röhre ist die Kclcheinsclmittc sind zurückj^cschlagcii, am
Caaindo sclnvacli vötlilic.h, dic Staul)gci'ässe ragen weit hei-vor
nml sind mit feinen Härchen bes(‘tzt. Dic Frucht soll einer
gcAvöhnlichon, glatten Stachelbeeiai ähneln, aher von anderem,
sehr angonohincm Geschmacke und Gerüche sein. Wird von
London (Arb. et Frut. II, 9(19) der Fruclit wegen für den
Kücliengarten, der scliöncn Bluiium wogen als Zierstrauch empfohlen,
und können wir wenigstens letzteres nacli den hiesigen
Filanzcn bestätigen.
140. Í4U3. 5. Ki'Im's rotiiiulifoliiiiii Mx. K u n d b lä ttr ig e S ta c h e lb
e e re .
Syn.: K. gräcile Preh. — K. stainineum llornem. —
K. triílórum Wüld. — Grossulària triflora Spach.
Bc schr. W illd . W ild c Baum'/, p , H71. — L o u d . Arb . I I, »60, u n te r :
l i. triiio ru in .
Din n o rd am c r ik a n is c h o r Strauch von 3—4 Fuss Höhe,
mit ausgebreitotcn, rutlienförnugcn Zweigen und einfachen, gelb-
liclu'ii Dornen. Blätter ruudlich-fünflappig, unterhalb schwach-
glänzend. Blumenstiele zwei- bis dreiblumig. Die Kelchab-
schnitte sind lang, schmal, znrückgeschlagen, grünlich, am
Grunde röthlich; dio Fetalen sind weiss, am Grunde schwach-
röthlich, lang genagelt, umlcutUch verkehrt-herzförmig, oben
gezälmt. Griffel behaart. Die Frucht soll roth, ähnlich einer
gewöhnlichoii Stachelbeere, aber kleiner sein.
1404. JÜ t). li. suhvcstilum 7 Jlook, é A rn . F e in d o rn ig e S t a c
h e lb e e re .
Beschi'. Regel, G a rtcn ll. VI, 18Ö.
Stammt aus C a lifo rn ie n , zeigt sich gegen strenge Kälte
emjdimllich und bcdiivf im AVinter des Schutzes. Geblüht haben
unsere Dxeiiiplare noch nicht, doch soll sich diese Species
durch besonders scliöno Blumen auszeiclmen. Diese sollen zu
zwei bis drei au hängenden Blüthenstielen erscheinen, dic Form
der Fuclisicnblüthen, eine lange Kelcliröhre, lange, zurückge-
schlagcne, dunkel-purjiurfärbige Segmente und fast Aveisse Fetalen
haben. Die Blätter sind fünf'lappig und die Zweige dicht
mit feinen, borstenartigen Dornen besetzt. Als feiner Ziersl.raucb
zu empfehlen.
1405. JÜ 7, U. yiilgiUT i". Koch. G em e in e S ta c h e lb e e r e .
Syn.: K. Grossulària Koch. — C, spinósum /mm. ■
K. Uva crispa J). C, — Grossulària Uva Scop. — Gross.
vulgáris Spach.
Din allgemein bekan nter, einbcimischcr Straucb von 2 3
Duss Höhe, mit ruthenförmigen ZAveigen und starken, einfachen
oder gedreiten Dornen in den Blattwinkeln, von dem zahlreiche
Spielart(m als Fruchtst'räucher kultivirt AVcrdcii. Man uutpr-
scheidct 2 Hauptformeu, eine mit fein behaarten Friicliten (K.
Grossularia L.) und eine zAveite, deren Früchte mit zerstreuten,
längeren und stärkeren Haaren besetzt sind (K. Uva crispa D.).
- Unter den Frucbtsträucliern der Gärten giebt es Aviederum F o r men
, die Uebergän ge zAvischen Beiden bilden. K. reclinatum
I j . ist eine Form mit starkdoniigen, zurückg(d)ogcnen ZAveigen.
AVegeii ihrer starken Dornen und dichten VcrzAveigung kann
die gemeine Stachelbeere auch als Heckciqiüan zc für niedrige
Hecken venvandt Averdcn*
140- 1 4 0G. JÜ R ib e s a c ic u là r e S m . N a d c l s t a c h l i g e S t a d i c l b e e r o.
S y n .: R. U v a erisp u P a l l . — G ro s su h lria a c icu läris S p a c h .
B e seh r. L o u d . A rb . b rit. I I , »71.
