152 Xí. AinpcIídoHc.
2 (1 . 218. X 2 . Aiii|icl«iKsisc<mlii(!i7l/a». i r c r z l i l i i t t r i g c r J u iig fo rnA v e in .
Syn.: Cissus Ainpoliiji.sis Pers. — Vitis indivisa WiUd.
Besohl-. L o u d . Ai-b. b rit. I, 4 81. — W illd . W ild o BaiimiD. p. 5 3 8 im lc r:
Vitis.
E in scliöiu'i-, ca. IU' liolior Scldlngstraucli aus N o r d a iiu i-
r i k a mit uiigctliciltcii, laiiggcsjiitztcu, au der Basis lici-ziiirmigcii,
grossgezälmten Blätteni. Zuweilen ist a u f jed e r Seite des Blattes
ein Zahn verlängert. Die Oberiläelic iat glatt, (.Uc tintorc apär-
licli fciiiliaarig.
219. 3. A. <|uiiii|m‘fülia M x . .F ü n f b l ä t t r i g e r J u n g f c r i iw o i n ,
w i l d e r W e in .
Hyn.; A. hoderiicea I ). C. — Oisaua bederäcea P ers. —
Cissiia ([uin((uef(ilia V e.^f. — lie d e ra quinquefölia L . —
Vitia b('der;icea K hrh. — Vitis <][uini]ucf()lia Mnch.
Bosclir. L o u d . A rb . b rit. I , 4 8 2 u n te r A. licdcnu-cft. — W illd . W ild e
B aum z . p. 54 0 u n te r : Vitis.
F in sehr verbreiteter mul beliebter n o r d a m e r i k a n i s c h e r
fecldingstraiicli, der sicli durcli ScJinelligkeit des Wucliscs zn den
mannigläclistiMi Zwecken enijdieldt. Zur lloklcidung von Mauern
und Baumstänimen, zur Jiildiing von L auben nnd Festons etc.
ist er ganz vorzüglieli geeignet, da er fast in jedem Boden und
in^ jed e r L ag e freudig wäclist und eine bedeutende llö lie erreiclit.
Die scliöne, glänzende, dunkelgrüne Belaubung wird aus füiif-
zähligen Blättern gebildet. Die unanselinliclion Blumen crscliei-
nen iu ausgebre iteten, lockeren 'rra u b e u . Die E ruclit ist eine
k le in e , gesclniiacklose, dunkelblaue Beere. Von ausserordentli-
eliem E ilekt ist das Geliölz im Derlist, Avenn die Belaubung ilii-
prächtiges, leucliteiidrotlies Ilcrbstcolorit angenommen liat.
• 2 2 0 . x 'I“ - li'i-siilä D onn. B e l i a a r t e r J u n g l ’e r n w o in .
lic so lir. tjom l. A rb , b rit. I., 4S‘3.
I s t eine mein- lielmarlo Eorm, die sicli Aveuigor i-otli färlit.
2 2 1 . X A-'l'i- it- miu-r«|ihjlla llo r t. G r o s s b l ä tt r ig c r J u n g fo rn -
w o in .
E in e Form, dic wir unte r obiger Bcnonmuig vor Kurzem
aus den 'rravomündor Baumsclnilou erliie lten, die jedocli kaum
vorscliieden zu sein sclieint.
222. X A. A. Kojlei lU rt. lio y lo ’s J u n g f eriiAvoin.
l'iino k le in e , zärtlielio Scldiiigjiflanzc, deren V aterland uns
ifo-lit b ekannt ist, venniitlilieli au f dom l l im a l a y a ehilicmiiseli.
Sic muss üliei- V inter gedockt Avorden u n d zeigt liier bis jetzt
einen molir lialbstraueliartigcn Habitus. In dor Näh e der Wi'irzcl
sind die lilä tte r gedreit, die .Blättchen sclnof-lanzcttlicli und un-
gleieli sägezäluug, an den oberen Zweigen sind sio ungetbeilt,
Iierzförmig, mit vorgezogener Spitze u n d grossen Zähnen am
K ande, von denen zuAvcilon je einer an jed e r Seite verlängert
erselioint. Im H e rb st fä rb t sieb die Fllanzo schön rotb. Die
ZAvcige sind zur Wurzelbildung sein- geneigt.
