Andere von xcxUív, brennen, wieder Andere von dem
ariibiscbcu Kedromn oder Kedre, Kraft, Stärke.)
Sämmtliclie Gedern sind bobe, stolze Bänme mit immergrünen,
in Bnscbeln stellenden Nadeln. In wärmeren Gegenden
nelimen sie einen liolien Rang unter den Zicrbänmen ein,
gegen niiscr Klima zeigen sie sich jedoch mehr oder weniger
empfindlich.
271. 2G69. ^ 1. €(‘(lriis alliiidicii Manetti. A tla s -C e d e r.
Syn. : C. africàna Oord. — C. argéntea Lovd. — C.
élegans Knight. — Abies atlántica Lindi. — Pinus atlàntica
Kndl
B e sch r. Gortl. P in e t. p. 39. .
Wächst auf den höchsten Bergen der B e rb e re i, namentlich
auf dem A t l a s , in einer Höhe von 7—9000 Puss und
wird dort ein 80 — 100 Fu.ss bobor Baum vou der Tracht der
Ceder des Libanon. Die Nadeln sind kurz, steif, staclielsjiitzig,
cylindriscli oder etwas abgeflaclit auf der Oberfläche. Sie sind
kürzer, als boi den ändern Arten, und bilden eine ziemlicli
diclite und dunkle Belaubung, die aber einen weissliclien Aufing
zeigt. Die Zapfen sind ähnlich denen der Ceder vom
Libanon und Stehen wie bei jener aufrecht an den Zweigen.
Verträgt etwas bescliützt unsere Winter und scheint die härteste
Art der Gattung zu sein.
2670. ^ 2. C. Ueoiliii'ii Loud. D e o d a r -C e d e r , in d is c h e
o d e r H im a la y a -C e d e r .
Syn. ; Abies Deodara Lindi. — Pinus Deodara Roxh.
B e sch r. — L ouil. A rb . b rit. IV , 2 4 2 8 — G o n i. P in o t, p . 40.
Die Deodar-Ceder wächst auf dem H im a l a y a in einer
Erhebung von 5.500 — 12000 Euss und bildet dort mächtige,
ausserordentlich schöne Bänme von 150 — 200 Puss
llölie. Im Habitus zeiclmet sich dieser Baum besonders aus durch
die starken, horizontal und sehr unregelmässig um don Stamm
gestellten Aoste und die langen, stark hängenden Seitenzweige.
Die Nadeln stehen in dichten Büscheln, sind über zolllang, fast
4-seitig, stechend-spitz und von auffallend weisslicher, hellgrüner
Eärbung. Die Zapfen gleichen in Gestalt und Grösse denen
der Ceder vom Libanon und sind von rostbrauner Earbe. Es
vorträgt diese Species, geschützt, unsere Winter, doch wird sie
hier schwerlich zu Bäumen von bedeutender Grösse crwaclison.
2671. ^ 3. C. Libiiiii Barr. C e d e r vom L ib a n o n .
Syn. : C. plioenicoa Eenealm. — Abies Cédrus Poir. —
Lárix Cédrus Mill. — Lárix orientális Tourn. — Lárix
pátula Salish. — Pínus Cédrus L.
B e sch r. G o rd . P in e t. p . 4 3 — W illd . W ild e Baum z . p. 2 72, u n te r :
P in u s Cedrus.
