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zu uns gokonimcii uud blülit fast iuniier riicbr odor weniger
gefüllt, docli sollen aneli eiiifacbblübeiide I’flanzen vorkoiunion.
Die längliclien, glatten, glänzend-grünen Blätter bilden eine
liübsclie Belanbung. Da aucii bei den gefüllten Blumen Griffel
und einige Staubgcfässe frei bleiben, tragen auch diese l ’tìanzeii
zuweilen Drüclito. Die l'ruclit ist ein kioiner, rotlier, wciss-
wolliger Apfel.
84. 1019. f M ITnis s|»«dál)l¡s 2. Itivérsü Booth. Cat. R iv c r s ’s
l’ ra c lita p fe l.
Eine stärkerwaclisende Spielart mit breiteren Blättorn und
grösseren, lebhafter gefärbten, wolilrieclienden, gofülltoii Blumen.
1 0 2 0 . J J l I*. s . 3. Kiiiilo Sieh. K a id o - l’ ra c b ta p fe l.
Eine neuerdings durch v. Siebold aus den ja p a n i s c h e n
Gärten oingefülirte Eorm, von der wir jedocli erst kleine Exemplare
vor Kurzem aus den Elottbcckor Baumschulen erliielten.
1 0 2 1 . P. s. 4. p u rp ú re a H o r t . P u rp u r b l i l Ii en d e r P r a c h t a p f e l .
Soll dunkler als der gcwölmlicho blühen, h at sich aher hier nicht vor-
schieden gezeigt.
1 0 2 2 . ? J | 2 8 . I*. s|i!i¡ierocár|)¡i {? Wender.) Hort. Sanss.
K u g e lf r ü c b tig c r Apfel.
Eine wol noch zweifelhafte Species, von der wir nur nocli
nicht blnbbare Exemplare besitzen, die wir vor Kurzem aus der
Königl. Landesbaumsclmle zu Sanssouci erliielten, und die noch
kein näheres Urtbeil erlauben.
1 0 2 3 . ^ M 2 9 . P. tiitárica Hort. Sanss. T a ta r is c h e r Apfel.
Ist uns gleichzeitig mit dem vorigen und ebendaher zugekommeu,
und es lassen unsere Exemplare noch Nichts weiter
sagen, als dass sie zn dieser Gruppe gehören.
1 0 2 4 . J l P . sempervirens Wim. Im m e r g r ü n e r A p fe l.
^ Syn. : P . coronària Wangh. — P . angustifolia Ait. — Malus angustifolia
M x . — M. sempervirens D s f .
Ein etwas zärtlicher, feinblättriger und feinzweigiger Strauch aus C a r o l
i n a , mit beerenartigen Erücbten, der aucb in deutschen Gärten vorhanden
sein soll, den wir aber bis je tz t noch nicht erhängen konnten,
1 0 2 5 . Die Familie der Pomaceen erstreckt sich in ihrer geographischen Verbreitung
auch über wärmere Gegenden uud entliält einige Genera, die sich
zur Kultur im Freien bei uns nicht eignen. Kapliiolepis indica Lindl. (Crataegus
indica L.) aus China und Ostindien, Photiuia serrulata Lindl. (Crat.
glabra Tlmb.) aus China und J a p a n , uud Eriobotrya japónica Lindi. (Crat.
Bibas Lour., Mespilus japónica Tlmb.), die ebendaher stam mt, wurden hier
in das Freie gepflanzt, sind aber trotz der Bedeckung erfroren.
XXXV. Fam. Calycantheae.
Die Familie dor Calycantheae umfasst nm- 2, einander sebr
nabe stehende Genera, von denen das eine (Cliimonantbus) seiner
Empfindlichkeit wegen für uns von geringer Bedeutung ist.
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Die liierber gehörigen Pflanzen sind durch den eigenthUmlicbon
Bau ihrer Bliiinen ausgezcicbnet.
8.5. 1. €!ilyciinllms L. Go w ü rz s tra u c b .
