aus Samen, den wir durcli Hrn. Gartendirektor Eegel zu Petersburg
erbielteii, gezogen.
82. 933. M 9. Cotoiu'iistcr iiuniuiiiliiriu F. & M. P f 'e iiiiig b lä ttr ig e
Q u itte n lilis j) el.
Syn.: C. tomentósa C. A. Mey. — Méspilus tomentósa
Hohenack.
B e sch r. S. S ch au e r in O tto & D ie tr. Allgem. G a rte n z . X V II, 133.
Ein feinzweigiger Straucb vom K a 11 k a s ii s mit krei.srunden
Blättern. Die Erüchte sollen scbwarzbraun sein.
934, M 10. C. R o j ' l e á i i i i K o y le ’s Q u itte iiiiiis p e l.
Hier nur erst iu kleinen Exemplaren, dio wir uuter dieser
Benennung aus den Flottbecker Baumscliulen erhielten. Ist
der C. vulgaris etwas älmlicli, aber in allen Theilen weit feiner.
Blätter fast kreisrund, oben schön grün, unterbalb weisslich
und etwas filzig.
935. J l 11. €. ((»niciitósa Lindl. F il z ig e Q u itte nm is p e l.
Syn. : C. coccinea Steud. — C. vulgáris ß. tomentósa Vis.
— Mespilus coccínea W. & K. — M, eriocárpa D. C. —
M. orientális Mill. — M. pygmaéa Baumg. — M. tomentosa
Willd.
B e s c h r, L o n d . A rb , bi'it. I I , 8 70. — W illd . W ild e B aum z . p. 2 30,
u n te r ; Mesp ilu s.
Ein Strauch von robusterem Habitus als die übrigen Arten,
der auf d e n G e b irg e n dos s iid lie lie n E u r o p a wächst.
Treibt lauge kräftige Zweige, die glänzend braun und an den
Spitzen mit einem gelblich-weissen Filz bekleidet sind. Die
Blätter werden bis gegen 2 Zoll lang und l'/^ Zoll breit, sind
elliptiscli, zugerundet, oberhalb dnnkclgrün und fast glatt, nur
mit zerstreuten, ganz feinen Härchen, auf dor Unterfläcbe dagegen
mit einem dichten, liollgelblicli - grauen Filz bedeckt.
Die Früchte sind gross und roth. Ein schöner Straucli, der
trotzdem in den Gärten noch eben nicht gemein ist.
93G. M 12. €. Tiilgi'iris Lindi. G em e in e Qui tt eu mi sp el.
Syn. : Crataégus Cotoneáster Borkh. — Méspilus Cotoneáster
L. — Ostinia Cotoneáster Clairv. — Pirus Cotoneáster
Mnch.
B e s c h r. L o u d . A rb . b rit. I I , 8 7 0 . — W illd . W ild e Baum z. p. 237,
u n te r : Mespilus C o to n e á ste r.
Ein niedriger Strauch, der in den g e b irg ig e n G e g e n den
v on g a n z E u ro p a vorkommt. Die nicbt grossen Blätter
sind rundlich-eiförmig, oben bläulich grün, auf der Unterfläcbe
blassgriin mit einem ganz scbwachen, weisslicheu Filz bedeckt.
Die kleinon, blassrötlilicben Blüthen erscheinen in kurzen, wenig-
blütliigen, hängenden Doldentraubon, Die Früchte sind schön rotb,
und es ist daber der Straucb, namentlich wenn er reich mit
reifen Früchten bedeckt ist, in Straucbpflanzungen von Efl'ekt.
L p
.,'11
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82. 937. Als Cotoneáster boreális erhielten wir aus der Kgl. Landesbaumschule
zu Sanssouci einen Strauch, der von jenem nicht verschieden zu sein scheint.
938. J l C. Gran atén sis B o i s s . S p a n i s c h e Q u i t t e n m i s p e l .
Beschr. S. Schauer in Otto & Dietr. Allgem. Gartenz. XVII 133
Stammt aus S p a n i e n und soll dort einen 12—16 F n ss hohen Strauch
darstellen. Mit rundlichen oder elliptischen Blättern und glatten rothen
bimförmigen Früchten. Wir erhielten diese Speeles vor einiger Zeit aus dem
bot. Garten zu Würzburg, doch ist sie hier leider wieder verloren gegangen.
939. J l C. uniflora B g e . E i n b l u m i g a Q u i t t e n m i s p e l .
Ein Strauch aus dem s ü d l i c h e n S ib i r i e n .
940. Als C. em a rg in á ta wird eine Cotoneaster-Art in den Verzeichnissen verschiedener
Gärtnereien aufgeführt, die wol zu dieser Gruppe gehören mag,
die uns jedoch noch nicht näher bekannt ist,
b. Mit k le in e n , fe s te n , im m e rg rü n e n B lä tte rn .
Sämmtliclie Arten dieser Gruppe bedürfen im Winter guter
Bedeckung. ^
941. B 13. Cotoneáster buxifolia ? Wall. B u x b a um b lä ttr ig e
Q u itte nm is p e l.
Wäclist auf den G e b irg e n O s tin d ie n s und stebt der
U. rotundifolia sebr nabe. Nacb unseren nocli kleinen Pflanzen,
die wir im vorigen Jalire aus der Kgl. Baumschule zu Scböii-
biiscli bei Ascbaffenburg erhielten, unterscheidet sie sieb von
der genannten, liauptsäclilicli dadurch, dass die jungen Zweige
und die Unterseite der Blätter stärker zottig sind.
942. B 14. C. la n á ta -Hort. W o llig e Q u itte nm is p e l.
Wir erhielten diese Species vor Kurzem unter obigem
Namen aus der Kgl. Lattdesbaumscliule zu Sanssouci. Sie ist
der voripii älmlicli, unterscheidet sich aber durch grössere,
mehr eiformig-lanzettliclie Blätter, mit einem krautartigen Stachel
an der Spitze. Die obere Blattseite ist weniger glänzend, die
untere und die jungen Zweige sind stark weisslich filzig. Blumen
weiss, Frucht rotb.
Nacb einer Notiz in Regel’s Garteiiflora (IX, .59) ist über
das Vaterland dieser aus den fraiizösiscbeii Gärten eingefülirten
Quittenmispel niclits bekannt. In der Härte möchte sie der
^Rotundifolia gleieli sein. Vielleicht stellt diese die ächte C.
buxifolia Wall., die vorhergehende dagegen nur eine Form der
C. rotundifolia dar.
943. B 15. C. iiiierophylla Wall. K l e in b l ä t t r i g e Q u itte n -
mispol.
Beschr. Loud. Avb. b rit. I I , 873.
Ein niedriger, gedrängt waclisender Strauch von N e p a l,
mit kleinen, schmalen, glänzend dunkelgrünen Blättchen, weissen
Blüthen und rotben Beerenfriichteii. Gehört zu den zierlichsten
immergrünen Gehölzen.
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