E in e S tach elb eero vom A l t a i un d C a u c a s u s , mit e s sb a r e n , sü ssen ,
g latten , g e lb lich en oder rö tlilic lien F rü c h te n , m eist c iu b lü th ig c ii B lumeiistielcn
u n d z ah lre ich en , 3— 5 theiligen D o rn en .
1407. JÜ R . i r r ig u um D o u g l. W a s s e r - S t a c h e l b e e r e .
S y n .: G ro s su là ria irrig u a S p a c h .
B esch r. L o u d . A rb . b rit. I I, 971.
E in S trau ch vo n .3— 4 F u s s Ho h e, gleich falls in N o r d -W c s t - A m c r i k a
e inheimisch, wo or n am e n tlic h in d e r N ä h e des W a s s e rs a u f tr itt, mit lierz-
fö n n ig cn , fünClappigcn, d rü sig b o h a a rtc n B lä tte rn , d rcib lum ig en BlüLhcnstielcii
u n d ru u d lic h cn , g la tte n , w o lilrie c lien d en , g ro sse n F rü c h te n . Au s dem bo-
tan isc licu G a rte n zu H am b u rg erh ielten w ir ]i.ürzlich ein R ib e s u n te r dlcsei*
B en en n u n g , ü b e r das w ir noch n ich ts Bestim m te s sag en k ö n n en , das jed o cli
m it d e r ä ch ten P lla n z e dieses N am en s Nich ts gemein h a t, so n d e rn zu R.
au rcum zu geh ö ren scheint.
1 4 0 8 . JÜ R. M e n z ié s ii D r sh . M e n z i o s ’ s S t a c h c l h c c r c .
S tam m t wie R. su b v o s titum aus K a lifo rn ien un d sch ein t d en selb en seh r
n ah e zu steh en . Nachdem u n se re P lla n z e , dio wir u n te r d iese r Benen n u n g
aus den F lo ttb e c k e r Baum sch u len e rh ie lte n , b e re its ein en W in te r u n te r Bed
e ck u n g a u sg ch a lte n h a tt e , e rfro r sie im W in te r 1861/62 tro tz der B edeckung
gän z lich .
1 4 0 9 . JÜ R . o x y a c a n th o id e s L . W c i s s d o r n b l ä t t r i g e S t a c h e l b e e r e .
B e sch r. L o u d . A rh . b rit. 11, 908.
E in b u sc h ig e r S trau ch au s C a n a d a , dessen Zweige d ich t m it z e rs tre u t
ste llen d en Do rn en b e s e tz t sin d . D ie a x e lstän d ig en D o rn e n sind g rö sse r mul
einfacli. Blum en stie le se h r k u r z , ein bis zwoihluinig. Die F ru c h t soll einer
gewö h n liclien S ta ch e lb e ero ä h n lic h , g rü n lic h , rö th lic h o d er p iirp u rb läu lic li
un d vo n angenehmem G e schm a ck e sein. Nicht zu v e rw e ch se ln m it R. la c u s
tre P o ir (o x y ac an th o id e s Mx.) die zu den tra u h e n b lü th ig cn Jo h a n n isb e e ro n
g eh ö rt.
Ganz k ü rzlich crhieUcn wir aus d e r Königl. L an d e sh aum sch u le eine
Stachelbeero u n te r diesem N am e n , ü b e r die w ir noch n ich ts Sich eres sagen
kö n n en , dic jed o c h wah rsch ein lich zu ,R. ro tu n d ifo lium g eh ö rt.
1410. JÜ R . sp e ció sum F m h . P r ä c h t i g e S t a c h e l b e e r e .
S y n ,: R . fuclisioidcs M o g d) S e s s . — R. stam in eum Sm . — Robso
n ia sp e ció sa S p a c h .
Besclir. L o u d . A rb . b r it. I I , 975.
E in p rä c h tig e r Z ie rs tra u c li aus C a l i f o r n i e n , d e r sich jed o c h e tw a s em-
|)iindlich gegen u n sere W in te r zeigen u n d d a lie r d e r B ed e ck u n g b odüricn wird .
Mit g latten , d reilap p ig cn B lä tte rn nn d b o rstig en Zweigen u n d dreitliciligon D o rn en
in den B la ttax e ln . D ie se h r schönen, fuchsien äh n lich en Blum en sin d d u n k e lro th ,
ersch e in en an lan g en , 1 Ö bluniigcii BlüLhonslielen, h a b e n einen vicrth eilig cii
Ivelcli und .sehr lang au s d e r Binino h e rau srag en d o B efru ch tu n g swcrk zeu g c.
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