(Jiiprifoliáceac.
L IV . Cap rifo lia c e ae . 44]
gemohi h a t, zu ju iic r Spccios zu guliöroii. Ua is t ein auecliohioiiil uic-
ilrigci- y tra u c li, m it Ihincii, iiicd erlicg eu d cu Zw e ig e n , und k le in e n , hell-
fa rh ig o ii, e ilü n n ig e n , a n d e r lia s is h e rz to rm ig c u , a u f beiden Seiten be-
b a a rtc u lilä tte rn . I s t im W in te r ISGb’/tü l, tro tz d em sie b ed e ck t w a r , ganz-
lieh crfrorou.
150. li)53. i ü L o n ic e r a S c hm itz iá n a R ö z l .
S tam m t aus A l c x ik o , soll leb liaft ro tli b lühen und wird a ls scJiöucr
Z ie rs lra u c h empfohlen, l i i e r n u r e rs t iu k lein en E x em p la ren , dio wir Idirz-
licli vo n S. & J . Rinz zu F r a n k fu r t a. M. e rh ie lte n un d ü b e r d e ren H ä rte
wir noch k ein e Versuche au s tc lle n k o n n ten .
151. .'3. Syiiii)lioi'i('iii’ii().s Juss. r e t c r s t r a u c l i .
(Syinplióriíi Fers.)
Lin. S y s t.: l ’enttliulria .llonogynia.
(Von avgtpoqeiv, aiii'Iiäuten, und xiiqnóg, dio l ’m d it.)
Dio l ’otorstráuciicr siini Inisciiigc Sträuciicr von geringer
üröasc, öäiniiitlicli lÜr tbiue Strauciigruppon solir zu cmpiclilen.
1.5ö<l. M Í. S. nii(TO|)lijlliis II. B . cli K. K l e i n b l ä t t r i g e r
1’ e t e r s t r a u c h.
Syn.: S. J’ülluccnsis Uori.
Bc sch r. Kegel, G a rtc n ll. VI, 8 12.
E in kloiiiidättrigcr Straueli, d e r, wie der folgende, aus
M e x ik o stammt, aber starkwüclisigcr ist als je n e r und sicli
bcsüiidcrs durcli das licrrliclic Grün der Be laubung auszeiclinet.
Dic lilä tte r sind sclir kurz gestielt, elliptiscli oder eiförmig, mit
einem kurzen, k rautartigeii Stacliel an der Sjiitzc. Dic rötlilicli-
wcisscii, liäiigcudcii Blütlion erselieinen im H e rb s t, vom September
bis zum Aiibrueli dos Win te rs. Sio liabcn eine lange
Blimienrölirc, am Kande mit fünf stumpfen Zäliucn. Dor Straucli
muss gegen strcugo Kä lte gescliützt werden.
J5&Ü. M 2. S. iiioiifáiiiis II. B. cli K. B e rg -P e to r s tr a u c li.
S y n ,; Symplulria incxicäiia Lodd.
Ein nied rig e r, feinzweigiger, gegen strenge K ä lte cmpiiiid-
licher Strauch aus M e x i k o , dessen klciiio, eiförmige, gelbgriine
Blättclien eine sehr zierliciie Bc lauhung bilden.
lööG. M 3. S. oi'iiiriilaiiis Huck. K u n d b l ä t t r i g e r P c t c r -
s t r a u eil.
S y n .: S. conglomcrátus Pers. — S. parv iñ ó ru s D.sf. —
S. vulgáris Aix. — L o n ic e ra Symplioricárpus L.
Be sch r. I la y n e , D o u d r. F l. p . IG, u n te r : S. v u lg a ris M.v. — W illd .
W ild o Baum z. p, 497.