1st im N o rd en von A f r ik a , in S p a n ie n nud T r ip o l i s ,
hauptsächlich auf dom L ib a n o n einlieimisch. Die alten Cedern
des Libanon sind wegen ihrer impoiiiienden Grössciivorliältnisse,
des aussorodentliclieii Umfangs ihrer Stämme und der colossalen
Dimensionen ihrer horizontal ausgebreiteten, fast schirmförmigen
Kronen allgemein berülimt und bekannt. In England, auch
im Süd westlichen Deutschland, ist dieser Baum hart, gegen
unser Klima zeigt or sich jedoch sehr empfindlich. Er verträgt
beschützt unsere Winter, wird aber einen besondern Werth als
Zierbaum für uns scliwerlicb erlangen können. Die Zweige
breiten sich schon in dor Jugend des Baumes vollkommen
liorizontal aus. Die kaum zolllangen Nadeln stehen in dichten
Büscheln, sind schwach vierseitig odor cylindriscli, stccheiidspitz
und von grasgrüner Farbe. Dio Zapfen, die aufrecht an den
Zweigen stehen, sind gegen 5 Zoll lang und 2 Zoll breit, sebr
glatt und eben, kurz-cylindriscli, an beiden Enden gleichmässig
gerundet und von graubrauner Farbe.
B . A rau c a r ia e .
2 7 2 . A r a n c à r i a .Tuss. A r a u c a r i e .
L iu . S y s t. ; D io é c ia IMonadélphìa.
(Nach den A rau c an o s, den lu d ia u e n i, die d a s V a te rla n d d e r n a ch fo lg en d
an g e fü lirten Species (Chili) bewohnen.)
2672. ^ A. im b r ic à t a P a v . C h i l i ’s c h e A r a u c a r i e .
S y n .: A. eh ilén sis M i r h . — A. D om b e jn I t ic h . — Abies Columb
a ria D e s f . — Ab ies a ra u c a n a P o i r . — C o lym b e a q u a d rifa ria S a l i s b .
— D om b e y a a ra u c a n a R a e u s c h . — D om b e y a ehilénsis L a m . — P in u s
a ra u c a n a M o l in a .
B e sc h r. G o rd . P in e t. p . 2 4 — L o u d . A rb . b rit. IV , 2 4 3 2 .
D ie se r p rä c h tig e B a um b ild e t im s ü d l i c h e n C h i l i g an z e W ä ld e r un d
w ä c h s t d o r t im u n teren T h e ile d e r Co rd ille ren in ein er E rh e b u n g v o n 2 0 0 0 E u s s .
E r g ew ä h rt m it seinem g rad e a u fs tre b e n d em S tam m , d en a u sg eb re ite ten
A e s ten u n d den re g e lm ä s s ig -p a a rig e in a n d e r g e g e n ü b ers tc h e n d e n Seitenzweigeu
ein en eig en th ümlich en A n b lick . J u n g e Pflan z en h a b e n einen au ffa llen d
k a n d e la b e ra r tig e n W u c h s. Die b re iten , b la tta r tig e n Nad eln s in d ^ 4— F / a Z o ll
la n g , eifö rm ig la n z e ttlic h , se h r ste if u n d s te ch en d -sp itz , v o n se h r dunkel-,
f a s t schw ä rz lic h -g rü n c r F a rb e u n d s te h e n reg e lm ä s s ig d a c h zie g e la rtig um die
Zweige. D ie Z ap fen s te h e n a u fre c h t, sin d se h r g r o s s , ru n d lic h nn d e n th a lten
eine s e h r g ro sse Z a h l (2 0 0— 300) Samen. E s h a t d iese Species h ie r b e sch ü tz t
den W in te r v o u 1862/63 e rtrag e n , w ird a b e r einen s tre n g e re n W in te r sc hw e rlich
au sh alten .
D ie ü b rig e n S pecies d ieser G a ttu n g sin d säm m tlic h sch ö n , a b e r für u n se r
K lim a en tsc h ied e n zu z ä rtlich .
2673. D ie g leich fa lls z u r F am ilie des Ab ie tin e a e g eh ö rig en C u n n in g h am ia ,
D am m a r a u n d S c iad o p y tis s iu d säm m tlich b e i u n s z u r K u ltu r im F re ie n
n ich t geeig n et.
LX XXV I. Fam. Cupressineae.
Sämmtliche Goliölzo dieser Familie sind immergrün, tlieils
Strauch-, tlieils baumartig. Sie tragen Zapfen mit klappigeii