llölie erreiclit. Die scliöne
lielanlning tvird ans lebliattgrünen, do]ipeltgeiiede,rten Hlättern
gebildet. Die im Sjiätsonniier ersclieinenden, kleinen Blumen
sind Avoiss.