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Zierstrauch sehr zu empfelilen. Man zieht sic auch häufig hoch-
stämmig, nnd es gowiilircn solche Krononbäuniclicn während dei-
Blütliezeit eiiiicn prächtigen Anblick.
15!). 1621. M. 10. yilnii'iiiiui (hj'ciicnis Prsh. A m e r ik a n is c h e r
S c h n e e b a ll.
Syn. ; V. americánum Mill. — V, opuloides Mühlh. —
V. trilobum Alarsh. — Opulus americána Ait. — 0. l ’i-
niina Aix.
Be sch r. P u r s h , F l. Am. se p t. I, 2 08. — L o iu l. Arh . h r it. II, 1041.
Ein n o r d a in e r ik a n is c h e r , G—12 Euss hoher Strauch,
dor dem gemeinen Schneeball sehr ähnlich ist. Blüht im .Juli
sehr scliön weiss; Beeren rundlich, jirächtig roth, gleichfalls sehr
zierend.
1622. M V. 0. 2. (hliile Prsh. A m e rik a n is c h e r, e s s b a r e r
S c h n e e b a ll.
Syn.: Opulus édulis Aix.
Bcsclir. ?I*in-sli, F l. Am. scp t. I , 2 0 3 .
Eine kaum verschiedene Abart, dio in allen Theilen etwas
kräftiger zu sein scheint und deren Beeren einen angenehmen
Geschmack haben sollen.
1623. M. 11. V. |ili('áliim fThnh. F a l t ig e r S ch n e e b a ll.
Syn.: V. fdentátum Thnh.
B e sch r. Kegel, Ga rtenfl. X , 144.
Stemmt aus den c h in e s is c h e n Gärten, wo os einen 9— 12
Euss hohen Strauch darstelleii soll. Soll sehr schön mit sterilen
Blüthen blühen und wird daher der Blüthe nach zn dieser
Grujipe gebracht, während es in der Belaubnng dou Arten dor
ersten Griqipe, insbesondere dem V. dendatuni L., sehr nahe
komint. Blätter 3—4 Zoll laug, verkehrt - eiförmig, mit kurz-
vorgezogciior Spitze, grossgezähnt uud mit zalilreiclien, unterseits
stark liervortretenden, auf der Oberfläche vertieften Scitcn-
nerven, die den Blättern ein faltiges Ansehen geben.
U n b e s tim m te Species.
1624. M. 12. V. iiiiglicMiii Uort. fE n g lis c h e S c h lin g e .
AA'ir erhielten das Gehölz unter diesem Namen aus Belgien.
Ein schöubelaubter Strauch, der nur eine geringe Höhe zu erreichen
scheint und hier noch nicht gehlüht hat. Die 3—4 Zoll
langen Blätter sind länglich - elliptisch, au beiden Enden zugc-
Sjutzt und oberhalb dunkelgrün und starkglänzend. Die Unterseite,
auf der das Adoruetz stark hervortritt, ist weisslicli-grüii.
Der Kaiid ist ungezähnt, aber nach unten umgchogon. Die
Zweige sind graubraun, rund, glatt, mit erhabenen Punkten
besetzt. Zeigt sich etwas empfindlich gegen unser Klima und
muss daher im AA'iuter einigermassen geschützt wcrtlen. Möchte
vielleicht zu V. obovatum AV'alt. gehören.
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1.5!). 162.5. M 13. Vildirnmii |)jgiiiiicum Uort. (? Royle.) Zw e r g -
S c h n e oball.
Ein zwergiger, kaum über fusshoher, staudenartiger Strauch,
der schon vor längerer Zeit ans der Baumschule zu Althaldons-
lebcn unter diesem Namen in die hiesigen Baumschulen gekommen
ist, hier aher noch nicht gehlüht hat. Mit rundlich-
eiförmigen, etwas herzförmigen, schwach-dreibqipigon, glatten
Blättern. Scheint dem V. acerifolium U. am nächsten zu
stehen.
1626. V. c y lin d r ic um T lam . v o n N e p a l u n d au s C. K o c h ’s A b th e ilu n g der
Solcnotinu.s, ist h ie r tro tz d e r B ed e ck u n g e rfro re n .
1 6 2 7 . Ebendahin gehört V. d a h u r i c u m Pall., ein Strauch aus dem sU d -
li c h o ii S i b i r i e n , mit eiförmigen, gekorbten, filzigen Blättern und filzigen
Zweigen, der hei nns h a rt sein möchte.
1 6 2 8 . Eine Pflanzo, die wir als V. t a u r i c u m 1860 aus der Königl. Landes-
hanmschulo zu Sanssouci erhielten, und die leider im darau f folgenden
Winter (oh durch die Kälte?) zu Grunde gegangen i,st, hatte glatte, gelappte
Blätter und sohlen zur Abthoilung „O p u lu s “ zu gehören.
LV. Film. Rubiaceae.
KiO. 1. €(‘i<lialiiiitliiis L . K o p fb lum e .
Lin. Syst.: Tetrandri.a Monogynia.
(Von KSipcilll, der Kopf, und äv»og, die Blume.)
1629. M 1. C. ot'ciileiifiil's 7»- A b e n d lä n d is c h e K o p fb lum e .
Syn.: C. opposititölius Alneh.
Beschr. WilUl. Wilde Baumz. p. 83. — llaync, Dendr. F l. p. 5.
Ein 6—8 Euss hoher, buschiger Striiuch, der im s ü d lic h e n
T h e ile d e r n o r d am e r ik a n is e h e n F r e i s t a a t e n und in
M exik o einheimisch ist. Die eiförmigen, zugespitzton, glänzend-
grünen Blätter bilden eine schöne Belaubung; die gelblicbweissen,
lauggestielten, kugeligen Blumenköpfe, die im August und September
erscheinen, sehen sehr zierlich .aus. Für feine btraucli-
gruppen sohr empfehlenswerth. Leidet in strengen AVintern
zuweilen etwas vom Frost.
1630. Die liubiaeeen bilden eine auch an Gehölzen sehr reiclie Fanülic,
doch sind die übrigen, die zum Theil sohr schön sind, wie Gardema , Se-
ris s a , Izora, Pavetta, Cinchona, Coffea u. a. sämmtlich Bewohner wärmerer
Himmelsstriche und hei uns znr Kultur im freien Lande n.elit geeignet.
LVI. Fam. Synantliereae.
Die Familie der Synantliereae oder Korbblüthler enthalt eine
grosse Zahl von Arten, von denen jedoch verhältnissmässig
wenige holzig, und .auch diese mehr Halbsträucher als eigentliche
Sträucher sind. Die meisten derselben sind überdies em