245. 2080. J i ^ Bi'Olissoiiéthi iiaiijrifcra 3 . ciitulláta Loud. Aufgeb
l a s e n b l ä t t r i g e r P a p ie rm a u lb e e rb a um .
Syn.: B. cuculbUa Bon Jard. — B. navicuUris Lodd.
— B. spatliiiláta Hort. Brit.
Be schr. L o u d . A rb . b r it. I I I , 1361.
Eine Spielart mit blasig aufgetriebenen Blättern, die von
M. Camuset, Obergärtner der Baumschule des Jardin des plantes,
entdeckt sein soll.
2081. m ^ II. p. 4. foliis variegátis Hort. B u n tb l ä t t r ig e r
P a p ie rm a u lb e e rb a um .
Eine Spielart mit zierlicher, aus gelblich - bunten Blättern
gebildeter Belaubung.
2082. B, (p .) d is s é c ta H o r t . G e s o h i i t z t b l ä t t r i g e P a p i p rm a u l b e e r e .
E in e B ro u s s o n e tia , die in den meisten V e rz e ic lm iss e n als A b a rt zu der
B. p a p y rif e r a g e s te llt w ird , a b e r im ä u s se re n An selien sein- v o n je n e r a b we
icht. E s is t dies eine zwerg ig e P flan ze m it s e b r feinen u n d k u rz e n Zw eig
e n u u d fad e n a rtig -z e rth e ilte n B l ä tte rn , die d e rs e lb en ein lioclist eigeutliüm-
lic h e s A n seh en g eb en . Gegen die K ä lte is t d iese A rt o d e r F o rm se h r em-
pflndlicli. H ie r is t es, tro tz d e r s o rg fä ltig en lle d c e k n n g , n ich t g e lu n g e n , sie
d u rch den W in te r zu b rin g en .
2083. Aus d e r K ö n ig l. L a n d e sb aum so b u le e rh ie lten w ir k ü rz lich einen P a p ie r m
au lb e e rb a um u n te r d e r Ben en n u n g ,,B . K a s i i “ ; in dem Ve rz e ich n is s d e r
„ P l a n t e s d u J a p o n “ v o n v. S ieb o ld ( 1 8 6 0 ) w ird dag eg en eine B. K a z ln o k i
au fg efü lirt. Mög lic li, d a ss die in E ed e steh en d e d ieselb e se in s o ll , b is j e tz t
v erm ö g en w ir sie je d o c h n ich t v o n B . p a p y rif e r a zu u n ters ch eid en .
246. 3. Hadilra Nutt. O s a g e n -O r a n g e .
Lin. Syst.: Dioécia Tetrándria.
(Nacb William Madure, einem ausgezeichneten Natur-
Philosophen der vereinigten Staaten von Nordamerika.)
2084. ^ 1. M. auraiitiaca Nutt. G o ld frü c h tig o O s a g e n -
O ra n g e .
B e sch r. L o u d . A rb . b rit. I I I , 1362.
Ein Baum, der in N o rd am e r ik a , namentlich in A r k a u -
s a s einheimisch ist und dort 30—60 Fuss hoch werden soll.
Bei uns zeigt sie sich gegen die Kälte sehr empfindlich und
wird wol strauchartig bleiben. Sie verlangt eine geschützte
Lage oder eine leichte Bedeckung im Winter, da sie sonst leicht
bis zur Wurzel zurückfriert. Auch in deutschen Katalogen ist
diese Species neuerdings, wol in Anbetradit ihrer stachligen
Zweige, als Ileckenpflanze empfohlen, doch dürfte sie wegen
ihrer Empfindlichkeit gegen unser Klima dieser Empfehlung
wenig entsprechen. Als Zierstrauch verdient sie dagegen verwandt
zu werden. Sie zeichnet sicli durch einen eleganten
Wuchs und ihre zierliche, aus eiförmig-lanzettlichen, glänzend-
grünen Blättern gebildete Belaubung aus. Die reifen Früchte,
die in ihrer Gestalt uud dem äusseren Ansehen ungefälir einer
grossen Orange ähneln, sollen dem Baume ein prächtiges Anselien
geben, doch w'erden wir hier wol auf diesen Schmuck
verzichten müssen, da dieselben boi uns schwerlich reifen werden.