2 7 .
X . F iiin . "l’il ii ic c a e .
Bis je tz t nur durch eine Gattung, dic der Linden, unter
001 uns ausdauorndcn GcJiölzen vertreten.
1. Tilia L. Bi 11 d e.
Dm. S y st.: B o p ä n d ria Monoii--ynia.
llie .............................
den
(Iilia bicss schon bei den Alten die Idiide.)
Fast sämmllU-.be Linden sind Bäume ersten lianges, dnrcb
Sdiüiilieit dos W ucbscs nnd der Belaubung ausgezcicbnet. Sie
gdioren deswegen, sowie auch wogen des Woblgerucbes ihre,-
■ff " n - 'i *”'■>,! Dm-kbäumen. Znr Beplbinzung
iifloylicber Platze werden die Linden besonders gern benulzl
nml znr B, y . i g Aon Alleeen sind die meisten ganz vorzüglicl,
y-eignot. Die Scbiu-lligkeit ibrcs M'uclises inaclit sie für «olcbc
y v e d e e noch ausserdem besonders emiifebleiiSAvertb. Das Holz
der L inden b a t allerdings seiner ansserordentlicben W e id ib e it
mid der geringen Dauer wegen keinen besonderen Wcrtli Die
Lmdenkoblo wird zur Aiifertigimg der Keisskoblc nnd in Er-
mangehmg des Pulverliolzo.s znr S d iiesspulveAcreitung beiiutzl
Bekannt ist die VerAvcmbiiig dos Lindenbastes.
Die Arten dieses Gcsddeebtcs 2 zerfallen natiii-gcniäss in Griijuicii;
A. Mit B lü tb e n ohne H o n ig g e fä s s c .
Die Blütben liaben 5 gelblicbe Blumciiblättor, doch i'eblon
y ic n die b unienblattartigen Honiggefässc oder Staiiiinodien,
w ld io die Blütben dor folgeiidcii Griii)]ic cbaraktei-isiren. Hier-
licr geboren sammllidic em-ojiäiscbe und nordasiatiscbc Snccies
mit Aiisnalinio der T. tomentosa Much, und T. ilava Wolii ’
' m beide im didöstlicbeii Europa ciiibciiiiisdi sind und cntgeeen’
dci gcograpbiscben Vertlieilung in ibrcni Bliitbenbau mit den
amcMkaniseben Arten übercinstimmen.
223. f l. 'f . «liisyslyli, S te v . lia u lig r if f lic b o Lin d e.
byn.: T. europaéa ß. dasystyla L o u d . — 'P. platypliyila Hieb.
Bsscbr. I.oud. Arb. brit. I, 3Ü0, untor: T. ciirop. dasystyla.
London zieht (Arb . et F ru t. brit. I , 36(1) diese. Linde als
^ A b a rt zn .seiner T . curo]iaea (D .), andere Autoren betrachten
sie als eigene K,,ecies. Wb- müssen tlies dabingi-stellt sein lassen
, doch steht sie jedcniälls der T . iilatypliyllos Scop, sebr
nabe. Sie ,-itainint aus der K r im und ist unstreitig eine der
.syomsten Linden. Gobliibt haben unsere .Exemiilare iioeb niclü
I 10, Blatter babei, die Form derer von T . platyiibyllos, sind
aber von festerer T e x tu r, a u f der Oberlläclie diiukelgriin und
starkglanzeml. Auf der Lnterfläcbe sind sie blassgriin und in
den Adci-Avinkeln stark-lilzig-gcbai-tot. Die ju n g en ZAveige sind
g la tt und von scliöner, g e lb licb -g rü n e r Farbe, Als Zierbanm
sein- zn emjii'elilen.