boi uns iiieibt or jedocii ein manii.siioiier Straucii. Blüiit sein-
d ankbar vom Mai bis in don Octoiier und gewäiirt mit seinen
le in en , rotlien Blntlien, dic iiliren- und risjienartig längs dei-
ju n g e n Zweige stellen, einen ¡iräclitigen Anlilick. Is t daber als
Zierstraucli selir zu oinjifeldcn u n d von den i ’ilanzcn dieser F a milie.
am liäuiigsten in den (Birtcn.
24. 2 0 2 .M 4. 'ramiii'ix |iai'viflói'»/I. C. K l e i n l i l i i t l i i g e r T a m a r i s k e n .
Syn. ; T . g ä lü c a libaudtica Ho rt. — tctriludra ß. brevifölia
Gri's.
Gellt in den Gärten in dor Kegel als 1'. gallica lilianotica,
nacli Prof. C. Kocli (AVoclicnsclir. 11, 3 3 3 ) ist cs die jiarvi-
tlora II. C., die ans den B o s j) o r u s - 1, ä n d o r n stammt. In der
vorerwälinten neueren Aliliandliing ziolit jedocli derselbe Autor
die T . parviflöra n u r als F o rm zur folgenden S|)eeios.
2 0 3 .-M 5. X. leti'iiiiili'ii Pall. V i e r n i ä n n i g e r T a m a r i s k e n .
S y n .: T . gallica He.ss.
Bosclir. C. K o c h , W o e lie n sc lir. V, 2 00.
F in dem vorigen selir äiiniiclier Straucii, in S i i d r n s s i a n d
und iS io rd a s ie n einlieimiscli. Beide bliilien im Mai gleicliiälls
rosenrotli u n d geliören zu der Unterabtiieiliing Oligadenia mit
4 oder 8 Staubgefässeii, wälirend die ersteren, zur llnterabtliei-
liing Decadenia geliörig, 5 Staubgcfässe haben.
IX. Fam. Ampelideae.
Hie llierlier geliörigen P flanzen sind Sclilingsträuelier. Alle
sind .aiisgezeiclinet durcli .scliöne Be laubung; die Bliitlien liaben
dagegen ilirer Kleinlieit u n d der grünliclicu F a rb e wegen keinen
ornamentalen Wcrtli. E s umfasst diese Familie 2 Gattungen,
den äcliten Wein, Vitis Ij ., und den Jiingfeniwi-iii, Anqielojisis
Mx. ; das dritte Genus, Cissus, ist von neueren Botanikern wegen
der Unbeständigkeit der iintersclieidenden ¡Merkmale wieder verworfen.
2b. I. Viiis L. W e in .
Lin. Syst. : I-’en tiln d ria Monogyuia.
(Vitis liiess sclion bei den Römern der VVeinstock.)
Alle Wein-Arten sind zu r Bekleidung von Mauern, Lauben,
Baumstämmen ii. s. w. vortrefflicli geeignet. Her liekannteste
V e rtre te r der Gattung i.st der gewölinliclie V\'einstoek oder
'r ra u b e nw o in , der sicli .sclion seit ,Jalirtauseiulen in K u ltu r beiindet
und von dem eine selir grosso Zalil von Spielarten e n tstanden
sind.
204. 1 . Viiis aiiiiiréiisis lliip r . A m u r -W e i n .
Syn, ; V. viniiera anuirensis P y l.
Stammt vom Amur, zeigt einen kräftigen Wiiciis und sclieint
gegen unse r Klima g a r niclit eni|jiindlicli zu sein. Hie Blätter
sind rundlicli, auf dor Unterseite etwas liaarig, 3- oder 5-Iap-
pig, die Lappen winklig an der Basis, zugesiiitzt und iinregel-
mässig gczälmt. Hie Belaubung ist von scliönor, dunkelgrüner .
Färliimg. Hr. Regel besolireibt (Gartcnfl. X, 312) diese Hebe
als die Stanimart oder eine der Stammartcn unseres Weinstockes.
Hie Beeren sollen ca. 5 Linien im Hurcbmcsser lialten, scliwarz-
violett, wenigileiscliig und von bittersiissom Gosclimacke sein.
Hass die Pflanzo eine Bedeutung für die Obstzuclit erlialten
könnte, wird dalier bezweifelt.
2.5.205. J . 2. Viiis ronlifttlia M x . I l c r z b l ä t tr ig e r Wein.
Syn.; V. iiicisa Ja cq . — V. viilpiua Torr.
Bosclir. L o u d . A rb , I, 486.
Ein liarter, n o rd am e rik an isc Iie rZ ie r-W e iii mit diöcischen
oder polyganiisclien Blumen, dessen Beeren klein und grünlicii
sein sollen, liier aber noch niclit liervorgcbraclit wurden. Blätter
sebr lang gestielt, an der Basis stark Iierzförmig, drcilappig,
mit grossen, ungleiclien Zälnien. Sie sind glatt, nur auf der
Unterseite längs der Adern feinfilzig bcliaart.
20G. ^ 3. V. elegaiis C. Koch. Z ie r l ic h e r Wein.
Syn.; V. lietcro]iliylIa (ilegaiis Ho rt. — Cissus dlegans Hort.
Eine kleine, sein- zierliciie, lialbstraucliige Liane, deren
Vaterland niclit liekaiint ist, die sieb aber cinpfindlicli gegen
unser Klima zeigt und im Winter der Bedeckung bedarf. Prof
C. Kocli spriclit (Woeliensclir, V, 4) die Ansiclit aus, dass sie
vielleiclit eine zwergige Form der V. aestivalis darstelle, was
wir bei der grossen Verscliiedonlipit beider Pflanzen bezweifeln.
Belanliiing sein- scliön, aus unrcgolniässig, tief und spitz gelappten,
weiss und rosa-biintcn Blättern gebildet. Hie jungen Zweige
sind schön rotli, die im iroclisommer erscbeinenden Blumen
weiss, und die kleinen Beeren blau. Znr Bekleidung niedriger
Gegenstände sehr zu cmpfelileii.
2 0 7 .x 4- >'• L. F i l z ig e r Wein.
Sy n ,: V. taiin'na Walt.
B c sc lir. W illd . W ild e Bam n z . p . 538-
Eine prächtige Schlingpfl.aiizc aus N o rd am e r ik a , deren
Bclaiilning dnrcli don licllrostfarliigen F ilz , der die Unterseite
der Blätter bedeckt, ein eigcntliüniliclics, solir scliönes Anselien
ci'liält. Hie Blätter sind rundlicli ziigcspitzt, an der Basis tief
iierzförmig nnd sein- kurz und stnnqif droilapjng. Hie Oberseite
ist glatt, dunkelgrün und etwas glänzend. l)ic Fnicbt soll eine
grosso, dunkclrotiie Beere sein, uud aus verscliiedenen Formen
dieser Species soll iu Amerika AVoin bereitet werden.
208. X ''- 6- 2. Cahiivlm Ho rt. C a taw b a -W c in .
Syn.: V. Catawba Hort.
209. X l*- 2. Isaliella H o r t. I s a lie lle n -W e in ,
Syu.: V. Isabollina Hort.