E in i i o r d a i n o r i k a n i s c h c r , 3— 4 F u ss lioher, buschiger
Strauch, der liäufig lange, ran k cu a rtig au f der E rd e liinlaufendo
AViirzelscliosscn treibt. Die ru udlic lien, dunkelgrünen Blätter
bilden eine loiclite und angeiielimo B c lauhung, u n d os ist der
Strauch deslialb, sowie dor dicliten Verzweigung wegen, für den
Kand von Gesträucligruppcii zu empfelilen. Die weissliclien
Bluiiien, die vom August bis October in diclitgcdräiigtcn Bü-
sclicln au den Spiitzen der Zweige ersclie in en , sind sehr kloin
und uiiansclmlicli nnd werden iiocli ülicrdies von den Blättern
gedeckt; die glciclifnlls sein' kleinen, rotlien Beeren fallen ebensowenig
in Ilia s Auge.
1557. M S}iii|ilMiri<'ár|ios iirliiciilátiis 2. lYilii.s variegátis Uort.
B u n te r , ru n d hl ä t t r i g e r P e te r s tr a u c h .
Einer der scliönstcn, biintlilättrigen Sträuclier. Dic Blätter
sind vom Kande lier solir re.icli goldgelli gezeiclinet, nnd es
nclimeii sich dalier solche, Sträucher, namentlicli zwisclien anderen,
dunkellaubigeii, jiräelitig aus. ln dicliten Scliattoii dürfen
sie jedocii nielit gciiraclit werden, da dadurcli das Colorit lie-
deiitcnd verliert, im Ganzen ist diese Form se.iii' constant, docli
kommt es leider aneli liier vor, dass einzelne Zweige zur grünen
Stammform zurückgelien. Da diese, wie immer in solclien
Fällen, starkwüelisiger sind, als die Imnten, müsse.ii sie beseitigt
werden, daiuit .sie niclit jene übcrwucliern. Ein selir einpfelilens-
wortlicr Zierstraucli.
1558. M 4. S. racviiiásHS Aix. T r a u b e n h lü t li ig e r P o to r -
stra iic li oder S c lin e eb o e re .
Syn. : Synipliöria álba Uaf. — S. racemósa Prsh. —
Lonicéra racemósa Aut. nonn.
B eseh r. ila y n e , D e n d r. F l. p. 16.
Stammt gleicliiälls aus N o rd am e r ik a . Ein 4—6 Fuss
iiolicr, ziemlicli bekannter und verbreiteter Straucli. Dic Blätter
sind grösser, als bei den vorigen Arten, eiförmig, oben dunkelgrün,
unterlialb liläulioli. An üppigen Trieben siud sie liäufig
tief-buclitig-cingescliiiitteu. Die blassrötliliclieii Blumen liabcn,
wie bei dem nmdblättrigen Peterstraucli, eine kurze, glockenförmige,
fünfzälinige Corolle, sind aber grösser, als die jenes,
nnd fallen mclir in das Auge. Im Betreff der Zierde sind sie
jcdocli weit weniger wcsontlieli, als die Früclito, grosse, runde,
sclmecweisse Beeren, die im Herbst reifen und durcli den gröss-
tcii '.l'lioil des Winters am Strauclie sitzen bleiben. Ein Straucli
mit seinen zalilreiclien, leucliteudeu Friicliten, die sicli jiräclitig
von dem dunklen Grün dor Belaubung abliobcii, bildet unleugbar
eine grosso Zierde der Strauciipliaiizuiigen, uud cs nimmt
dalicr diese Species unter den ,,Sträuehcrn mit zierenden Früchten“
eine der ersten Stellen ein.
1559. S. r. 2. glaiiciis Uort. G ra u e S c h n e e b e e re .
Wir erliielten diesen Strauch unter obigem Namen aus den
Flottbecker Bauinscliulen von J . Bootli und Sölmc. Er komint
in Allem mit dem vorigen überein, nur ist er schwacliwüclisigcr
und dic Belauliung weit stärker bläulicli. Möchte vielleicht den
S. glauccseens II. B. & K. darstellon, der aus Mexiko stammen
soll, nur widci'spriclit dieser Vorniiithung dor Umstand, dass or
sich hier vollkommen hart zeigt.