Lin. Syst.: Icosándria Polygynia.
(Von y.áhv^, der Kelch, und av3og, die Blüthe, übersetzt
daher eigentlicli: Keloliblume.)
1026. .H 1. €. Ilóridiis L. C a ro lin is e h e r G ew ü rz s tra u c h .
Syn.: C. sterilis Walt.
B escb r. W illd . W ild e Banm z . p. 72. — H a y n e , D e n d r. F l . p . 103.
Ein 4—6 Euss liolier Straucb aus C a ro lin a , dessen eiförmige,
spitze, ungezähnte, dunkelgrüne Blätter eine angenehme
Belaubung bilden, der sieb aber besonders durch den herrlichen,
gewürzliaften oder nelkeiiartigen Woblgoruch seiner Blumen aus-
zeiclinet und deswegen sehr beliebt und empfehlenswerth für
Blumengärten ist, weim aucb die braunen, kronenlosen, aus
einem vielfach gctlieilten Kelch bestehenden Blumen weniger iu
die Augen fallen. Gegen strenge Kälte ist der Strauch etwas
empfindlicli, nnd es ist daher gut, ihn durch eine leichte Bedeckung
gegen unsere Wintor zu schützen.
1027. S k 2. C. occiilciitális Hook. & Arn. A b e n d lä n d is c h e r
G ew ü rz s tra u c h .
Syn.: C. inacropliyllus Hort.
B esch r. B o sse, H a n d b . d e r Blumen g . V, 81.
Stammt aus C a lifo rn ie n , hält aber unsere Winter ganz
gut aus. Die weit grösseren Blumen sind zwar geruchlos, doch
zeichnet sieb der Straucb durch eine schönere Belaubung vor
dem vorigen aus.
In den G ä rte n c u rs ire n n o c h m eh re re G ew ü rz s trä u c h e r, die zum Th eil
a ls S p e c ie s , zum T h e il a ls S p ie la rte n des C. flo rid u s o d e r k aum a ls solche
b e tra c h te t w e rd e n , u n d v o n d enen w ir folgende a u s v e rsch ied en en G ä rtn e reien
e rliie lten ;
1028. M . C. g la ü c u s Wind. G r a u e r G e w ü r z s t r a u c h .
1029. JÜ C. a c um ln á tu s H o r t . S p i t z b l ä t t r i g e r G e w ü r z s t r a u c h .
In C. K o c h ’s H o rtu s d en d ro lo g icu s w ird le tz te re r als Synonym zu erste-
rem g e s te llt, u n d d iese r a ls S p ie la rt des C. flo rid u s b e tra c h te t. Willd en ow
fü h rt (Wild e Baumz. p. 73) seinen C. g lau cu s noch a ls Species auf. U n te rsc
h eid e t sich d u rch unteidialb g rau g rü n e B lä tte r un d h e lle re , m eh r g elbliche
Blumen.
1030. JÜ C. fértilis W a lt , F r u c h t b a r e r G e w ü r z s t r a u c h .
1031. M C. f e r a x Mx.
1032. ^ C. la ev ig á tu s W iU d . G l a t t e r G e w ü r z s t r a u c h .
1033. JÜ C. p e n s y lv á n ic u s Lodd. P e n s y l v a n i s c h e r G e w ü r z s t r a u c h .
S o llen säm m tlich id en tisc h sein u n d gleich falls n u r eine S p ie la rt des C.
flo rid u s d a rs te lle n , w ä h re n d sie frü h e r au ch a ls Species b e tr a c h te t wu rd en .
D u rc h steiferen H a b itu s u n d g la tte re B lä tte r v o n C. flo rid u s v e rsch ied en .
1034. ^ C. n á n u s f B . H . N i e d r i g e r G e w ü r z s t r a u c h .
1035. JÜ C. o b lo n g ifó liu s fN i i t t . L ä n g l i c h h l ä t t r i g e r G e w ü r z s t r a u c h .
E b e n falls wol n u r S p ie la rte n des C. floridus.