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246, 2085. M a d u ra microphylla H g l . {H o r t . S a n s s .) K l e i n b l ä t t r i g e
O s a g e n - O r a n g e .
E in e Species, die w ir u n te r o bigem N am en v o r einigen J a h re n au s der
Kgl. L a n d e sb aum sc h u le zu S an s so u ci e rh ie lte n , u n d die sich d u rch k leinere,
m eh r e llip tisch e u n d h ellere B lä tte r v o n d e r v o rig en u n tersch ied . D a s V a te rlan
d is t u n s n ich t b e k a n n t; z u r K u ltu r im F re ie n sc h ein t sie je d o c h n ich t geeig
n e t zu sein, d a sio tro tz d e r B ed e ck u n g im e rs te n W in te r g än z lich e rfro r.
2 4 7 . 4. liciis Tourn. F e ig e n b a um .
Lin. Syst. : Polygámia Dioécia.
(Von evxov, dem griechischen, oder fag, dem hebräischen
Namen der Feige; nach Anderen auch von foecundus,
fruchtbar.)
Die Feigenarten bilden, wie schon oben gesagt, ein sehr
artenreiches Geschlecht, bewohnen aber sämmtlich wärmere
Himmelsstriche, und nur eine Species lässt sich bei uns im
Freien überwintern. Besonders merkwürdig erscheinen die hierhergehörigen
Pflanzen dadurch, dass die Blüthen in ein fleischiges
ßeceptaculum, gewöhnlich als Frucht bezeichnet, eingeschlossen
sind.
2086. ^ 1. F. Carica L. G em e in e r F e ig e n b a um .
Syn.: F. commiinis Bauh. — F. húmilis Tourn. — F.
sylvéstris Tourn.
B e s d ir. W ü ld . W ild e Baum z . p. 141. — I la y n o , D e n d r . F l. p. 229.
Ein kleiner Baum, der gegen 20 Fuss hoch wird, hauptsächlich
in den K ü s te n l ä n d e r n des m i tt e l l ä n d i s c h e n
M e e re s einheimisch ist, und dort seit undenklicher Zeit um
seiner Früchte willen kultivirt wird, dio sowol frisch als getrocknet
gern gegessen werden und in letzterer Form einen
ziemlich bedeutenden Handelsartikel bilden. Auch bei uns ist
der Baum allgemein bekannt. AVill man ihn der Früchte wegen
kultiviren, so geschieht dies am besten unter Glas, leichter allerdings
im freien Lande, doch muss er in letzterem Falle frostfrei
durchwintert werden. Unter guter Bedeckung hält er aber
unsere Winter auch im Freien recht gut aus, und seiner schönen
Belaubung wegen verdient er auch als Zierstrauch verwandt
zu werden, z. B. zur Deckung von Alauern, für welchen Zweck
er sich vortrefflich eignet.
W ie b e i a lle n , seit la n g e r Z e it in K iü tu r b eflndliehen P flanzen, sin d au ch
v o n d iese r S pecies zalilreiclie, h a u p ts ä c h lic h in d e r Q u a litä t d e r F rü c h te v e r sch
ied en e S p ie la rte n e n ts ta n d en . Auf diese n ä h e r e in z u g e h e n , w ü rd e h ie r
je d o c h n ich t am P la tz e sein.
248. 5. Iforya Willd. Borye.
Lin. Syst.: Dioécia Di - Triándria.
(Nach Bory de St. Vincent, der eine botanische Reise
nach Mauritius und der Insel Bourbon unternahm.)
2087. J l 1. B. acumináta Willd. S p it z b lä t tr ig e Borye.
Syn.: Adélia acumináta Mx. — Bigelóvia acumináta Sm.
— Forestièra acuminata Poir.
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